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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Metall-Tarifparteien verhandeln: Notfalls eine Nachtschicht
Wirtschaft

Metall-Tarifparteien verhandeln: Notfalls eine Nachtschicht

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Der Klang von Trillerpfeifen, Handratschen und der Ruf nach sieben Prozent mehr Lohn wird auch heute in Bayern vor vielen Firmen zu hören sein. Denn die Mitarbeiter der Metall- und Elektroindustrie streiken.

Inhaltsübersicht
Kundgebungen in mehreren bayerischen StädtenPilotabschluss in Hamburg?In der Lohnfrage weit auseinanderNachtschicht nicht ausgeschlossen

Die Gewerkschaft IG Metall meldet Aktionen in 117 Betrieben mit Zehntausenden Beschäftigten, die zwei bis drei Stunden lang protestieren statt zu arbeiten, später zur Frühschicht erscheinen oder früher in den Feierabend gehen.

Kundgebungen in mehreren bayerischen Städten

Es sind große und kleinere Kundgebungen geplant, unter anderem an folgenden Orten:

  • Ingolstadt: Bei Audi Ansprache des zweiten Vorsitzenden der Gewerkschaft, Jürgen Kerner
  • München: Demo-Zug von BMW-Beschäftigten, gemeinsame Streik-Kundgebung von MTU und MAN Truck & Bus
  • Augsburg: Streikende von mehreren Betrieben am Königsplatz
  • Bamberg / Manching: Belegschaften von Bosch und Airbus gehen früher in Feierabend, in Bamberg gibt es auch eine Streikversammlung
  • Pegnitz: Streik bei neun Betrieben, u.a. Siemens
  • Weißenburg: Mehrere Betriebe bestreikt, u.a. Schaeffler
  • Marktheidenfeld: Warnstreik mehrerer Betriebe, u.a. Bosch-Rexroth (Lohr) und bei Warema – die dortige Chefin Angelique Renkhoff-Mücke ist zugleich Verhandlungsführerin des Arbeitgeberverbandes in Bayern.

Pilotabschluss in Hamburg?

Wenn die Verhandlungen der einzelnen Bezirke ins Stocken geraten, hat ein Pilotabschluss in der Metallbranche oft den Durchbruch gebracht und als Vorbild für alle anderen Bezirke gedient. Diesmal setzen Bayern und die Küste gemeinsam auf diese Strategie: Ab dem späten Nachmittag wollen beide Bezirke im Tandem in Hamburg versuchen, die Tarifrunde zum Abschluss zu bringen.

Dass zwei Bezirke gleichzeitig am Verhandlungstisch sitzen, ist ein Novum in der Tarifgeschichte der Metallbranche. Die IG Metall hatte das Tandem vorgeschlagen. Einen Abschluss garantiert das noch nicht. Befragt man beide Seiten vorab zu den Erfolgsaussichten, wird schnell klar: Sowohl die Gewerkschaft als auch der Arbeitgeberverband wissen, wie ernst die Lage ist.

Die aktuellen Zahlen aus der Metallbranche und insbesondere der Automobilindustrie sprechen eine deutliche Sprache. Sie spielt in Bayern mit den Standorten von Audi und BMW und ihren Zulieferern eine große Rolle. Es gelte jetzt Verantwortung zu zeigen – appelliert Bayerns Arbeitgebervertreterin Renkhoff-Mücke an die Gewerkschaft. Zu hohe Tariflöhne würden viele Unternehmen zusätzlich belasten – neben Herausforderungen wie den hohen Energiekosten und dem kostspieligen Wandel hin zu digitaler und emissionsfreier Produktion.

Auch die IG Metall registriert diese Probleme, betont Bayerns Gewerkschaftschef Horst Ott. Er sieht sich aber zugleich in der Verantwortung für die rund 870.000 Beschäftigten der Metallbranche im Freistaat, die weiterhin unter hohen Preisen, Mieten und Energiekosten leiden. Höhere Einkommen würden den Konsum stärken und damit auch die Nachfrage in der Wirtschaft ankurbeln.

In der Lohnfrage weit auseinander

In einigen Punkten des Forderungskatalogs scheint es in den Arbeitsgruppen bereits Annäherungen gegeben zu haben. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, Geld in zusätzliche Freizeit umzuwandeln, sowie die Option für Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Situationen, automatisch vom Tarifvertrag abweichen zu können.

Am weitesten auseinander sind die Parteien aber noch bei der Lohnforderung. Sieben Prozent und 170 Euro mehr für Azubis bei einer Laufzeit von zwölf Monaten – damit startete die IG Metall in die Tarifrunde. Die Arbeitgeber boten zuletzt 3,6 Prozent in zwei Schritten bei einer Laufzeit von 25 Monaten. Diese Laufzeit dürfte bei den Gesprächen heute in Hamburg eine wichtige Rolle spielen. Je länger, desto sicherer können Betriebe planen. Allerdings wird sich die IG Metall jeden Monat mehr mit entsprechenden Prozentpunkten bezahlen lassen.

Nachtschicht nicht ausgeschlossen

Ein guter Tarifvertrag scheut angeblich das Tageslicht. Schon oft wurde auch in anderen Branchen ein Abschluss erst nach Mitternacht erreicht. Das könnte jetzt auch in Hamburg der Fall sein, zumal die Runde ja erst am späten Nachmittag startet. Und wenn beide nicht zueinander finden? Dann hat die IG Metall bereits signalisiert, die Warnstreiks auszuweiten – gegebenenfalls auf bis zu 24 Stunden. Doch noch besteht die Möglichkeit, dies im Tandempilot Bayern-Küste durch Unterschriften zu verhindern.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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