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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Mögliche Schließung von Würzburger Brose-Werk – die Gründe
Wirtschaft

Mögliche Schließung von Würzburger Brose-Werk – die Gründe

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Nachdem Mitte Februar bekannt geworden ist, dass der Automobilzulieferer Brose derzeit eine Schließung des Würzburger Werks mit fast 1.400 Arbeitsplätzen prüft, räumt der Geschäftsführer des Bereichs Antriebe neben hohen Personalkosten und der schwierigen Marktentwicklung auch Managementfehler als Gründe für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten ein. Dies schreibt Raymond Mutz in seiner Antwort auf einen offenen Brief des Brose-Betriebsrats, der sich darin gegen die Schließung des Würzburger Standorts ausgesprochen hatte.

Inhaltsübersicht
Große emotionale Verbundenheit der Mitarbeiter mit BroseManagementfehler, Kostenlast, MarktentwicklungWirtschaftliche Rahmenbedingungen „drastisch verschlechtert“

Trotz der Zugeständnisse durch die Mitarbeitenden in den vergangenen Jahren müsse eine Schließung in Betracht gezogen werden, heißt es in dem Antwortschreiben, das dem BR vorliegt. Dabei wolle Mutz auch eine mögliche Übernahme von Mitarbeitenden unter anderem aus der Entwicklung vorantreiben.

Große emotionale Verbundenheit der Mitarbeiter mit Brose

Die Sorgen der Würzburger Belegschaft verstehe der Geschäftsführer des Bereichs Antriebe. Er schätze die „emotionale Verbundenheit der Mitarbeiter mit Brose und insbesondere mit dem Standort“, die aktuelle wirtschaftliche Situation erfordere dennoch „eine nüchterne Analyse und klare Entscheidungen“, so Mutz.

Die aktuellen Zahlen sowie die Prognosen würden verdeutlichen, dass der Würzburger Standort mit den zuständigen Geschäfts- und Zentralbereichseinheiten des Bereichs Antriebe „unter den gegebenen Umständen nicht wirtschaftlich tragfähig ist“. Die Produktion erziele derzeit „nur ein sehr geringes Ergebnis“ und „aufgrund der rückläufigen Auftragslage wird sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter verschlechtern“, schreibt Mutz.

Managementfehler, Kostenlast, Marktentwicklung

Als Gründe für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Standorts führt der Geschäftsführer des Brose-Bereichs Antriebe Managementfehler, Kostenlast und Marktentwicklung an. Konkret räumt er bei den Managementfehlern „mehr als zehn Jahre unrealistisch hohe Umsatz- und Personalplanungen, falsche Produktentscheidungen und unnötig hohe Investitionen“ ein. Die Kostenlast sei wegen der in Deutschland „nicht mehr wettbewerbsfähigen Personalkosten im internationalen Vergleich“ problematisch. Dazu komme die Marktentwicklung mit aktuell massiven Einbrüchen der ohnehin bereits reduzierten Abrufzahlen durch die Brose-Kundschaft.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen „drastisch verschlechtert“

„Ich nehme meine Verantwortung für den Bereich Antriebe sehr ernst. Gleichzeitig muss die Geschäftsführung das Unternehmen als Ganzes wirtschaftlich stabil und zukunftsfähig aufstellen“, schreibt Mutz weiter. Zwar habe die Würzburger Belegschaft bereits in den vergangenen Jahren Zugeständnisse gemacht, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten sich seitdem jedoch „drastisch verschlechtert“. Überlegungen zu strukturellen Anpassungen seien deshalb notwendig, so Mutz: „Die Entscheidung über die Zukunft des Standorts Würzburg ist noch nicht getroffen, aber eine Schließung muss in Betracht gezogen werden.“

Bei einer möglichen Konzentration der bislang drei fränkischen Standorte auf die beiden oberfränkischen in Coburg und Bamberg/Hallstadt werde er eine Übernahme von Würzburger Mitarbeitenden – „unter anderem aus der Entwicklung“ – vorantreiben. Zunächst hatte ein Unternehmenssprecher Mitte Februar von einer möglichen Übernahme von Verwaltungsmitarbeitenden gesprochen und konnte noch nicht sagen, ob es im Falle einer Schließung auch Übernahmeangebote für Produktions-Beschäftigte geben werde. Ziel von Raymond Mutz sei nun schnellstmögliche Klarheit für den Standort und die Belegschaft, wie er in seinem Antwortschreiben an den Betriebsrat betont. Diesem bietet der Geschäftsführer des Bereichs Antriebe „volle Transparenz und einen offenen Dialog an“.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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