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Neuer Bahnchef gesucht: Was er oder sie können muss

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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Es ist einer der schwierigsten Jobs, der aktuell zu vergeben ist: Vorstandsvorsitzender oder Vorsitzende der Deutschen Bahn AG. Wer die Aufgabe übernimmt, hat mit einem Schlag mehr als 200.000 Mitarbeitende und vermutlich genauso viele Probleme: Vom maroden Schienennetz – auch in Bayern – über hohe Schulden bis hin zu massivem Druck von Politikern und Fahrgästen.

Inhaltsübersicht
Wie viele Interessenten gibt es wirklich?Hohe Erwartungen an den neuen BahnchefBranchenexperte: Viele kommen für den Job nicht in FrageBundestagsopposition kritisiert Verkehrsminister SchniederWie geht es mit der Bahn weiter?

Wie viele Interessenten gibt es wirklich?

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) sagt: „Wir stehen vor Riesen-Herausforderungen.“ Mit dem „Wir“ scheint er vor allem den oder die Neue an der Bahnspitze zu meinen. Denn er oder sie wird sich zahlreichen Herausforderungen stellen müssen. Der Minister gibt sich zuversichtlich, bald einen Nachfolger für den entlassenen Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz zu finden: „Ich habe den Eindruck, es gibt ausreichend Interessenten dafür.“ Ist das wirklich so?

Die Anforderungen an den oder die Neue sind groß, betont einer, der in der Vergangenheit keinem Konflikt mit der Bahnspitze aus dem Weg gegangen ist: Claus Weselsky, der Ehrenvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio erwartet er vom neuen Bahnmanager: „Idealismus, starke Nerven und den Willen das Eisenbahnsystem als Herzstück des Öffentlichen Verkehrs tatsächlich zu reformieren.“

Hohe Erwartungen an den neuen Bahnchef

Aus der Bahnbranche sind die Erwartungen eindeutig, sagt Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene im ARD-Interview: „Diese Person, die wir suchen, muss politisch versiert sein. Die Sprache der Politik ist eine völlig andere als die der Wirtschaft. Und diese Person muss Managementqualitäten in hohem Maße mitbringen.“ Außerdem sollte es jemand sein, der das Eisenbahnsystem von innen und von außen als Bahnkunde gut kennt, meint Flege. Viele kämen dafür nicht Frage.

Branchenexperte: Viele kommen für den Job nicht in Frage

Gehandelt werden Namen aus der Verkehrsbranche, dem Bahnkonzern und der Politik. Dem Vernehmen nach hat sich der Aufsichtsrat in den vergangenen Tagen mehrere Absagen geholt.

Flege betont: „Was wir nicht gebrauchen können, ist irgendein abgehalfterter Spitzenpolitiker, der jetzt einen Versorgungsposten braucht.“ Gleiches gelte für „irgendeinen x-beliebigen Manager aus einer anderen Branche, der irgendeinen DAX-Konzern gesteuert und saniert hat“.

Aus der Bahnbranche soll es konkrete Personalvorschläge geben. Doch für die scheint sich das Verkehrsministerium nicht zu interessieren, heißt es. Jedenfalls sei die Branche bisher nicht gefragt worden, sagt Flege von der Allianz pro Schiene.

Bundestagsopposition kritisiert Verkehrsminister Schnieder

Kritik am Vorgehen des Verkehrsministers kommt aus dem Bundestag – von der Opposition. Den bisherigen Bahnchef Richard Lutz zu entlassen, ohne die Nachfolge geklärt zu haben, sei kopflos, sagt die Bundestagsabgeordnete Victoria Broßart. Sie sitzt für die Grünen im Verkehrsausschuss. „Es erscheint mir alles so ein bisschen zufällig, überhastet, übereilt. Ich habe nicht den Eindruck, dass der Verkehrsminister selbst wirklich einen Plan hat, wo es denn jetzt hingehen soll“, so Broßart.

Der verkehrspolitische Sprecher der Linken-Fraktion, Luigi Pantisano, kritisiert: „Der Fisch stinkt ja vom Kopf. Und der Kopf ist in diesem Fall nicht das Bahnmanagement oder der Bahnchef, sondern der Verkehrsminister, weil die Bahn zu 100 Prozent dem Bund gehört.“ Die „Versager der letzten Jahre“ seien nicht die Bahnmanager, sondern die Verkehrsminister.

Wie geht es mit der Bahn weiter?

Der amtierende Verkehrsminister von der CDU müsse den Konzern viel stärker als bisher kontrollieren. Seit Jahren habe die Bundesregierung keine Strategie, wo das Unternehmen in zehn oder 15 Jahren stehen soll. Grünen-Politikerin Broßart vermisst ein langfristiges Konzept: „Eigentlich braucht die Bahn noch mal eine große Reform. So wie er jetzt ist, ist der Konzern nur begrenzt steuerbar.“ Ein Herumdoktern an den Strukturen würde ihrer Ansicht nach nicht viel bringen. Sie stellt die Bahn in ihrer Form als Aktiengesellschaft in Frage.

Am 22. September will Bundesverkehrsminister Schnieder eine Bahnstrategie vorstellen. Wenn er Glück hat, hat er bis dahin auch jemand, der diese Strategie als Bahnchef umsetzt. Noch sieht es nicht danach aus.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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