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Wirtschaft

Studie: Wohnungsmangel gefährdet inzwischen Wirtschaftswachstum

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 6. Oktober 2025 20:49
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Allein in Westdeutschland fehlen nach Einschätzung des Pestel-Instituts (externer Link) mittlerweile 1,2 Millionen Wohnungen. Bei der Studie des Forschungs- und Beratungsinstituts aus Hannover wurden langfristig leerstehende Immobilien bereits rausgerechnet. Der Wohnungsbau sei entsprechend nicht nur eine soziale, sondern auch eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit, meint der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW, Axel Gedaschko. Das Thema wird bei der Immobilienfachmesse Expo Real in München breit diskutiert. Die Messe München hat die Pestel-Studie in Auftrag gegeben.

Inhaltsübersicht
Mehr Wohnungen könnten vier zentrale Probleme lösen1. Ein gesunder Wohnungsmarkt hilft bei der Mitarbeitersuche2. Genehmigungsverfahren könnten praxistauglich beschleunigt werden3. Neue Bautypen hätten die Chance, in der Praxis durchgetestet zu werden4. Große Wohnungen könnten leichter frei werden

Mehr Wohnungen könnten vier zentrale Probleme lösen

Laut den Daten der Studie wurden bis ins Jahr 2000 in Deutschland jährlich mehr als 400.000 Wohnungen gebaut, 1995 waren es sogar 600.000. Danach wurden diese Zahlen nicht mehr erreicht. 2009 und 2010 war der Tiefpunkt mit rund 160.000 Wohnungen pro Jahr. Danach ging es zwar wieder bergauf, aber die politische Zielvorgabe von 400.000 Wohnungen wurde zum Teil weiterhin deutlich verfehlt. Dabei könnte ein echter „Bau-Turbo“, wie ihn die Bundesregierung verspricht, gleich mehrere große Probleme auf einmal lösen:

1. Ein gesunder Wohnungsmarkt hilft bei der Mitarbeitersuche

Unternehmen haben der Studie nach zunehmend Schwierigkeiten, neue Mitarbeitende zu finden. Denn diese tun sich vor allem in wirtschaftlich starken Regionen immer schwerer, eine für sie bezahlbare Wohnung zu finden. Zudem sinkt die Bereitschaft von Arbeitnehmenden, den Job zu wechseln, wenn sie dafür umziehen müssen. Der Geschäftsführer des Pestel Instituts und Autor der Studie, Matthias Günther, warnt, dass ein „gelähmter Wohnungsmarkt“ zunehmend auch den Arbeitsmarkt „erstarren“ lässt.

Hinzu kommt, dass die Bauwirtschaft enorm von einem Bau-Turbo profitieren würde. Im Bauhauptgewerbe waren 2024 rund 918.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemeldet, die in 81.950 Betrieben beschäftigt waren. Ihre Zahl dürfte deutlich steigen, wenn auch die Zahl der genehmigten Neubauten und Renovierungen stiege.

2. Genehmigungsverfahren könnten praxistauglich beschleunigt werden

Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) versprach bei der Eröffnung der Expo Real, dass der vom Bund geplante „Bau-Turbo“ bereits kommende Woche im Bundesrat beschlossen werden soll. Dann könne es auch losgehen, sagte die SPD-Politikerin. Der „Bau-Turbo“ ist kein Förderprogramm, sondern soll die umfangreiche Bürokratie bei der Bauplanung stark reduzieren. Jahrelange Genehmigungsverfahren sollen so auf wenige Monate verkürzt werden können. Man beschleunige die Prozesse, aber man lasse jetzt nicht die Prüfung einfach links liegen, zum Beispiel bei der Umweltverträglichkeitsprüfung. Die gehe man jetzt einfach pragmatischer an und natürlich könnten die Städte und Gemeinden sich auch wie gewohnt beteiligen.

3. Neue Bautypen hätten die Chance, in der Praxis durchgetestet zu werden

Daneben fordert die Branche immer wieder, einfachere Bauweisen endlich salonfähig zu machen, wie zum Beispiel den Gebäudetyp E. Gerade moderne serielle und modulare Bauweisen böten heute architektonisch ansprechende, bezahlbare und schnelle Lösungen, so GdW-Präsident Gedaschko.

Genau daran arbeitet die Regierung mit Hochdruck, entgegnet die Ministerin Hubertz. Sie verweist im Interview darauf, dass zumindest die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau auf 23,5 Milliarden Euro erhöht werden. Das komme auch dem jungen Wohnen, also den Studierenden und den Azubis zugute, so die Bundesministerin.

4. Große Wohnungen könnten leichter frei werden

Matthias Günther, der Geschäftsführer des Pestel Instituts, schlägt zudem vor, das Mietrecht zu reformieren. Viele ältere Menschen hätten Angst davor, ihre Immobilien zu vermieten, weil sie befürchten, rechtlich in die Bredouille zu kommen. Es sollte deshalb seiner Meinung nach für Eigentümer leichter sein, „Mietnomaden oder andere auffällige Mieter“ loszuwerden.

Zudem wies der Immobilienexperte auf den bekannten Umstand hin, dass nach wie vor viele Alleinstehende in großen Wohnungen leben. Statistisch gesehen hätten zwei Millionen Single-Haushalte mehr als hundert Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Dies sind häufig ältere Menschen, die aus mehreren Gründen nicht umziehen wollen.

Die Studienautoren halten das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr für unerreichbar in der aktuellen Situation. Zwar sind im ersten Halbjahr knapp drei Prozent mehr Wohnungen genehmigt worden (externer Link) als im Vorjahreszeitraum, aber insgesamt waren es eben nur 110.000.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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