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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Supermarkt-Apps: Wenig Rabatt im Tausch gegen viele Daten
Wirtschaft

Supermarkt-Apps: Wenig Rabatt im Tausch gegen viele Daten

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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3 min. Lesezeit
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Eine App für jeden Händler – in Zeiten des Smartphones legen die Treueprogramme der Supermärkte ein rasantes Wachstum hin. Kaum ein Anbieter, der keine App herausbringt und diese aggressiv bewirbt. „Zehn Prozent auf deinen nächsten Einkauf“ – mit solchen Versprechen versuchen Handelsketten wie Lidl, Rewe und Penny, Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Doch die tatsächlichen Ersparnisse durch Bonusprogramme sind eher überschaubar.

Inhaltsübersicht
Supermarkt-Apps: gerade mal 0,75 bis 2,29 Prozent RabattVerbraucherzentrale: Datenschutz nicht aus den Augen verlierenMehrausgaben statt Spareffekt

Supermarkt-Apps: gerade mal 0,75 bis 2,29 Prozent Rabatt

Im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hat das Preisvergleichsportal Smhaggle rund 1,3 Millionen Kassenbons aus dem ersten Quartal 2025 ausgewertet. Das Ergebnis: Bezogen auf den gesamten Einkaufswert sparen App-Nutzer nur zwischen 0,75 und 2,29 Prozent. Mit anderen Worten: 2,29 Euro auf 100 Euro Einkaufswert war die größte ermittelte Ersparnis (Kaufland). In einem anderen Fall waren es sogar nur 75 Cent (Penny). Hinter den Erwartungen zurück blieb auch das sogenannte Multipartnerprogramm Payback mit gerade einmal 1,38 Euro pro 100 Euro Warenwert im Einkaufswagen.

Das Grundprinzip der Apps: Nutzerinnen und Nutzer erhalten Rabatte oder exklusive Angebote – und geben im Gegenzug persönliche Daten preis. Diese Informationen helfen den Unternehmen dabei, Einkaufsverhalten besser zu verstehen und gezielt Werbung zu platzieren. Handelsexperten sehen darin ein bewusstes Tauschgeschäft. Sonderangebote seien zunehmend nur noch über die App verfügbar.

Wer sich nicht registriert, hat Pech gehabt. Und häufig muss man Coupons für einzelne Angebote in den Apps erst aufwendig herunterladen und aktivieren. Das kostet Zeit und Nerven. Und wenn man sich im Coupon-Dschungel verirrt, zahlt man an der Kasse am Ende doch den vollen Preis und spart keinen Cent.

Verbraucherzentrale: Datenschutz nicht aus den Augen verlieren

Bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern stoßen die Apps der Anbieter auf Skepsis. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov verzichtet fast jeder Vierte bewusst auf Treue-Apps. 39 Prozent der Befragten stört vor allem, dass persönliche Daten übermittelt werden. Weitere 38 Prozent lehnen die Analyse ihres Kaufverhaltens ab.

Zur Vorsicht rät auch die Verbraucherzentrale Bayern. Die aktuellen Aktionen würden zeigen, wie hart der Wettbewerb im Lebensmitteleinzelhandel ist und „mit welch harten Bandagen gekämpft werde“, erläutert Anja Schwengel-Exner und warnt davor, sich allein vom vermeintlichen Sparpotenzial leiten zu lassen. Konsumentinnen und Konsumenten sollten die Datenschutzbestimmungen der Apps gründlich lesen und ihre Einstellungen gezielt anpassen.

Mehrausgaben statt Spareffekt

Dass Händler mit Rabatten Kunden zu mehr Einkäufen animieren, ist kein Zufall. Studien zeigen, dass Treueprogramme wirken: Laut dem Handelsforschungsinstitut IFH kaufen 56 Prozent der App-Nutzer häufiger bei einem Händler. Jeder Dritte gibt sogar mehr Geld aus. Sparen lässt sich aber durchaus. „Durch den gezielten Einkauf von Aktionsangeboten und den Wechsel des Händlers kann man bequemer und deutlich mehr sparen als mit einem einzelnen oder mehreren Bonusprogrammen“, rät Smhaggle-Geschäftsführer Sven Reuter. Im Schnitt könne man durch kluges Einkaufsverhalten rund 30 Prozent sparen.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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