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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > „Tante Enso“: Dorfladen-Lösung fürs Land?
Wirtschaft

„Tante Enso“: Dorfladen-Lösung fürs Land?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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3 min. Lesezeit
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In Frauenau im niederbayerischen Landkreis Regen gibt es seit eineinhalb Jahren keinen Supermarkt mehr. Die 2.700 Einwohner müssen für Lebensmittel in die sechs Kilometer entfernte Stadt Zwiesel fahren. Dort gibt es so viele Supermärkte, dass die großen Handelsketten den Standort Frauenau inzwischen für unrentabel halten. Schon zweimal wurde dort ein Supermarkt wieder geschlossen. Nun hofft man auf: „Tante Enso“.

Inhaltsübersicht
Einkaufen rund um die UhrBürger werden aktiv mit einbezogen50 Läden in Deutschland

Einkaufen rund um die Uhr

Bei „Tante Enso“ kann man an sieben Tagen die Woche, rund um die Uhr einkaufen. 30 Stunden pro Woche ist Verkaufspersonal vor Ort. Die restliche Zeit kauft man mit der „Tante Enso“-Karte in dem kameraüberwachten Laden ein.

„Wir verstehen uns als Mini-Supermarkt und versuchen, einen Nahversorger für die ländliche Bevölkerung dazustellen“, sagt Annchen Fleger, Expansionsmanagerin bei „Tante Enso“. Je nach Größe werden zwischen 3.000 und 4.000 verschiedene Artikel angeboten, auch Fleisch, Wurst und Backwaren, möglichst viel von regionalen Anbietern und zu ähnlichen Preisen wie in Supermärkten.

Bürger werden aktiv mit einbezogen

Ende September wird eine Filiale von „Tante Enso“ in Frauenau eröffnet. Das Besondere: Dafür haben die Frauenauer rund 700 Genossenschaftsanteile im Mindestwert von jeweils 100 Euro erworben. Das sind mehr, als nötig war.

Nur wenn die Einwohner auch genügend Genossenschaftsanteile kaufen, kommt der Mini-Supermarkt auch in den jeweiligen Ort. Die Orte müssen sich dafür aktiv bewerben. Man geht aber nur in Gebäude, die geeignete Räume zur Miete haben – neu gebaut wird nicht.

Mit den Genossenschaftsanteilen will man erreichen, dass hinterher auch genügend Menschen in dem Laden einkaufen. „Wenn etwas mir gehört, dann unterstütze ich es auch aktiv“, so Annchen Fleger. Das sei der Grundgedanke. Die Anteile werden verzinst und man bekommt dafür Einkaufsgutschriften.

Der letzte Supermarkt hatte auch deshalb aufgegeben, weil nicht genügend Frauenauer dort eingekauft hatten. Bürgermeister Fritz Schreder (SPD) unterstützt das Prinzip von „Tante Enso“: „Es ist bei den Leuten angekommen, dass wir selbst dafür verantwortlich sind, dass der Laden auch läuft.“

50 Läden in Deutschland

Die Geschäftsidee für „Tante Enso“ ist 2018 in Bremen aus einem Online-Supermarkt heraus entstanden. Inzwischen gibt es deutschlandweit 50 „Tante Enso“-Läden. In Bayern gibt es erst eine Handvoll, vor allem in Franken.

Im unterfränkischen Wombach ist die Kette vor zwei Jahren eingesprungen, als der letzte Lebensmittelladen zumachte. In Elfershausen ist „Tante Enso“ auch zum sozialen Treffpunkt im Ort geworden, lobt man dort. Auch in Bruckberg in Mittelfranken läuft der Laden laut Bürgermeisterin Ursula Weiß „super“. Sie habe vorher mit vielen anderen Supermarktketten verhandelt, aber „Orte mit wenig Einwohnern – das interessiert die nicht“. In Münnerstadt – 7.600 Einwohner – belebt „Tante Enso“ die historische Altstadt. Dorthin wollte mangels Parkplätze keine Supermarktkette, erzählt der dortige Bürgermeister Michael Kastl.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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