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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Warten auf den Handwerker – trotz Auftragsrückgang?
Wirtschaft

Warten auf den Handwerker – trotz Auftragsrückgang?

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 13. November 2025 12:49
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Inhaltsübersicht
Langes Warten auf Termine beim HandwerksbetriebStarke Unterschiede in unterschiedlichen HandwerksbranchenSparsame Kunden und schwächelnde Zahlungsmoral?

Die wirtschaftliche Lage ist für viele bayerische Handwerksbetriebe weiter schwierig. So sagt es zumindest der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Franz Xaver Peteranderl: „Eine konjunkturelle Trendwende ist im bayerischen Handwerk weiterhin nicht in Sicht.“ Vor allem bestimmte Handwerksbranchen würden unter dem schlechten Konsumklima leiden.

Betroffen sind laut BHT unter anderem das Ausbauhandwerk, also alle Arbeiten, die nach dem Rohbau eines Gebäudes für die Fertigstellung der Innenräume nötig sind, das Gesundheitshandwerk, zu dem beispielsweise Hörakustiker und Zahntechniker gehören, sowie das Lebensmittelhandwerk, mit Beschäftigten in Bäckereien oder Metzgereien.

Langes Warten auf Termine beim Handwerksbetrieb

Im Beitrag zur Lage des bayerischen Handwerks berichteten viele BR24-User von ihren eigenen Erfahrungen mit Handwerksbetrieben. Viele beschwerten sich über lange Wartezeiten bei der Terminvergabe und fragten sich, wie das mit dem Rückgang bei den Aufträgen zusammenpasst.

User „Was_ich_denke“ kommentierte zum Beispiel: „(…) Ich suche seit Wochen einen Elektriker und einen Gartenbauer, bekomme nicht mal eine Antwort auf meine Anfragen, so schlecht kann es also nicht sein.“

Laut Alexander Tauscher vom Bayerischen Handwerkstag kann das an den sehr unterschiedlichen Branchen liegen. Wer beispielsweise eine aufwendige Sanierung oder einen Umbau plane, müsse generell mit längeren Wartezeiten rechnen. „Der Bäcker oder Friseur liefert und bedient sofort“, so Tauscher. Im Übrigen würde bei Notfällen, wie defekten Heizungen, schnellstmöglich reagiert und repariert.

Andere User bemängelten, dass Handwerksbetriebe vor allem kleine Aufträge nicht annehmen würden, zum Beispiel User „Boxdorf“:“In den letzten Monaten 2x kurzfristige Reparaturen gehabt. 1x an der Heizung, 1x Wasserpumpe. Ich musste dutzende Telefonate über 2 bis 3 Tage führen, bis sich endlich ein Monteur erbarmte, der sich den Schaden ansah und ihn reparierte. Häufige Aussage: ‚wir nehmen keine Neukunden‘ und ‚das hört sich nach einer Kleinigkeit an, das lohnt nicht‘.“

Dass das ein generelles Problem ist, sieht der Bayerische Handwerkstag nicht. Aber Pressesprecher Tauscher räumt ein: „Es ist im Einzelfall sicher auch eine Frage der Prioritäten, wenn zum Beispiel ein Betrieb den Einbau einer größeren elektrischen Anlage im Haus dem Austausch eines Klingelschalters vorzieht.“

Starke Unterschiede in unterschiedlichen Handwerksbranchen

Einige User wünschen sich eine differenziertere Betrachtung einzelner Handwerksberufe.

User „Guppy“ schrieb: „Mich würde interessieren, ob es Unterschiede bei den verschiedenen Betrieben gibt. Also Heizungsbau versus Schreiner etc.“

Und User „spunny“: „Das Handwerk ist so vielfältig. Es wäre schon sinnvoll, wenn man hier differenzierter auf die Entwicklungen in verschiedenen Bereichen schaut. Ein Goldschmied, ein Bäcker, ein Heizungsbauer, ein Friseur, ein Kfz-Mechatroniker, ein Gärtner. Alles nicht vergleichbar und pauschal zu beurteilen.“

Dem stimmt der Bayerische Handwerkstag zu. In einigen Branchen ist ein leichter Aufschwung tatsächlich schon spürbarer als in anderen. Beispielsweise klettert der Wohnungsbau langsam aus der Talsohle und auch das Kfz-Handwerk konnte sich in schwierigem Marktumfeld behaupte, so der BHT.

Schwieriger laufe es unter anderem immer noch für handwerkliche Zulieferbetriebe, die oft stark von Aufträgen aus der Industrie abhängig sind. Wenn es im Maschinenbau, Automobilbau oder der chemischen Industrie schlecht läuft, kann das auch für die Zuliefererbetriebe eine Flaute bedeuten. Auch die Handwerksbranchen für den privaten Bedarf, beispielsweise Kosmetiker oder Schuhmacher, leiden weiterhin unter der Schwäche des Konsumklimas.

Sparsame Kunden und schwächelnde Zahlungsmoral?

In den Kommentarspalten äußerte sich auch der Inhaber einer Spenglerei in Niederbayern:

User „Bratwurst“ kommentierte: „Wir haben eine Spenglerei, wir hatten das erste halbe Jahr nur kleinere Aufträge, die Arbeit ist uns aber nicht ausgegangen. Aber man hat gemerkt, dass die Leute aufs Geld schauen und sich zweimal überlegen, was sie richten lassen. Auch die Zahlungsmoral hat etwas nachgelassen. Seit August haben wir wieder größere Aufträge bekommen, dafür fahren wir aber auch nach München und Starnberg, wenn es sein muss. Von Kollegen aus anderen Bereichen haben wir das gleiche gehört, vor allem Großaufträge sind ausgefallen. Es gibt diese Flauten aber häufiger im Laufe der Jahre. Wir sind aber zufrieden.“

Die Einschätzung zur nachlassenden Zahlungsmoral teilt der Bayerische Handwerkstag: „In Zeiten konjunktureller Schwäche sinkt naturgemäß auch die Zahlungsmoral der Kunden.“ Es würde dann zum Beispiel auf den letzten Drücker bezahlt.

Auch der Eindruck, dass die Kundinnen und Kunden derzeit aufs Geld schauen, ist kein Einzelfall. Zumindest zeigt der letzte Konsumklimaindex des Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK, dass sich die Zurückhaltung bei deutschen Verbrauchern auch im Oktober fortsetzte. Viele legen derzeit Geld zurück, um für finanziell schwierige Situationen gewappnet zu sein. Größere Anschaffungen werden dann eher vertagt.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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