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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Wie wirkt sich die Energiewende auf den Arbeitsmarkt aus?
Wirtschaft

Wie wirkt sich die Energiewende auf den Arbeitsmarkt aus?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Die Energiewende bringt den Arbeitsmarkt in Bewegung. Denn bei der Erzeugung von Windenergie, Wasserkraft, Biomasse, Geothermie oder Wasserstoff braucht es viel technisches Know-how. Fachkräfte sind gesucht. Mit den Aussichten und Chancen, die die Energiewende für den Arbeitsmarkt bringt, befasst sich der Wirtschaftswissenschaftler und Forschungsbereichsleiter am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg, Professor Enzo Weber.

Inhaltsübersicht
Wird die Energiewende zum Jobkiller?Woher sollen die Arbeitskräfte kommen?Was muss von staatlicher Seite passieren?Arbeitsmarktexperte: Weiterentwickeln statt Umschulen

Wird die Energiewende zum Jobkiller?

Lange sei diskutiert worden, ob die Energiewende ein Jobkiller werden würde, so Weber. Aber: „Die Studien zeigen deutlich, dass das nicht der Fall sein wird. Allein wenn man die Ziele im Koalitionsvertrag umsetzt, bringt das 400.000 zusätzliche Jobs“, erklärt Weber im Interview mit dem BR Fernsehen. Man müsse zusehen, dass die benötigten Arbeitskräfte zur Verfügung stünden. „Wenn man schaut, was in der Energiewende überhaupt gebraucht wird, dann sind das grundständige technische Fähigkeiten: Elektrotechnik, Energietechnik, Maschinenbau, Chemie. Also lauter Dinge, in denen Deutschland wirklich stark ist“, erläutert Weber. Man müsse keine neuen Berufe erfinden. Es gehe darum, Menschen gezielt in die aufstrebenden Bereiche weiterzuentwickeln.

Woher sollen die Arbeitskräfte kommen?

Aktuell herrsche die höchste Arbeitskräfteknappheit seit dem Wirtschaftswunder, bestätigt Weber im Interview mit dem BR. „Wir dürfen nicht auf der einen Seite goldene Handschläge verteilen und die Leute in Bereichen, die schrumpfen, aus dem Arbeitsmarkt entlassen und auf der anderen Seite fehlen sie uns.“ Man müsse etwa Ältere länger im Job halten. Gerade in belastenden Berufen verlassen laut Weber viele Ältere vorzeitig den Arbeitsmarkt. „Da brauchen wir die Tätigkeitsprofile, die man wirklich länger wahrnehmen kann. Auch noch mal eine Qualifizierungswelle 50-Plus“. Weitere Chancen, um qualifizierte Arbeitskräfte für die Energiewende zu bekommen, sieht Weber in den Bereichen Migration und Ausbildung. Da sich international Berufsabschlüsse oft unterscheiden, geht es laut Weber darum, Kompetenzen, die mitgebracht werden, anzuerkennen und berufsbegleitend weiter zu qualifizieren. Zudem müssten Ausbildungen attraktiver gemacht und niederschwellige Ausbildungsmöglichkeiten angeboten werden. „Denn immer mehr junge Leute bleiben ohne Ausbildung“, so der Arbeitsmarktexperte.

Was muss von staatlicher Seite passieren?

Die Investitionen in die Infrastruktur seien entscheidend, sowie die Förderung der privaten Investitionen. „Da müssen wir deutlich nachlegen.“ Nötig sei zudem eine antizipierbare Politik, „damit auch die privaten Investoren wissen, woran sie sind, und in diese Richtung gehen“, betont Weber. Die Mittel für die Förderung seien knapp. „Deswegen muss man Altes dann auch herunterfahren. Also wirklich Bereich für Bereich die alte Förderung zurücknehmen und die neue in die richtige Richtung hochfahren“, sagt Weber. So dass kein Bereich unter dem Strich schlechter gestellt sei.

Arbeitsmarktexperte: Weiterentwickeln statt Umschulen

Bis spätestens 2038 soll das letzte Kohlekraftwerk in Deutschland stillgelegt werden. In der Braunkohleindustrie arbeiten noch rund 17.000 Menschen, von denen sich dann viele eine neue Arbeit suchen müssen. Auf die Frage, was passieren müsse, um etwa einen Schichtarbeiter im Braunkohlewerk für die Arbeit mit erneuerbaren Energien fit zu machen, zeigt sich Weber optimistisch. „Wenn man sich anschaut, was neu gebraucht wird, dann sind das technische Fähigkeiten, in denen Deutschland stark ist.“ In Bereichen, die schrumpfen, wie etwa Verbrennerproduktion und Braunkohle müsse man sich anschauen, welche Fähigkeiten da seien und diese gezielt weiterentwickeln. „Weiterentwickeln statt Umschulen“, betont Weber. Das sei wesentlich, damit die Stärken auch erhalten blieben. Man brauche dafür die Arbeitsmarktpolitik an Bord für Vermittlung und Qualifizierung, ebenso aber auch die Firmen. „Da kann man an einem Strang ziehen, damit man die Programme auflegen kann. Und dann wird uns dieser Umschwung auch gelingen“, zeigt sich Weber überzeugt.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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