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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Wirecard-Prozess: Der schweigende Dritte sagt erstmals aus
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Wirecard-Prozess: Der schweigende Dritte sagt erstmals aus

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 17. Juli 2024 07:56
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Bisher ist Stephan von Erffa im Wirecard-Prozess der „schweigende Dritte“. Seitdem das Verfahren am 8. Dezember 2022 begonnen hat, sitzt der ehemalige Chefbuchhalter des kollabierten Zahlungsdienstleisters auf der Anklagebank und lässt sein Verteidiger-Team für sich sprechen. Dazu gehört neben von Erffas Bruder die Münchener Rechtsanwältin Sabine Stetter.

Inhaltsübersicht
Bellenhaus gegen Braun – und wo steht von Erffa?Geständnis von Erffa wäre eine ÜberraschungUrteil weiterhin nicht absehbar

Die hatte im Zuge des Prozesses zwar betont, ihr Mandant werde zur „Aufklärung des Sachverhalts beitragen“. Anders als in der Anklage dargestellt, sei Stephan von Erffa aber keine zentrale Figur in diesem Skandal und im Unternehmen gewesen. Die Staatsanwaltschaft hält bis heute an ihrer Position fest, die Sprecherin Anne Leiding zu Beginn des Verfahrens so dargestellt hatte: „Alle drei Angeschuldigten haben gemeinsam darauf hingearbeitet, dass die Wirecard als äußerst erfolgreiches Fintech-Unternehmen erscheinen sollte. Tatsächlich, so jedenfalls die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, waren seit 2015 eigentlich nur noch Verluste vorhanden.“

Bellenhaus gegen Braun – und wo steht von Erffa?

Bandenmäßiger Betrug und Marktmanipulation – diese und weitere Vorwürfe erhebt die Staatsanwaltschaft in ihrer Anklage gegen von Erffa, den früheren Wirecard-Vorstandschef Markus Braun und den ehemaligen Statthalter des Zahlungsdienstleisters in Dubai, Oliver Bellenhaus. Bellenhaus gilt als Kronzeuge der Staatsanwaltschaft.

Braun und Bellenhaus haben sich im Laufe des Verfahrens schon ausführlich zu den Vorwürfen geäußert und sich dabei gegenseitig scharf attackiert. Braun bezichtigte Bellenhaus mehrfach der Lüge, nach der Überzeugung von Bellenhaus stelle sich Braun als Opfer dar. Von Erffas Position im Wirecard-Prozess lässt sich bisher nur aus den bisherigen Einlassungen seiner Anwälte erahnen. So haben sie im Laufe des Verfahrens zum Beispiel Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Bellenhaus geäußert.

Geständnis von Erffa wäre eine Überraschung

Richter Markus Födisch hat von Erffa im Gegenzug für ein umfassendes Geständnis eine Freiheitsstrafe zwischen sechs und acht Jahren in Aussicht gestellt. Ein wirklich attraktives Angebot scheint das für von Erffa, der bereits ein Jahr in Untersuchungshaft gesessen hat, nicht zu sein. Gerichtssprecher Laurent Lafleur hat zumindest im Interview mit dem BR klar gemacht, dass es zwischen dem Gericht und der Verteidigung zwar Rechtsgespräche gegeben habe, in eine Verständigung hätten diese aber nicht gemündet: „Das heißt: Falls der Angeklagte in den nächsten Tagen ein Geständnis ablegen sollte, dann wäre dies nicht Gegenstand einer Verständigung, die zwischen Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Gericht getroffen wäre.“

Trotz einer Prozessdauer von über eineinhalb Jahren und der Vernehmung von Dutzenden Zeugen sind zentrale Fragen nach wie vor umstritten. Darunter die, ob es das sogenannte Drittpartnergeschäft von Wirecard mit ausländischen Partnern in Asien tatsächlich gegeben hat. Staatsanwaltschaft und Insolvenzverwalter sagen: Nein. Ex-Vorstandschef Markus Braun hat im Prozess mehrfach seine Position dargelegt, wonach eine Bande rund um den Mitangeklagten Oliver Bellenhaus und den flüchtigen Ex-Vorstand Jan Marsalek Millionen aus dem Konzern herausgeleitet haben soll.

Vom BR veröffentlichte Recherchen zeigen zwar, dass über Konten von Wirecard-Geschäftspartnern hunderte Millionen zum Beispiel in Steueroasen und mutmaßlich Briefkastenfirmen geflossen sind. Die genaue Quelle des Geldes ist aber bis heute unklar.

Urteil weiterhin nicht absehbar

Genauso unklar ist, wann in diesem Mammut-Prozess ein Urteil fällt. „Wir sind mitten in der Beweisaufnahme. Spannend wird natürlich, ob die Einlassung des Angeklagten möglicherweise neue Erkenntnisse hervorbringt, vielleicht auch neue Ansatzpunkte für weitere Einvernahmen von Zeugen oder Sachverständigen“, sagt Gerichtssprecher Lafleur.

Stephan von Erffa nimmt heute und morgen erstmals ausführlich im Wirecard-Prozess persönlich Stellung. In der kommenden Woche will er sich ersten Fragen stellen, ehe das Verfahren nach gut 140 Prozesstagen in eine kurze Sommerpause geht.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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