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Wo heute in Bayern gestreikt wird – der Überblick

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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Seit heute früh rollt kaum mehr eine Maschine auf die Startbahnen des Münchner Flughafens. Diesmal ist es nicht das Personal der Airlines, das die Arbeit niederlegt. Diesmal sind es die Beschäftigten bei der Sicherheitskontrolle oder beim Bodenverkehrsdienst, also die, die die Flugzeuge abfertigen. Auch für sie gilt der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes – oder ihr Arbeitgeber richtet sich danach.

Inhaltsübersicht
Auch Schifffahrt vom Streik betroffenZustellkräfte der Post legen ihre Arbeit niederTarifeinigung nicht in SichtWas Verdi und Deutsche Post fordernKeine Gegenangebote im Öffentlichen Dienst

Für den Flughafen München bedeutet das: Statt 830 Flügen werden im Laufe des Donnerstags nur rund 100 stattfinden. Die Zahl der Ausfälle wurde am Morgen noch einmal erhöht. Bereits zuvor hatten die Airlines, die den Münchner Flughafen nutzen, rund 80 Prozent der geplanten Flüge annulliert. Die Passagiere wurden informiert.

Auch Schifffahrt vom Streik betroffen

Der Streik geht bis Freitagnacht – trifft also unter anderem die, die in die Faschingsferien starten wollen. Auch der ein oder andere Kapitän zu Wasser wird die Folgen von Warnstreiks heute zu spüren bekommen. Aufgerufen sind Beschäftigte bei den Wasserstraßen- und Schifffahrtsämtern entlang der Donau und des Rhein-Main-Donaukanals. Betroffen sind Nürnberg, Regensburg und Kehlheim. Behinderungen an Schleusen schließt die Gewerkschaft daher nicht aus.

Zustellkräfte der Post legen ihre Arbeit nieder

Der ein oder andere wird heute wieder vergeblich auf Briefe oder Päckchen warten. Verdi hat bei der Deutschen Post, nach den Paketzentren gestern, heute die Zustellung an 37 Standorten im Freistaat auf den Streikplan gesetzt – darunter in München, Regensburg, Nürnberg und Augsburg.

Viele Briefe und Pakete bleiben erst einmal liegen – ob der Streik heute Nacht wieder endet, will die Gewerkschaft noch nicht verraten. Die Post könnte gegensteuern. Die Folgen ganz abzufangen, wird ihr nicht gelingen. Darauf hat der Konzern schon bei den letzten Warnstreiks hingewiesen.

Tarifeinigung nicht in Sicht

Bei den Arbeitgebern – ob Deutsche Post oder Bund und Kommunen – stößt die momentane Streikwelle auf kein Verständnis. Die träfe immerhin Bürgerinnen und Bürger beziehungsweise die Kundschaft.

Was Verdi und Deutsche Post fordern

Beide wiederum müssen sich wohl auf weitere Aktionen gefasst machen. Verdi und Deutsche Post werden für die rund 170.000 Beschäftigten am kommenden Montag und Dienstag in Bonn weiterverhandeln. Noch liegt die Forderung von Verdi mit unter anderem sieben Prozent höheren Einkommen auf dem Tisch. Die sind nicht mehr so stark, aber weiter wachsende Preise bekämen gerade die zu spüren, die nicht allzu viel verdienten.

Zusätzlich will die Gewerkschaft drei – für ihre Mitglieder vier –zusätzliche freie Tage im Jahr aushandeln. Das soll ein Ausgleich für steigenden Stress im Job sein. Das Unternehmen legte beim letzten Mal ein Angebot auf den Tisch: 3,8 Prozent, allerdings in zwei Schritten und für 27 Monate. Weil das Briefaufkommen sinke, sei mehr nicht zu finanzieren. Ob und wie beide da zusammenkommen, wird sich am Montag zeigen.

Keine Gegenangebote im Öffentlichen Dienst

Noch schwieriger gestaltet sich zurzeit die Tarifrunde für die rund 2,6 Millionen Beschäftigten beim Bund und den Kommunen. Unternehmen müssten einen Reallohnverlust verhindern und für Fachkräfte attraktiv sein: So begründen die Gewerkschaften unter anderem ihre Forderungen.

Was die Gewerkschaften fordern – neben Verdi auch der Beamtenbund, die Gewerkschaft der Polizei, die IG BAU und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – ist seit langem klar:

  • Lohnsteigerungen um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat
  • 200 Euro mehr für Auszubildende
  • Drei zusätzlich freie Tage im Jahr, für Mitglieder der Gewerkschaft vier Tage
  • Höhere Zuschläge bei besonders belastenden Diensten
  • Ein Arbeitszeitkonto, über das Beschäftigte selber entscheiden können

Diese hatten Bund und Kommunen bei den ersten zwei Treffen am Verhandlungstisch als nicht finanzierbar abgelehnt. Der kommunale Arbeitgeberverband Bayern kommt auf zusätzlich 2,7 Milliarden Euro Belastung. Welche Summe finanzierbar wäre, das haben die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst allerdings noch nicht verraten. Die Gewerkschaften fordern ein Angebot beim nächsten Treffen am 14. und 15. März.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Beitrags war die Rede von 2,7 Millionen Euro zusätzlicher Belastung laut kommunalem Arbeitgeberverband Bayern. Es sind jedoch 2,7 Milliarden Euro. Dies haben wir angepasst. Vielen Dank für den Hinweis aus der BR24-Community.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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