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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Bio-Milch und Bio-Eier aus Bayern – bald Mangelware?
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Bio-Milch und Bio-Eier aus Bayern – bald Mangelware?

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Der Aufschwung ist da: Die Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen wieder mehr Bio-Lebensmittel. Nach zwei Jahren Durststrecke, in denen die Nachfrage erstmals zurückgegangen war, geht es wieder aufwärts.

Inhaltsübersicht
Hohe Nachfrage: Bio-Bauern gesuchtNachfrage-Delle 2022 und 2023Einbußen bei Direktvermarktung und im Bio-LadenVerregneter Sommer für Buttermangel verantwortlichWeniger Bio-Milch durch Weidepflicht?Topfkräuter sind Nummer 1

Hohe Nachfrage: Bio-Bauern gesucht

„Wir brauchen wieder Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern. Wir brauchen mehr Produkte“, sagt Thomas Lang, der Vorsitzende der Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau in Bayern, kurz LVÖ.

Bio-Produkte aus Bayern, vor allem Milch, Eier und Fleisch sind begehrt; die Nachfrage in den letzten Monaten ist deutlich gestiegen. Gleichzeitig haben nur wenige Bauern umgestellt. Die Ökoanbaufläche in Bayern ist im letzten Jahr lediglich um ein gutes Prozent gestiegen und liegt jetzt bei knapp 14 Prozent. Das heißt, 30 Prozent Bio bis 2030, das Ziel der Bayerischen Staatsregierung, klappt nicht. Da sind sich die Fachleute einig. Und das heißt auch: Es kann zu Engpässen bei Bio-Milch, Bio-Eiern und Bio-Fleisch aus Bayern kommen. Bei Kartoffeln, Zwiebeln und Feldgemüse aus Ökoanbau stagniert die Nachfrage.

Nachfrage-Delle 2022 und 2023

Putins Angriffskrieg in der Ukraine hat bei den konventionellen Lebensmitteln 2022 und 2023 zu stärkeren Preissteigerungen geführt als bei Öko-Produkten. Die Gesamtinflation bei Lebensmitteln lag im Jahr 2023 bei neun Prozent, Bio-Lebensmittel sind nur um 5 Prozent teurer geworden. Zeitweise waren Bio-Produkte sogar billiger als konventionelle.

Trotzdem haben die Verbraucher verstärkt zu konventionellen Lebensmitteln gegriffen, so Prof. Jan Niessen von der Technischen Hochschule Nürnberg. „Die Verbraucher sind ein Stück weit zurückhaltend geworden und haben ihren Einkauf auch stark auf günstige Bio-Lebensmittel verlegt, sprich, die sind verstärkt in den Discounter“.

Einbußen bei Direktvermarktung und im Bio-Laden

Ökobauern, die ihre Erzeugnisse direkt vermarkten und Bio-Läden, also der Naturkost-Fachhandel haben besonders unter der Nachfragedelle gelitten.

Dazu kommt, dass die Bauern für konventionelle Milch zum Jahresende 2024 hin fast so viel Geld bekommen haben wie für Bio-Milch. Also wenig Anreiz, auf Bio umzustellen. Doch jetzt soll es bei den Bio-Milchpreisen einen Aufschwung geben, so Thomas Lang von der LVÖ: „Wir gehen ganz schwer davon aus, dass in nächster Zeit der Abstand zu konventioneller Milch wieder größer sein wird“.

Verregneter Sommer für Buttermangel verantwortlich

Bio-Süßrahmbutter ausverkauft. Über Wochen. Im Herbst und Winter 2024 gab es in manchen Bio-Läden bereits Buttermangel. Auch manche Käsesorten waren raus aus dem Sortiment. Das lag jedoch mehr am verregneten Sommer als an der Bio-Konjunktur. Wegen des schlechten Wetters haben Heu und Grassilage vom letzten Jahr wenig Energie und Eiweiß. Und Bio-Bauern sind auf dieses Grundfutter stärker angewiesen als konventionelle. Sie können weniger Futter zukaufen. Auch im konventionellen Bereich war jedoch das Milchfett knapp.

Weniger Bio-Milch durch Weidepflicht?

Die Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau geht davon aus, dass im Laufe des Jahres rund fünf Prozent der Bio-Milchviehhalter, auch Ziegen- und Schafhalter, rückumstellen werden, von Bio auf konventionell. Der Grund: Sie können die Weidepflicht, die 2026 in Kraft tritt, nicht umsetzen. Dass die Weide-Pflicht kommt, ist seit vielen Jahren bekannt, seit über 25 Jahren fordert das die EU-Ökoverordnung. Derzeit wird wegen Härtefällen noch verhandelt. Welchen Einfluss die Weidepflicht auf die Bio-Milchmenge haben wird, ist noch nicht bekannt.

Topfkräuter sind Nummer 1

Der Bio-Anteil am gesamten Lebensmittelmarkt liegt in Deutschland bei knapp sieben Prozent, in Bayern dürfte er ein wenig höher liegen, schätzen Fachleute. Besonders hoch ist er bei frischen Kräutern wie Petersilie und Basilikum, die im Topf verkauft werden, da macht er rund ein Drittel aus. Auch bei Eiern und Olivenöl liegt der Bio-Anteil deutlich über dem Durchschnitt, bei Fleischwaren allerdings ist er besonders niedrig.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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