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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Chips: Warum wir nicht aufhören können zu knabbern
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Chips: Warum wir nicht aufhören können zu knabbern

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 6. Oktober 2025 12:49
Von Michael Farber
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3 min. Lesezeit
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Chips – einmal angefangen, gibt’s kein Zurück. Im Schnitt verknuspern die Menschen in Deutschland laut Statista-Prognose für 2025 (externer Link) rund 1,13 Kilo Chips pro Kopf. Doch warum sind die Dinger so unwiderstehlich, dass wir selbst mit vollem Bauch immer wieder in die Tüte greifen?

Inhaltsübersicht
Chips haben das perfekte SuchtmischungsverhältnisChipskonsum: Evolution gegen SelbstkontrolleJe frischer das Knacken beim Chipsessen, desto appetitlicherWenig Chips naschen: So kann es (vielleicht) gelingen

Chips haben das perfekte Suchtmischungsverhältnis

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Erlangen haben Chips buchstäblich auseinandergenommen – und stießen auf die perfekte Mischung: 55 Prozent Kohlenhydrate, 30 Prozent Fett und der Rest Salz, Zucker, Gewürze und Aromen. Genau diese Kombination trifft unser Belohnungssystem mitten ins Schwarze, so die Max-Planck-Gesellschaft (externer Link). Im Rattenversuch zeigte sich: Auch satt nagen die Tiere weiter – sobald Chips auf dem Speiseplan stehen, wie eine Studie von Hoch et al. (externer Link) belegt.

Chipskonsum: Evolution gegen Selbstkontrolle

Was heute zum Problem wird, war früher ein Überlebensvorteil, denn Kohlenhydrate liefern schnell Energie und Fett versorgt uns langfristig. Da die Menschheit über Jahrtausende in Mangelsituationen lebte, ist das Verlangen nach kalorienreicher Nahrung tief verankert. Energie zu speichern, war überlebenswichtig. Das Chips-Verhältnis trifft diesen Urinstinkt so perfekt, dass unser Gehirn kurzerhand das Sättigungsgefühl übergeht.

Je frischer das Knacken beim Chipsessen, desto appetitlicher

Doch nicht nur Fett und Kohlenhydrate machen Chips unwiderstehlich – auch das Knacken und Knuspern spielt eine Rolle. Das belegt eine Studie von Zampini & Spence (externer Link), die einen direkten Beleg dafür liefert, dass der Knacks-Sound die Wahrnehmung von Frische und Knusprigkeit beeinflusst. Je höher die knackenden Frequenzen beim Abbeißen, desto frischer wirkt der Snack. Lebensmitteltechnologen tüfteln deshalb gezielt am Sound. Dafür wird der Backprozess angepasst, bis das Ohr quasi „Frische“ hört.

Wenig Chips naschen: So kann es (vielleicht) gelingen

Ganz auf Chips verzichten? Das muss nicht sein. Ein paar Kniffe können helfen, nicht gleich die ganze Tüte zu verputzen:

  • Kleine Portionen: Chips in eine kleine Schale füllen, nicht aus der Tüte essen.
  • Appetit aufschieben: Kommt der Heißhunger, zehn Minuten warten und ein Glas Wasser trinken – oft vergeht die Lust oder wird schwächer.
  • Satt statt hungrig snacken: Regelmäßig essen, um Heißhunger und Kontrollverlust zu vermeiden.
  • Achtsam knabbern: Geschmack, Knacken und Textur bewusst wahrnehmen – nicht nebenbei vor dem TV.
  • Verführung wegräumen: Chips außer Sichtweite lagern und gesunde Snacks griffbereit haben.

Ob diese Tipps helfen, muss jede und jeder für sich selbst ausprobieren. Klar ist: Chips sind mehr als nur ein Snack – sie wirken durch ein raffiniertes Zusammenspiel aus neurobiologischen Reaktionen im Belohnungssystem und psychologischen Anreizen wie Gewohnheit und Sinneseindrücken. Kein Wunder also, dass es so schwerfällt, zu widerstehen.

Auch wenn viele Studien zum Chipskonsum schon älter sind: Ihre Kernergebnisse gelten nach wie vor. Chips zählen weiterhin zu den beliebtesten Snacks – und damit bleiben auch Fragen rund um Ernährung, Gesundheit und Übergewicht aktuell.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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