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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Deutschtests vor Schulstart: Schulpsychologen irritiert
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Deutschtests vor Schulstart: Schulpsychologen irritiert

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Bis Ende Februar werden wohl einige Eltern eine Einladung zu einem Deutschtest für ihr vier- oder fünfjähriges Kind erhalten haben. Denn ab 1. März sind diese Tests für Kinder mit festgestellten Sprachdefiziten, die in anderthalb Jahren in eine erste Klasse einer bayerischen Grundschule gehen wollen, Pflicht.

Inhaltsübersicht
Schulpsychologen sollen „einspringen“Kritik der Gewerkschaft an der Art der Durchführung der TestsSprachtests: Was Schulpsychologinnen und -psychologen kritisierenKultusministerium nimmt Stellung

Schulpsychologen sollen „einspringen“

Schon bisher mussten alle staatlich geförderten Kindertagesstätten im vorletzten Kindergartenjahr den Sprachstand der Kleinen erheben – und bei Bedarf eine Fördermaßnahme empfehlen. Neu ist jetzt aber, dass die Grundschulen anderthalb Jahre vor der Einschulung zusätzlich eine eigene Sprachstandserhebung durchführen müssen. Die Teilnahme am sogenannten Sprachscreening ist grundsätzlich verpflichtend, und zwar für alle Kinder – also auch jene, die nicht in einer Kita sind. Ausnahmen gibt es. Zum Beispiel für Kinder, die eine Bescheinigung der Kita erhalten haben, dass sie keinen erhöhten Sprachförderbedarf haben. Sie müssen keinen Test machen.

Diese neue Regelung stellt insbesondere Schulpsychologinnen und -psychologen vor große Herausforderungen. Sie sollen nämlich nach dem Willen des Bayerischen Kultusministeriums in Ausnahmefällen „einspringen“, wenn die für die Durchführung der Tests eigentlich vorgesehene Beratungslehrkräfte fehlen. Das irritiert nicht nur Schulpsychologinnen und -psychologen.

Kritik der Gewerkschaft an der Art der Durchführung der Tests

Im Hauptpersonalrat der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft in Bayern (GEW) sei man immer davon ausgegangen, „dass es mit den Beratungslehrern hinhaut“, erklärt Florian Kohl, stellvertretender Vorsitzender der GEW. „Und in München ist es jetzt tatsächlich so, dass die Schulpsychologen angeschrieben worden sind, dass sie eben einspringen müssen.“ Der Einsatz von Schulpsychologen für die Durchführung der Tests werde wohl keine Ausnahme bleiben, befürchtet der Gewerkschaftler.

Sprachtests: Was Schulpsychologinnen und -psychologen kritisieren

Auch Hans Joachim Röthlein, Vorsitzender des Landesverbands der Schulpsychologen in Bayern, ist von den neu eingeführten Tests wenig begeistert. Er mahnt: Die Schulpsychologen hätten die Aufgabe, auf die psychische Gesundheit der Schüler zu achten. „Schulängste, Depressionen, Essverhalten, Medienkonsumstörung, Cybermobbing und alles, was dazu gehört, wo Schüler schwer in ihrer mentalen psychischen Gesundheit beeinträchtigt sind, das ist hier ein Hauptthema“, sagt Röthlein.

Der Aufgabenbereich der Schulpsychologen ist schon jetzt groß und nimmt laut Röthlein auch weiter zu. Wegen der angespannten Lage und der notwendigen fachlichen Qualifikation plädiert er dafür, dass die Tests von Lehrkräften durchgeführt werden.

Kultusministerium nimmt Stellung

Das Bayerische Kultusministerium hält den Einsatz von Schulpsychologinnen und -psychologen für die Tests hingegen für unproblematisch. „Da sich die Sprachstanderhebungen grundsätzlich nur über zwei Monate erstrecken und die Schulpsychologinnen und -psychologen zudem lediglich bedarfsgerecht für die Sprachstandserhebungen vor der Einschulung zum Einsatz kommen, ist die Befürchtung, dass die Betreuung von Grundschülerinnen und Grundschülern nachhaltig leidet, unbegründet“, schreibt das Ministerium auf Anfrage des BR.

Aus Sicht der GEW hätte man „dem Ganzen vielleicht noch ein Schuljahr mehr Zeit geben müssen“, sagt ihr stellvertretender Vorsitzender Florian Kohl. Seine weitere Befürchtung: „Wenn jetzt schon bei den Testungen das Personal zu knapp ist, dann wird es mit der Förderung danach schwierig, wenn nicht noch schwieriger werden.“

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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