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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Digitale Distanz statt Tuchfühlung: Deutsche haben weniger Sex
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Digitale Distanz statt Tuchfühlung: Deutsche haben weniger Sex

Michael Farber
Von Michael Farber
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3 min. Lesezeit
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Nie war die Gesellschaft in sexueller Hinsicht toleranter, nie war mehr Sex verfügbar. Und doch: „Wir haben immer weniger Sex“, sagt Juliane Burghardt. Die 40-jährige Psychologin hat für ihr Buch „Alles kann, Nichts läuft“ internationale Studien von 2006 bis 2016 ausgewertet und ist zu dem Ergebnis gekommen: „Die sexuelle Lust hat deutlich abgenommen, in allen Altersklassen und bei allen Praktiken.“

Inhaltsübersicht
Entgegen der Freud’schen These: Singles haben seltener SexHandys und digitale Medien bremsen die Lust„Realitätsfern“: Auch Konsum von Pornografie verantwortlichExpertin: Gegen Sexflaute – Beziehungen in der analogen Welt zu stärken

Entgegen der Freud’schen These: Singles haben seltener Sex

Während Menschen in einer festen Partnerschaft circa einmal in der Woche intim miteinander werden, habe ein durchschnittlicher Single weniger als einmal im Monat Sex, so Burghardt. „Damit ist die Freud’sche These eindeutig widerlegt.“ Ging einer der bekanntesten Psychiater der Vergangenheit, Sigmund Freud, doch stets davon aus: Wir hätten immer dann Sex, wenn wir die Möglichkeit dazu haben. Nur die Gesellschaft und deren Zwänge hielten uns davon ab.

Handys und digitale Medien bremsen die Lust

Woran liegt es also? Unser moderner Lebensstil lasse einfach oft keinen Raum für Zärtlichkeit, sagt Burghardt. „Digitale Medien und allgemein die Smartphone-Nutzung haben die realen zwischenmenschlichen Kontakte stark reduziert. Weniger persönliche Treffen, das führt oft zu weniger Sex.“ Wenn wir mit Freunden oder Kollegen auf Distanz bleiben, ergäben sich einfach nicht die entsprechenden Möglichkeiten.

Das sei aber nicht der einzige Grund für die Flaute in den Betten, sagt Burghardt. „Wir beobachten mit einer steigenden Zahl von Depressionen und Burnout auch immer häufiger eine gestörte Libido. Entweder durch die psychische Belastung an sich oder durch die Einnahme von Antidepressiva.“ Einen eindeutigen Zusammenhang gebe es auch mit dem Trinkverhalten: Wir haben weniger Sex, weil durchschnittlich weniger Alkohol getrunken wird.

„Realitätsfern“: Auch Konsum von Pornografie verantwortlich

Und dann ist da noch die Sache mit den Pornos: „Die Filmchen verfügen nur über sehr reduzierte, oft realitätsferne Abläufe“, erklärt die Wissenschaftlerin. Das sei für die meisten Konsumenten selbst gar nicht umsetzbar und damit nicht der realen Zwischenmenschlichkeit dienlich. Unabhängig von dessen Praxistauglichkeit sei die Nachfrage nach pornografischem Material allerdings konstant hoch.

Das zeigen beispielsweise die veröffentlichten Nutzerstatistiken von PornHub, einem der größten Porno-Portale mit Sitz in Montreal, Kanada. Entsprechend ist die durchschnittliche Verweildauer auf der Seite im Jahr 2023 um 15 Sekunden gestiegen. Deutschland rangiert mit einem Durchschnitts-Pornowert von zehn Minuten und 31 Sekunden auf dem fünften Platz. Spitzenreiter auch in absoluten Klickzahlen bleiben mit Abstand die USA.

Expertin: Gegen Sexflaute – Beziehungen in der analogen Welt zu stärken

Eine wichtige Erkenntnis lieferte die wissenschaftliche Arbeit von Juliane Burghardt an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und der Universität Mainz über die Bettkante hinaus. „Sexualität ist ein Symptom zwischenmenschlicher Interaktion und Beziehungen – quasi ein Nebeneffekt.“ Stärken wir diese Beziehungen und holen wir sie in die analoge Welt zurück, sollte es auch wieder mehr Sex geben, da ist sich Burghardt sicher.

Mit Informationen von KNA

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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