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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Kabinett beschließt „Gesundes-Herz-Gesetz“: Das bringt das Paket
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Kabinett beschließt „Gesundes-Herz-Gesetz“: Das bringt das Paket

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße wie Herzinfarkte und Schlaganfälle sind in Deutschland die häufigste Todesursache: Etwa ein Drittel aller Todesfälle ist darauf zurückzuführen. Die Bundesregierung will dagegen vorgehen und hat nun ein Gesetz beschlossen, das die Vorsorge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbessern soll.

Inhaltsübersicht
Lauterbach erhofft sich Rettung von „zahlreichen Leben“Kinder sollen auf Cholesterin-Werte untersucht werdenRegelmäßige Vorsorge-Untersuchungen und leichterer Zugang zu CholesterinsenkernGrüne und Union äußern BedenkenKrankenkassen sorgen sich vor hohen Kosten

Lauterbach erhofft sich Rettung von „zahlreichen Leben“

Der Entwurf kam von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Aus seiner Sicht hat „Deutschland seit Jahren ein Problem mit zu vielen Herztoten“. Es gebe immer wieder Aktionsprogramme und Aufrufe. Wichtige Risikofaktoren würden aber im Vergleich zu anderen Ländern zu spät erkannt und zu spät behandelt.

Deshalb das „Gesundes-Herz-Gesetz“, mit dem sich ab jetzt der Bundestag befassen muss. Das Gesundheitsministerium verwies auf Studien, wonach bis zu 70 Prozent der Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch einen ungesunden Lebensstil verursacht werden. Hier will Lauterbach ansetzen. „Das Gesetz wird zahlreiche Menschenleben in Deutschland retten.“

Kinder sollen auf Cholesterin-Werte untersucht werden

Orientiert habe sich sein Haus „sehr eng“ an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), so Lauterbach. Diese begrüßte das Gesetz als „wesentlichen Baustein zur Verbesserung der Herz-Gesundheit“. In Deutschland werde nur wenig für die Prävention und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgegeben, sagte DKG-Vorstandsmitglied und Kardiologe Stephan Baldus.

Das Gesetz sieht vor, bei Kindern die übliche U9-Untersuchung im Alter von etwa fünf Jahren um den Anspruch zu erweitern, Tests auf Fettstoffwechsel-Erkrankungen mit zu viel Cholesterin im Blut zu machen. Zwischen 5.000 und 10.000 Kinder eines Jahrgangs hätten solche vererbten Störungen, die unbehandelt oft zu einem ersten Herzinfarkt mit 25 oder 35 führten, erläuterte Lauterbach. Diesen Kindern könnten dann Blutfett senkende Medikamente (Statine) verschrieben und Angehörige gezielt auf solche Risikofaktoren untersucht werden.

Regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen und leichterer Zugang zu Cholesterinsenkern

12- bis 14-Jährige sollen die Krankenkassen dann verpflichtend zur bisher oft vergessenen Jugendgesundheitsuntersuchung (J1) einladen. Im Fokus stehen sollen dabei etwa Informationen zu Risikoverhalten wie dem Rauchen. Früh zu identifizieren sein sollen dann auch beginnendes starkes Übergewicht, Bewegungsmangel oder Haltungsstörungen.

Bei Erwachsenen sollen schon angebotene Gesundheitsuntersuchungen um Check-ups für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erweitert werden, und zwar im Alter von 25, 40 und 50 Jahren. Dabei soll auch das Cholesterin analysiert und bei erhöhten Werten eine Behandlung mit Statinen auf Kassenkosten geregelt werden. Der Anspruch auf Medikamente, die beim Aufhören mit dem Rauchen helfen, soll nicht mehr auf „schwere“ Abhängigkeit beschränkt und öfter als alle drei Jahre nutzbar sein. Geplant sind auch Gutscheine für Beratungen und Messungen in Apotheken.

Grüne und Union äußern Bedenken

„So weit, so gut“, heißt es von den Grünen. Für die Bundestagsabgeordnete Renate Künast setzt das alles aber zu spät an. Prävention beginne bei den Ursachen. Das Kabinett müsse deshalb „endlich“ das Gesetz für mehr Kinderschutz in der Werbung beschließen. Den zugehörigen Entwurf hatte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) bereits vorgestellt.

Auch die Union äußerte Kritik. „Über Jahre hinweg eingenommene Arzneimittel mit ihren Nebenwirkungen sollten nicht die vorrangige Regel werden“, sagte der CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge. „Vielmehr wäre es Zeit, eine richtige Kampagne für mehr Sport und eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu starten.“

Krankenkassen sorgen sich vor hohen Kosten

Die Krankenkassen befürchten vor allem hohe Kosten. „Die vorgesehenen Maßnahmen verbessern nicht die Herz-Gesundheit, sondern verschärfen nur die ohnehin prekäre Finanzlage der Gesetzlichen Krankenversicherung“, warnte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Carola Reimann. Allein die geplante Ausweitung von Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke auf Risikopatienten könne Zusatzkosten von jährlich 3,8 Milliarden Euro verursachen.

Das Gesetz sei „der falsche Weg“, findet auch der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Mit dem Entwurf würden über Jahre mit Beitragsgeldern aufgebaute Präventionsstrukturen gefährdet.

Die Präventionsprogramme der Kassen hätten nicht die erwarteten Erfolge gebracht, sagte Lauterbach in Berlin dazu. „Zusätzliche Kosten in nennenswerter Höhe“ erwartet er nicht – da Kosten von diesen Programmen zu den neuen Maßnahmen umgeschichtet würden.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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