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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > KI gegen Hautkrebs: Wie Technik dem Fachärztemangel trotzen will
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KI gegen Hautkrebs: Wie Technik dem Fachärztemangel trotzen will

Michael Farber
Von Michael Farber
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Die „Checkup-Box“ ist eigentlich keine Box, sondern ein Gestell, auf dem sich eine hochauflösende Kamera, ein Computer, zwei Bildschirme und ein Auflichtmikroskop befinden. Computergesteuert kann damit die Haut der Patienten und Patientinnen fotografiert werden. Die auf einer vertikalen Schiene befestigte Kamera fährt auf und ab und fotografiert die Patienten in verschiedenen Positionen: Von vorne und hinten, seitlich – sogar die Fußsohlen. Jedes Fotos wird zudem mit verschiedenen Belichtungsstärken gemacht, um spätere eine genauere Diagnostik für möglichen Hautkrebs zu ermöglichen.

Inhaltsübersicht
Hautkrebs-Früherkennung in Regionen mit FachärztemangelKI berechnet Hautkrebs-WahrscheinlichkeitTechnik wird wissenschaftlich begutachtetImmer mehr HautkrebsbehandlungenStudie: Keine Verringerung der Sterblichkeit durch Hautkrebs-ScreeningsVerzicht auf Sonnenbad ist beste Hautkrebs-Vorsorge

Hautkrebs-Früherkennung in Regionen mit Fachärztemangel

Das Gerät muss dazu nicht in einer Facharztpraxis stehen. Denkbar sind auch Versorgungszentren in ländlichen Regionen mit Facharztmangel. Die Ärztin oder der Arzt kann sich die Aufnahmen nach wenigen Minuten ansehen – egal wo er oder sie sitzt.

In der Checkup-Box arbeitet eine Künstliche Intelligenz. Sie vergleicht die aufgenommenen Bilder mit Vergleichsbildern von Hautkrebs, die in einer Datenbank abgelegt sind. Anschließend markiert die KI verdächtige Stellen auf dem Bildschirm. Aus der Ferne kann der Arzt oder die Ärztin dann eine medizinische Fachkraft anweisen, diese Stellen eingehender aufzunehmen. Das geschieht mit einem Auflichtmikroskop, das auch tiefere Hautschichten erfassen kann.

KI berechnet Hautkrebs-Wahrscheinlichkeit

Jetzt kommt die KI voll zum Einsatz und vergleicht die Aufnahmen mit noch mehr Hautkrebs-Informationen aus ihrer Datenbank. Anschließend gibt sie für jede mögliche Hautkrebs-Variante eine Wahrscheinlichkeit aus, sowie eine Gesamtwahrscheinlichkeit, dass überhaupt Hautkrebs vorliegt.

Doch die KI hat nicht immer recht, so die Hautärztin Cecilia Dietrich: „Die ist besonders gut für die pigmentierten Läsionen, also für den schwarzen Hautkrebs. Darauf ist sie sehr gut trainiert. Aber es gibt ja noch andere Hautkrebsarten. Und da ist der erfahrene Dermatologe immer noch überlegen.“

Sie kommt daher oft zu einem anderen Ergebnis als die KI, die sehr sensitiv eingestellt sei und übermäßig häufig eine Operation vorschlage. Dennoch unterstütze die KI sie bei der Erstellung des Befunds. Das System „Checkup-Box“ von Dietrich und ihrem Team startet jetzt in München. Bald soll auch ein Gerät im niederbayerischen Ampfing stehen. Die private Krankenversicherung zahlt die Behandlung, gesetzlich Versicherte müssen dagegen 150 Euro zahlen.

Technik wird wissenschaftlich begutachtet

Wilhelm Stolz von der Ludwig-Maximilians-Universität München begleitet die Einführung dieser KI-gestützten, ferndiagnostischen Technik und will in zwei Jahren ein Gutachten über die Effizienz und Zuverlässigkeit veröffentlichen: „Der wichtige Punkt ist, dass wir eine bessere Versorgung für die Breite der Bevölkerung gewährleisten können. Also insbesondere, wo es nicht so viele Dermatologinnen und Dermatologen gibt.“

Immer mehr Hautkrebsbehandlungen

Die Zahl der Hautkrebsbehandlungen steigt. Die vermuteten Gründe für den Anstieg: Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Alter – und das Alter ist der größte Risikofaktor für Krebs. Zudem kommen jetzt diejenigen in dieses relevante Alter, die sich in den 70er- und 80er-Jahren meist ohne Sonnenschutz an den Stränden oder im Freibad haben „grillen“ lassen. Auch boten die Sonnencremes damals noch keinen ausreichenden Schutz. Und es wird wesentlich mehr „gescreent“: Wer mehr sucht, findet auch mehr.

Studie: Keine Verringerung der Sterblichkeit durch Hautkrebs-Screenings

Eine Studie aus den USA (externer Link), die Daten aus Deutschland analysiert hat, kommt zum Schluss, dass frühes Erkennen von Hautkrebs zwar den Behandlungserfolg erhöht. Zugleich zeigte die Studie aber, dass die Sterblichkeit dennoch insgesamt nicht sinkt.

Für Wilhelm Stolz ist das kein Grund, aufs Hautkrebs-Screening zu verzichten, weil durch Screening Krebsbehandlungen für die Patienten weniger belastend werden: „So ein System hilft, denn durch das frühzeitige Erkennen von Hauttumoren sind die Operationen kleiner und viel schonender für den Patienten.“

Verzicht auf Sonnenbad ist beste Hautkrebs-Vorsorge

Dennoch räumt auch Stolz ein: Die beste Vorsorge vor Hautkrebs ist der Schutz vor UV-Strahlung, also der Verzicht auf Solarium und Sonnenbaden sowie der Einsatz von Sonnenschutzmitteln und das Tragen von schützender Kleidung.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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