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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Run aufs Weltall – Alexander Gerst im Gespräch
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Run aufs Weltall – Alexander Gerst im Gespräch

Michael Farber
Von Michael Farber
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6 min. Lesezeit
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Rabea Rogge fliegt mit einer privaten SpaceX-Kapsel als erste Deutsche ins All – und einem bayerischen Start-up gelingt der erste Start einer orbitalen Trägerrakete in Kontinentaleuropa.

Inhaltsübersicht
Gerst zu Aerospace-Testflug: „Wichtiger Schritt nach vorn“„Es ist toll, dass es kürzere, weniger komplexe Missionen gibt“Von „Astro-Alex“ zum MentorBringen die USA das Raumfahrtgefüge aus dem Gleichgewicht?

Deutschlands derzeit wahrscheinlich berühmtester Raumfahrer, Alexander Gerst, ist zwar Astronaut der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA und damit quasi von der Konkurrenz, doch für den von der Internationalen Raumstation ISS bekannten „Astro-Alex“ sind das „großartige Entwicklungen“. Die Raumfahrt sei generell im Umbruch: Es gebe immer mehr Akteure mit eigenen Interessen – umso wichtiger sei es für Europa und Deutschland, dabei zu sein.

Gerst zu Aerospace-Testflug: „Wichtiger Schritt nach vorn“

Im Interview mit BR24live lobte der ESA-Astronaut, dass mehrere deutsche Firmen an Raketen arbeiten und so das Geschäft wettbewerbsfähig machen. So auch das bayerische Start-up Isar Aerospace. Dessen „Spectrum“-Rakete war bei ihrem Testflug am 30. März erfolgreich vom Weltraumbahnhof Andøya in Norwegen abgehoben, stürzte jedoch nach nur wenigen Sekunden wieder ab.

Alexander Gerst erklärt, warum die Aktion trotzdem ein Erfolg war: „So eine Rakete startet man nicht einfach und dann ist man sofort im Orbit. Sondern die muss man testen. Die ersten Meter, die sind der gefährlichste Moment – und das hat die Rakete toll gemacht.“ Spannend seien die Daten, die dabei gesammelt wurden, darum sei der Testflug ein wichtiger Schritt nach vorn.

„Es ist toll, dass es kürzere, weniger komplexe Missionen gibt“

Auch den Start der deutschen Raumfahrerin Rabea Rogge hat „Astro-Alex“ aufmerksam verfolgt. „Ich habe ihr schon vorher alles Gute gewünscht. Als Raumfahrer hat man natürlich ein Herz für andere Raumfahrer und hofft, dass der Start gut läuft und die gesamte Mission – und dass sie gut zurückkommen.“ Die ESA ist zwar auch hier nicht direkt beteiligt, doch Gerst ist begeistert, dass private Unternehmen nun auch kürzere Missionen ermöglichen, die nicht so komplex sind wie ein Aufenthalt auf der ISS.

Gerst brennt noch aus einem anderen Grund auf die Ergebnisse der Mission: „Noch nie ist jemand in so einer Höhe direkt über den Nord- und Südpol geflogen, ich bin gespannt, wie die Antarktis direkt von oben aussieht, die habe ich bisher ja nur von der Seite gesehen.“

In der Antarktis war der gelernte Geophysiker und Vulkanologe nämlich selbst schon unterwegs, um in der unwirtlichen Gegend Vulkane besser zu verstehen. Dort sei es fast wie auf dem Mond: eisig kalt und ständig hat man dicke Handschuhe an.

Von „Astro-Alex“ zum Mentor

2009 begann Gerst seine Ausbildung bei der ESA. Und flog danach als Astronaut zweimal zur internationalen Raumstation. Er verbrachte dort insgesamt 362 Tage – und hält damit den deutschen Rekord für den längsten Aufenthalt im All. Die Öffentlichkeit unterhielt „Astro-Alex“ mit Fotos und Tweets aus dem Weltraum. Twitter (heute X) wurde für ihn so etwas wie ein „Überdruckventil“, eine Möglichkeit, mit den neuen Eindrücken umzugehen.

Gerst ist nach wie vor aktiver ESA-Astronaut: Das heißt, er trainiert und macht Flug- und Geologieübungen, etwa für potentielle Mondmissionen, in besonderen Umgebungen wie Höhlen, um seine Fähigkeiten nicht zu verlieren. Außerdem ist er inzwischen auch Gruppenleiter und Mentor: Er übt mit ISS-Anwärtern aus verschiedenen Ländern „im Raumanzug zu laufen und mit Roboter-Armen Raumschiffe einzufangen“ – für Gerst ein wertvolles Privileg.

Bringen die USA das Raumfahrtgefüge aus dem Gleichgewicht?

Die Raumfahrt ist für Gerst ohne internationale Kooperation gar nicht möglich. Auch wenn US-Präsident Trump immer wieder davon spricht, die Zusammenarbeit auf der ISS früher zu beenden, und SpaceX-Gründer Elon Musk die Raumstation am liebsten ganz aus dem All holen will – für Gerst ist die ISS eine der komplexesten Maschinen, die je gebaut wurden – „zum Wohle der Menschheit“, weil nur dort wertvolle Experimente in der Schwerelosigkeit durchgeführt werden können. Im All habe man die Perspektive „auf diesen kleinen blauen Planeten ohne Grenzen“ – es wäre absurd, nicht zusammenzuarbeiten, so Gerst.

„Wenn man als Astronaut oder Astronautin in so einer Kapsel da hoch fliegt, dann muss man sich gut verstehen. Man muss Vertrauen ineinander haben. Man legt das Leben buchstäblich in die Hände der anderen und das bringt einen natürlich zusammen.“ Alexander Gerst, Astronaut

In der Vergangenheit habe es in der Raumfahrt mit der ISS ein großes gemeinsames Ziel gegeben, inzwischen gebe es immer mehr auch private Akteure mit unterschiedlichen Interessen – für Gerst eine natürliche, an sich positive Entwicklung.

Es sei derzeit unklar, wie sich gemeinsame Projekte mit den USA wie die ISS oder auch die Artemis-Mondmission entwickeln. Aber für die Raumfahrt sei es generell wichtig, sich auf Planänderungen einzustellen, neue Herausforderungen anzunehmen und eigene Fähigkeiten aufzubauen. Europa brauche beispielsweise eigene Trägersysteme und Satelliten, um eigene Ziele durchzusetzen – und womöglich alleine in den Weltraum zu fliegen. Um Kooperationen eingehen zu können, müsse man auch einiges selbst können, so Alexander Gerst.

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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