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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Sparkurs bei Freiwilligendiensten: „Todesstoß“ für einige Kurse
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Sparkurs bei Freiwilligendiensten: „Todesstoß“ für einige Kurse

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Der letzte Abend einer Fortbildung am Rande des Nördlinger Rieses: 25 FSJler vom BDKJ, dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend in Bayern, waren hier eine Woche lang auf einem Seminar zum Thema Erlebnispädagogik. Solche Fortbildungen dienen der Persönlichkeitsentwicklung, sollen aber auch im sozialen Bereich Bewusstsein schaffen und Fähigkeiten in der jeweiligen Aufgabensparte fördern.

Inhaltsübersicht
25 Fortbildungstage für das Freiwillige Soziale Jahr vorgeschriebenWegen Sparkurs werden Seminare ins Digitale verlegtBundesmittel fließen ausschließlich ins pädagogische ProgrammSoziale Träger hoffen auf mehr Zuschüsse unter neuer Regierung

Erlebnispädagogik sei unter den Fortbildungen ein Highlight, sagt der 19-jährige Jonathan Frisch. Die Gruppe sei Mittwochsvormittags irgendwo im Wald abgesetzt worden – quasi „blind“, ohne Handy oder andere Orientierungsmittel. Bis Donnerstagmittag sollten die jungen Leute wieder zum Haus zurückfinden. „Es war schon sehr cool, diese Woche, auch einfach diese Naturverbundenheit.“

25 Fortbildungstage für das Freiwillige Soziale Jahr vorgeschrieben

Die Seminarwoche zur Erlebnispädagogik ist Teil von insgesamt 25 Seminartagen, die die jungen Männer und Frauen während ihres Freiwilligen Sozialen Jahres absolvieren – etwa zu den Themen Demokratie, Arbeitsrecht, Suchtprävention oder auch Kreativität. Die Seminarwochen sind vorgeschrieben. Denn das FSJ soll keine reine Arbeitstätigkeit sein, sondern vor allem der Orientierung und Weiterbildung der jungen Menschen dienen.

Vor gut einem Jahr hatte die damalige Bundesregierung beschlossen, die Zuschüsse für das FSJ um 7,5 Prozent zu kürzen. Der laufende FSJ-Jahrgang ist damit der Erste, den die Kürzungen betreffen.

Wegen Sparkurs werden Seminare ins Digitale verlegt

Für die katholischen Träger in Bayern, zu denen auch der BDKJ gehört, bedeutet dies: Statt der vorher knapp zehn Millionen Euro Zuschüsse haben sie für das laufende FSJ-Jahr nur 9,1 Millionen Euro bekommen. Klingt fürs Erste nicht so dramatisch. Aber: Der BDKJ musste als Konsequenz eine der insgesamt fünf Seminarwochen ins Digitale verlegen. „Weil wir dadurch die Häuserkosten sparen, unser Personal nicht so eingespannt ist und wir auch viele Materialkosten sparen“, erklärt BDKJ-Leiterin Maria-Theresia Kölbl.

Fünf Seminartage finden kostensparender per Online-Schalte statt – dies betrifft beispielsweise auch die Fortbildung zur „Demokratiebildung“. Für Kölbl eine notwendige, aber schmerzliche Entscheidung. „Ein digitales Thema kann bei weitem nicht so gut oder so tief behandelt werden, wie wenn man zusammensitzt“, ist die katholische Theologin überzeugt. Für einige Kurse bedeute die Verlagerung ins Digitale auch den „Todesstoß“, wie Kölbl sagt.

Bundesmittel fließen ausschließlich ins pädagogische Programm

Laut den Zahlen des Bundesarbeitskreises FSJ absolvieren jedes Jahr etwa 50.000 junge Menschen ein Freiwilligenjahr – in Bayern sind es rund 4.000. Die Mittel vom Bund fließen ausschließlich in das pädagogische Begleitprogramm. Das monatliche Taschengeld von maximal 604 Euro für die Arbeitsstunden zahlen Träger und jeweilige Einsatzstellen aus eigener Tasche.

Jonathan Frisch hat sich nach seinem Abitur im vergangenen Jahr für ein freiwilliges Jahr im Kolping-Familienhotel Allgäuhaus entschieden – um Erfahrungen zu sammeln. Die Seminarwochen waren auch ein Grund für seine Entscheidung. „Im Bewerbungsgespräch mit dem BDKJ wurde erwähnt, dass es diese Seminare gibt, wo man einfach tolle Sachen erleben kann“, erzählt er. Der 19-jährige Abiturient ist der Meinung, dass das für viele ein Anreiz sei, sich für das FSJ zu entscheiden.

Soziale Träger hoffen auf mehr Zuschüsse unter neuer Regierung

Im folgenden FSJ-Jahr ab September gibt es zwar keine weiteren Kürzungen mehr – allerdings bedeutet für die Träger die Nullrunde bei gestiegen Kosten, dass sie möglicherweise noch weitere Einschnitte machen müssen. Voller Hoffnung blicken die Sozialen Träger daher auf die neue Regierung. Der Koalitionsvertrag verspricht nämlich, die Freiwilligendienste wieder stärken zu wollen (externer Link).

Solange der Haushalt für das kommende Jahr aber noch nicht beschlossen ist, stehen die Pläne unter Vorbehalt.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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