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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > US-Forscher anwerben: Verschläft Bayern eine große Chance?
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US-Forscher anwerben: Verschläft Bayern eine große Chance?

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Bietet die Krise in den USA eine Chance für Bayern? Vor allem Wissenschaftler aus den Bereichen Umweltforschung, Gleichberechtigung und Medizin leiden unter der Politik von US-Präsident Donald Trump. Sie müssen mit finanziellen Einschnitten oder Entlassungen rechnen und sehen die Forschungsfreiheit in den USA bedroht. Erste Spitzenforscher haben das Land bereits verlassen.

Inhaltsübersicht
Grüne: „Zeit drängt“Wissenschaftsminister: Bund muss handelnMehrings Hightech-TraumAfD sieht Trump als VorbildUnis reagieren zurückhaltendWissenschaftler fordern Anwerbeprogramm

SPD und Grüne im Bayerischen Landtag wollen daher die „besten Köpfe“ aus den USA nach Bayern locken. Die Ziele: die „Innovationskraft im Freistaat stärken“, Bayerns Reputation weltweit verbessern und die Grundlage für künftigen Wohlstand und wirtschaftliche Stärke schaffen.

Grüne: „Zeit drängt“

„Die Zeit drängt“, warnt Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze. Die Staatsregierung müsse zügig mit einem Sonderprogramm Stellen an Unis schaffen, um Spitzen-Wissenschaftler aus den USA hierher zu holen – „bevor andere Regionen die Fühler ausstrecken“.

„Andere Bundesländer machen es Bayern schon vor“, sagt SPD-Wissenschaftsexpertin Katja Weitzel. So solle in Baden-Württemberg eine Landesagentur Fachkräften helfen, Einwanderungsformalitäten schneller abzuwickeln. Zwar seien für die Anwerbung von Forschern die Hochschulen zuständig. Aber die Staatsregierung müsse unterstützen – zum Beispiel über Förderprogramme, eine Anwerbekampagne oder schnelle Abwicklung der Visa.

Wissenschaftsminister: Bund muss handeln

Die Staatsregierung bremst. „Bevor wir Leute aus dem Ausland zu uns holen, müssen wir dafür sorgen, dass unsere Experten nicht davonlaufen“, erläutert Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). SPD und Grüne hätten sich in der Bundesregierung darum kümmern sollen, dass „Deutschland nicht weiter deindustrialisiert wird“ und Forscher abwandern.

Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sagt dem BR: „Von aggressiven Abwerbeprogrammen halte ich nichts.“ Schließlich sei man darauf angewiesen, mit Institutionen in den USA weiter gut zusammenzuarbeiten. Statt Abwerben gehe es „um ein Angebot an die Welt“. Und da müsse sich Deutschland positionieren, nicht Bayern.

Mehrings Hightech-Traum

Bayerns Hochschulen und Forschungseinrichtungen seien dank der milliardenschweren Hightech-Agenda bereits „top aufgestellt“, hätten „viele zusätzliche Stellen erhalten“, betont Blume. „Wir sind hochattraktiv für Talente aus der ganzen Welt, und das wird uns sicherlich auch in der aktuellen Situation helfen.“

Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler) hofft, dass der Freistaat von der Talentabwanderung aus den USA profitiert, München zur „Tech-Hauptstadt Deutschlands“ und Bayern zur „Heimat für Hightech“ wird. Neue Maßnahmen zur Anwerbung von „Tech-Talenten aus den USA“, die über bestehende Programme hinausgehen, nennt er allerdings nicht.

AfD sieht Trump als Vorbild

Die AfD möchte Forscher aus den Bereichen Klima oder Gleichberechtigung ohnehin nicht in Bayern haben. Der Freistaat dürfe nicht zum „Zufluchtsort für Pseudowissenschaftler“ werden, sagt Benjamin Nolte, wissenschaftlicher Sprecher der AfD-Fraktion. „Wir würden genau jene anlocken, die wir hier auch nicht brauchen können, nämlich Ideologen, die sich ein ‚wissenschaftliches‘ Mäntelchen umhängen.“ Die Staatsregierung solle sich ein Beispiel an Trump nehmen. Dessen Maßnahmen, den „linken Sumpf an den Universitäten trocken zu legen“, befürwortet Nolte.

Unis reagieren zurückhaltend

Universitäten und Forschungsgesellschaften reagieren zurückhaltend auf Rufe nach neuen staatlichen Programmen. Die FAU Erlangen-Nürnberg formuliert das so: Sie sei zuversichtlich, dass die Staatsregierung „Maßnahmen ergreifen und die nötige strategisch-hochschulpolitische Unterstützung bieten wird“. Das Interesse von US-Forschern an Europa sei ohnehin schon zu spüren.

Das berichtet auch die TU München. Bei Fellowship-Programmen habe sich die Zahl der US-Bewerber verdoppelt. Gleiches berichtet die Max-Planck-Gesellschaft für ihre Forschungsgruppen. Zudem könnten sich Wissenschaftler aus Ländern wie Indien nun für Europa entscheiden und nicht in die USA gehen.

Wissenschaftler fordern Anwerbeprogramm

Forderungen an die Politik äußern dagegen mehrere führende deutsche Wissenschaftler, unter ihnen die Wirtschaftswissenschaftlerinnen Monika Schnitzer und Nicola Fuchs-Schündeln. Sie rufen dazu auf, gezielt um Forscher aus den USA zu werben: mit einem Anwerbeprogramm unter dem Motto „Hundert kluge Köpfe für Deutschland“. „Wir müssen uns strecken und großzügige sowie zielgenaue Pläne erstellen“, schreiben die Wissenschaftler.

US-Forscher verfügten selbst über gute Netzwerke und seien in der Regel sehr gut bezahlt. Sie hierherzuholen, wäre daher alles andere als ein Selbstläufer. Die Politik müsse schnell handeln und einen Wettbewerbsvorteil für Deutschland schaffen. Natürlich könnten die Programme auch auf Landesebene aufgelegt werden, sagt Fuchs-Schündeln dem BR auf Nachfrage. Schließlich liege dort auch die Zuständigkeit für die Hochschulen.

Wie groß das Interesse aus den USA sein wird, sei derzeit noch nicht abzusehen, „aber wir sollten uns darauf einstellen, dass es durchaus groß sein kann“.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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