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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Virus-Linie ausgestorben: Neue Empfehlung für Grippe-Impfstoff
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Virus-Linie ausgestorben: Neue Empfehlung für Grippe-Impfstoff

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Seit der Grippesaison 2018/2019 empfahl die Ständige Impfkommission (Stiko) einen Vierfach-Impfstoff gegen Influenza. Ab dieser Saison rät sie wieder zu einem Dreifach-Impfstoff wie vor 2018/2019. Dieser schützt nur gegen drei statt vier Influenza-Virusstämme.

Inhaltsübersicht
Nebeneffekt der Corona-Maßnahmen: Eine Linie der Influenza-Viren ausgerottetKeine Impfung mehr gegen Grippe-Virus B/YamagataGrippeimpfstoffe werden jedes Jahr aktualisiertGrippe-Schutzimpfung schützt vor tödlicher Lungenentzündung

Nebeneffekt der Corona-Maßnahmen: Eine Linie der Influenza-Viren ausgerottet

Grund für die Entscheidung sind nicht die Kosten, sondern ein Nebeneffekt der Corona-Maßnahmen: „Wir haben einen Grippestamm komplett ausgerottet“, sagt der Immunologe Carsten Watzl von der Technischen Universität Dortmund. „Das zeigt sehr eindrücklich, wie effektiv die Maßnahmen waren.“

Ausgerottet haben diese Maßnahmen die Virus-Linie B/Yamagata. An diesen Influenza-Viren erkrankten im Winter 2017/2018 viele Menschen in Deutschland. Danach sanken die Infektionszahlen. Im Herbst 2020 wurden weltweit keine Viren dieser Linie von Influenza-Viren mehr beobachtet. Auch in den folgenden Jahren traten sie nicht mehr auf. B/Yamagata ist also im Zuge der Corona-Pandemie ausgestorben. Einem im Fachmagazin Lancet veröffentlichten Beitrag (externer Link) zufolge ist es das einzige Virus, das Atemwegserkrankungen verursacht, das durch die Maßnahmen ausgerottet wurde.

Absolut sicher ist dies allerdings nicht: Die Verbreitung von Viren wird nicht überall gleich gut überwacht, deshalb könnte B/Yamagata möglicherweise doch noch irgendwo unbemerkt kursieren. Allerdings nur unter Menschen. Anders als das Coronavirus SARS-CoV-2 können B/Yamagata-Viren nicht von Tieren auf Menschen übergehen oder umgekehrt.

Keine Impfung mehr gegen Grippe-Virus B/Yamagata

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kam im September 2023 zu dem Schluss, dass die B/Yamagata-Komponente für den Impfschutz nicht mehr benötigt wird. Statt eines Vierfach-Impfstoffs soll nun ein Dreifach-, ein sogenannter trivalenter Impfstoff zum Einsatz kommen. Er enthält nur noch Antigene eines anderen Influenza-B-Stamms (B Victoria) sowie von zwei Influenza-A-Stämmen. Von diesen Subtypen zirkulieren weltweit verschiedene Varianten, in jeder Grippesaison unterschiedlich stark.

Die empfohlenen Dreifach-Impfstoffe gegen die Influenza sollen keine Antigene mehr gegen den Grippestamm B/Yamagata enthalten. Solche Impfstoffe sind in Deutschland aber nur eingeschränkt verfügbar: „Da es für viele Hersteller nicht möglich war, kurzfristig auf die trivalenten Impfstoffe umzustellen, wird es in der aktuellen Saison 2024/2025 nur einen abgeschwächten Lebendimpfstoff als trivalenten Impfstoff geben“, meldet das zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI, exerner Link).

Alle anderen verfügbaren Impfstoffe seien inaktivierte Vierfach-Impfstoffe, auch tetravalente Impfstoffe genannt. Deren Verwendung ist laut Stiko-Empfehlung bis maximal zur Saison 2025/2026 weiterhin möglich. Der abgeschwächte Lebendimpfstoff ist speziell für Kinder und Jugendliche von zwei bis 17 Jahren und wird als Nasenspray gegeben.

Grippeimpfstoffe werden jedes Jahr aktualisiert

Wenn in Europa noch Sommer ist, beobachten Forscher, welche Grippe-Viren sich gerade auf der Südhalbkugel ausbreiten, besonders in Australien. Denn die Viren, die dort kursieren, kommen höchstwahrscheinlich ein halbes Jahr später auch im Norden an. Weltweit werden Grippe-Patienten darauf getestet, mit welchen Viren sie infiziert sind, und ob diese auffälligen Veränderungen aufweisen. Proben und Analysen aus 129 Mitgliedsstaaten der WHO fließen dann im weltweiten Influenza-Überwachungssystem (externer Link) zusammen.

Grippe-Viren mutieren jedoch ständig. Manchmal haben sie sich innerhalb des halben Jahres zwischen WHO-Empfehlung und den ersten Impfungen schon wieder so stark verändert, dass der Impfstoff nicht mehr so gut wirkt wie erhofft. Die Grippeimpfung bietet also keinen hundertprozentigen Schutz vor Infektion und Erkrankung. Komplikationen und einem schweren Krankheitsverlauf beugt sie aber trotzdem vor.

Grippe-Schutzimpfung schützt vor tödlicher Lungenentzündung

Influenza-Viren mindern die Abwehrkräfte und machen den Körper für lebensgefährliche Komplikationen anfällig: Influenza-bedingte Todesfälle werden dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge meist durch eine bakterielle Lungenentzündung verursacht, nachdem die Influenza-Viren die Lunge vorgeschädigt haben. Die Zahl der Todesfälle schwankt von Saison zu Saison stark: von mehreren Hundert bis über 25.000, wie in der Saison 2017/18.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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