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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Wie Bayern Wasserstoff voranbringen will und woran es hakt
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Wie Bayern Wasserstoff voranbringen will und woran es hakt

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Das Zentrum mit dem etwas sperrigen Namen „Zentrum Wasserstoff Bayern“ (H2.B) wurde 2019 vom bayerischen Wirtschaftsministerium mitgegründet. Seitdem kümmern sich aktuell neun Mitarbeitende darum, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik besser miteinander zu vernetzen.

Inhaltsübersicht
Wasserstoffstrategie „essenziell für Bayern“Autozulieferer orientieren sich umWasserstoff aus Schottland und Norwegen für BayernKritisch: Wasserstoff-Projekte nur dank SubventionenAusbau erneuerbare Energien wichtig

Über das „Wasserstoffbündnis Bayern“ mit inzwischen 370 Partnern klappt das allem Anschein auch gut. Der große Schritt nach vorne ist aus Sicht eines Experten aber in Sachen Wasserstoff noch nicht vollzogen.

Wasserstoffstrategie „essenziell für Bayern“

Mit der Gründung des Zentrums vor fünf Jahren habe man „den richtigen Riecher gehabt“, sagt Vorständin Veronika Grimm – auch bekannt als eine der fünf Wirtschaftsweisen. Um klimaneutral zu werden, sei Wasserstoff unerlässlich. Deshalb habe man auch früh eine Wasserstoffstrategie für Bayern entwickelt. Für ein wirtschaftlich starkes Land wie Bayern sei dies essenziell, sagt Grimm. Das Ziel: Netzwerke bilden und die Akteure der Wasserstoffwirtschaft schneller in die Lage versetzen, zu kooperieren.

Das sei zum Beispiel mit dem „Wasserstoffbündnis Bayern“ gut gelungen. Hier habe man mit 18 Partnern angefangen. Inzwischen sei das Bündnis mit mehr als 370 Partnern eines der größten Wasserstoff-Netzwerke in Deutschland. „Ich glaube, das zeigt schon, dass es ein Erfolgsmodell ist und dass es die Nachfrage und den Bedarf gibt“, so die Vorständin. Unter anderem sind das Fraunhofer Institut, die Universität Erlangen-Nürnberg, die Technische Hochschule München (TUM) und Firmen wie BMW oder Airbus Mitglied.

Autozulieferer orientieren sich um

Nach Aussage von Veronika Grimm besteht vor allem bei Firmen, die bisher der Automobilindustrie zugeliefert haben, ein großer Wunsch nach mehr Informationen zum Thema Wasserstoff. Einige hätten sich umorientiert und seien nun Zulieferer für die Herstellung von Elektrolyseuren. Das sind Vorrichtungen, mit deren Hilfe Wasserstoff gewonnen wird.

Diese neuen Wertschöpfungsketten und neuen Geschäftsmodelle funktionierten allerdings nur, wenn man sich intensiv austauschen könne, sagt Grimm. Genau hier unterstütze das Zentrum Wasserstoff Bayern mit Netzwerktreffen und Kongressen. Auch Forschungsinitiativen seien so entstanden, so die Vorständin.

Wasserstoff aus Schottland und Norwegen für Bayern

Um Wasserstoff für die Industrie herzustellen, sind große Mengen Strom nötig. Damit das möglichst klimaschonend funktioniert, muss der Strom mithilfe erneuerbarer Energien wie Wind und Sonne erzeugt werden. Davon gibt es in Bayern aber nicht ausreichend. Der grüne Wasserstoff soll daher bis 2030 über Pipelines aus Schottland und Norwegen nach Bayern geliefert werden. Die Kooperationen mit beiden Ländern konnten mithilfe des Wasserstoffzentrums geschlossen werden.

Kritisch: Wasserstoff-Projekte nur dank Subventionen

Netzwerke wie das Wasserstoffzentrum findet Michael Sterner, Professor für Energiespeicher und Energiesysteme an der OTH Regensburg, prinzipiell gut. Das Zentrum sorge dafür, dass der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik erleichtert werde und auf Förderungen für Wasserstoff-Projekte aufmerksam mache. Gerade Bayern als Automobilland könne davon profitieren.

Kritisch sieht der Wissenschaftler allerdings, dass viele Projekte in Bayern nur laufen, weil sie subventioniert werden. Sie tragen sich also bisher nicht selbst. Damit sich Wasserstoff durchsetze, müssten in Berlin und Brüssel wichtige politische Weichen gestellt werden, wie etwa die Erhöhung des CO2-Preises, „damit das wirklich zum Fliegen kommt“, fordert Michael Sterner.

Nach der Energiekrise seien die Preise für Erdöl und Erdgas aber wieder im Sinkflug. Im Moment lohne es sich schlichtweg nicht, auf grünen Wasserstoff zu setzen. Daran könne auch ein Zentrum für Wasserstoff nichts ändern.

Ausbau erneuerbare Energien wichtig

Um im Bereich Wasserstoff und klimaschonender Industrie voranzukommen, ist es aus Sicht des Experten unerlässlich, den Ausbau erneuerbaren Energien wie Windkraft in Bayern voranzutreiben. Nur dann sei es möglich, grünen Wasserstoff auch ohne weite Transportwege in Bayern zu produzieren, betont Michael Sterner.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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