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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Queerer Country: „Stampede“ von Orville Peck
Kultur

Queerer Country: „Stampede“ von Orville Peck

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 5. August 2024 11:00
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Dolly Parton trägt Perücken, Willie Nelson hat seine geflochtenen Zöpfchen und Orville Peck? Der hat seine Zorro-artigen Gesichtsmasken, gern auch mal mit Fransen, die dann sein komplettes Gesicht verdecken. Die ersten Jahre mit Maske seien interessant gewesen, witzelte Peck einmal im US-Fernsehen.

Inhaltsübersicht
Orville Peck singt mit Country-Spezi Willie NelsonAufstieg in die Oberliga der US-Country-Szene

Inzwischen hätten sich die Leute dran gewöhnt. Die Masken sind längst zu seinem Markenzeichen geworden, ein modisches Statement, ein kunstvolles Spiel mit Identität. Aber auf gar keinen Fall ein angstvolles Verstecken. Dazu sind nämlich auch seine Songtexte viel zu klar und eindeutig.

Orville Peck singt mit Country-Spezi Willie Nelson

Gleich das Eröffnungsstück vom neuen Album Stampede ist eine Ansage: Es ist eine Coverversion eines schwulen Countrysongs aus den 80ern: „Cowboys are frequently secretly fond of each other“: Cowboys stehen oft heimlich aufeinander. Und die, die am lautesten schreien, wie sie Frauen klarmachen, sind nicht selten die queersten von allen, die heimlich davon träumen, ihr inneres Cowgirl rauszulassen.

Und gerade als ob sie beweisen wollten, dass männerliebende Cowboys längst Normalität seien, singen Orville Peck und sein Duettpartner und Country-Spezi Willie Nelson diese Zeilen über eine Nashville-country-klischee-triefend-gemütliche Walzer-Schunkel-Melodie. Peck hat diese Nummer auch ein bisschen für sein früheres jugendliches Ich geschrieben, das sich nach schwulen, queeren Countrysongs gesehnt hat.

Der in Südfafrika geborene Orville Peck war zunächst Schlagzeuger in einer kanadischen Punkband, ehe er beim Country landete und zum Aktivisten für LGBTQIA+ und die „Black Lives Matter“-Bewegung wurde. Pecks Konzerte lösen bei Fans inzwischen das aus, was sein Albumtitel „Stampede“ übersetzt bedeutet: Ansturm. Und die Promi-Gastmusikerinnen und Musiker scheinen auch Schlange zu stehen.

Aufstieg in die Oberliga der US-Country-Szene

Mit Elton John singt er dessen 50 Jahre alten Hit „Saturday Night’s Alright for Fighting“ neu ein, zusammen mit Kylie Minogue schubst er die Cowboystiefel auf den Disco-Dancefloor und was bitteschön ist das, was Orville Peck da mit der britischen Sängerin und Schauspielerin Bu Cuaron da macht im Song „Miénteme“? Latino-Country? Fest steht: Die konservative Country-Musik-Industrie kommt aus der Schnappatmung nicht mehr raus.

Nach schwarzem Country-Rap von Lil Nas X vor 6 Jahren und Beyoncé als erster schwarzer Frau auf Platz Eins der Country Charts dürfte mit Orville Peck auch dank seines neuen Albums „Stampede“ nun ein offen homosexueller Musiker in die Oberliga der US-Country-Szene aufsteigen.

„Ich schreibe Liebeslieder über Geschichten, die meine sind. Meine Liebeslieder drehen sich halt um Männer“, sagt Peck. Damit macht er das gleiche wie die anderen. Dolly Parton halt mit Perücke, Willie Nelson mit seinen Haarzöpfen und Orville Peck eben mit seiner Fransenmaske.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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