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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Unpünktliche Bahn: Es ist nicht nur die Infrastruktur schuld
Wirtschaft

Unpünktliche Bahn: Es ist nicht nur die Infrastruktur schuld

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Bis zu drei Millionen Mal mussten die Fahrpläne der Deutschen Bahn laut Recherchen der „Süddeutschen Zeitung“ (externer Link) in diesem Jahr bereits geändert werden. Der Wunschtraum von mehr oder weniger pünktlichen Zügen rückt damit in weite Ferne. Dass Bahnfahrer nach wie vor viel Geduld brauchen, das zeigt auch eine neue Untersuchung der Stiftung Warentest: „Auf den Testfahrten kamen wir mit der DB so oft zu spät, dass wir die Pünktlichkeit mit Mangelhaft bewerteten“, so das Ergebnis.

Inhaltsübersicht
Auslastung des Schienennetzes viel zu hochBaumaßnahmen werden oft nur kurzfristig bekanntgegebenGrenzkontrollen führen zu zusätzlichen Verspätungen

Eines vorweg: Die Hauptursache für die vielen Verspätungen im bayerischen Zugverkehr ist und bleibt die veraltete Infrastruktur. Weil alle – auch die privaten – Bahnunternehmen in Bayern das Schienennetz der DB-Tochter InfraGo nutzen, haben auch alle ähnlich schlechte Pünktlichkeitsquoten wie die Deutsche Bahn. Das belegt auch die Stiftung Warentest. Allerdings sind nicht immer Signalstörungen, kaputte Weichen oder die Bauarbeiten auf den Strecken schuld für Verspätungen oder Zugausfälle.

Auslastung des Schienennetzes viel zu hoch

Im Monat Juli war nach Angaben der Deutschen Bahn mehr als jeder dritte Fernzug verspätet. Fast genauso sieht es auch bei der Bayerischen Regiobahn im Nahverkehr aus. Das Unternehmen bedient Strecken von Eichstätt bis Kufstein und von Füssen im Allgäu nach Salzburg an der südostbayerischen Grenze. Für Geschäftsführer Arnulf Schuchmann sind die nun angelaufenen Generalsanierungen der Bahn die „vielleicht einzige Möglichkeit, um aus dem schlechten Zustand der Bahninfrastruktur wieder herauszukommen“. Die Instandsetzungsarbeiten führten natürlich zu Einschränkungen, sagte Schuchmann im BR24-Interview.

Gleichzeitig sieht er aber auch Möglichkeiten für kurzfristige Verbesserungen der Pünktlichkeit: Stichwort Netzkapazität. „Die Infrastruktur ist völlig überlastet“, kritisiert er. „Wenn die Infrastruktur schon störungsanfällig ist, aber dann noch 120 Prozent Kapazität darauf fährt, dann funktioniert das nicht mehr.“ In anderen Ländern sei das anders. Er forderte, die Anzahl der Züge auf den besonders problematischen Strecken vorübergehend zu reduzieren. Zudem würden bei der Bayerischen Regiobahn Züge bei sehr großen Verspätungen konsequenter als bei der DB vorzeitig gestoppt. Das sei zwar ärgerlich für die Passagiere im betroffenen Zug, könne aber Folgeverspätungen bei anderen Verbindungen reduzieren, so Schuchmann.

Baumaßnahmen werden oft nur kurzfristig bekanntgegeben

An der Modernisierung der Infrastruktur führt aber kein Weg vorbei. Das sehen auch die Deutsche Bahn selbst und das Bundesverkehrsministerium so. „Wir müssen das Netz schnellstmöglich in einen Zustand versetzen, der der hohen Nachfrage sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr gerecht wird“, erklärte jüngst Verkehrsminister Wissing. Rund 16 Milliarden Euro fließen deshalb laut Bahn mithilfe des Bundes in diesem Jahr ins Schienennetz und in die Bahnhöfe.

In der Ausführung der Bauarbeiten gibt es aus Sicht des Bahnbetreibers Arverio aber noch Luft nach oben. „Die DB InfraGo müsste ihr Baugeschehen überhaupt wieder verlässlich und langfristiger planen, dann könnten wir auch unsere Aufgaben besser machen und die Fahrgäste auch frühzeitiger und besser informieren“, erklärt Sprecher Winfried Karg im Interview mit BR24. Arverio verkehrt vor allem auf Strecken in Westbayern. Im Ostteil des Freistaats bis Wien fährt die österreichische Westbahn. Auch sie bemängelt den Bauprozess. „Beispielsweise gibt es immer wieder kurzfristige Baumaßnahmen bzw. einen ‚Fleckerlteppich‘, wodurch es regelmäßig kurzfristige Streckensperren gibt“, so ein Westbahn-Sprecher Ademir Jatic.

Grenzkontrollen führen zu zusätzlichen Verspätungen

Ein „politisch gemachtes“ Problem nennt es darüber hinaus noch die Länderbahn. Sie ist in Bayern mit der Oberpfalzbahn (Naabtal und Chamer Netz), der Waldbahn (Zwieseler Netz) und dem Alex zwischen München-Prag unterwegs. Diese Verbindung kämpft zum Beispiel regelmäßig mit Unpünktlichkeit, laut Länderbahn oft bedingt durch die Kontrollen an der tschechischen Grenze.

„Wir haben die behördliche Anweisung, dass der Alex erst weiterfahren darf, wenn die Beamten die Grenzkontrollen beendet und den Zug verlassen haben“, so Katerina Hagen, Pressesprecherin der Länderbahn auf BR24-Anfrage. Wie lange die Kontrollen dauern, sei unterschiedlich und könne bis zu einer halben Stunde dauern. Damit kann der Fahrplan nicht eingehalten werden und die Verspätung dehnt sich wieder auf alle weiteren Verbindungen aus.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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