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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > re:publica 2024: Wer kümmert sich ums Kümmern?
Netzwelt

re:publica 2024: Wer kümmert sich ums Kümmern?

Benjamin Lehmann
Zuletzt aktualisert 29. Mai 2024 08:59
Von Benjamin Lehmann
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4 min. Lesezeit
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Das Wetter ist ein bisschen durchwachsen in Berlin an diesen Maitagen, aber heute scheint es zu halten. Das ist gut für Franziska Baum, denn ihren Vortrag hält sie gerade im Freien, auf der Park Stage der Digitalkonferenz re:publica. Knapp 20 Leute hören aufmerksam zu, wie die Soziologin von ihrer Forschung erzählt. Baum untersucht, wie sich die sogenannte Care-Arbeit – also etwa Kranken- und Altenpflege oder Kindererziehung – verändert, seit diese Arbeit zunehmend über das Internet angeboten wird, in Facebookgruppen oder auf spezialisierten Apps und Websites.

Inhaltsübersicht
Veranstaltung will auf Care-Arbeit aufmerksam machenBeiträge mit explizitem Care-Bezug drohen im Programm unterzugehen„Who cares?“ kann vieles heißen

Die Park Stage, auf der Franziska Baum ihren Vortrag hält, ist wohl mit Abstand die kleinste der elf Bühnen der Konferenz, die ein dreitägiges Programm für Tausende Besucher bietet. Dabei steht der Beitrag von Baum eigentlich so exemplarisch für das diesjährige Motto der Konferenz wie kaum ein anderer.

Veranstaltung will auf Care-Arbeit aufmerksam machen

Das Motto der re:publica lautet in diesem Jahr „Who cares?“. Die Veranstalter spielen bewusst mit dem doppelten Wortsinn des englischen Bonmots: Denn „Who cares?“ lässt sich salopp als „Wen kümmert’s?“ übersetzen (oft verbunden mit der impliziten Antwort „Niemanden.“). Übersetzt man allerdings ein bisschen wörtlicher, so landet man bei der Frage „Wer kümmert sich?“ und damit bei der Frage nach denjenigen, die in unserer Gesellschaft die Care-Arbeit übernehmen: Pflegepersonal, Kindergärtnerinnen und Kindergärtner, Ärzte und Ärztinnen oder Hebammen, und viele mehr. Ein großer Teil der Care-Arbeit ist unbezahlt, oft im privaten Bereich, etwa der Pflege von Angehörigen oder dem Aufziehen von Kindern, und überwiegend geleistet durch Frauen.

Beiträge mit explizitem Care-Bezug drohen im Programm unterzugehen

Menschen, die Care-Arbeit leisten, will die re:publica in den Mittelpunkt ihres diesjährigen Programms stellen. Doch auf einer Konferenz, die für viele immer noch so etwas wie das Mekka der digitalen Kultur in Deutschland ist und hauptsächlich Profis aus dem Tech-, Medien- und Digitalbereich anzieht, gestaltet sich das gar nicht so einfach.

Denn im Programm der dreitägigen Veranstaltung verlieren sich die Beiträge mit explizitem Bezug zur Care-Arbeit ein wenig zwischen zahlreichen anderen Workshops, Talks und Podiumsdiskussionen. Von denen klingen die meisten dann doch eher nach dem, was man sich von einer Digitalkonferenz wie der re:publica erwarten würde: Es geht um Technologie und künstliche Intelligenz, um Online-Communities und Plattformregulierung, um gesellschaftliches Engagement im digitalen Raum. Da hilft es nicht, dass auch Namen wie Annalena Baerbock oder Robert Habeck auf dem Programm stehen.

„Who cares?“ kann vieles heißen

Das Argument der Veranstalter: zivilgesellschaftliches Engagement und Netzpolitik, das ist ja auch in gewisser Hinsicht „Care-Arbeit“ – in dem Sinne, dass die Arbeit oft unbezahlt und freiwillig ist und aus der Motivation verrichtet wird, die Welt besser zu machen. Und die Bilanz dieser zivilgesellschaftlichen Arbeit für eine aufgeklärte Netz-Öffentlichkeit, die fällt im Jahr 2024 gemischt aus, erklärt re:publica-Initiator Markus Beckedahl in seiner Rede zum Auftakt der Konferenz: „Gerade haben wir 75 Jahre Grundgesetz gefeiert. Ob wir mit dem Grundgesetz auch 100 Jahre feiern können, liegt an uns.“ Dass Demokratie und offene Gesellschaft von Innen und Außen immer aggressiveren Angriffen ausgesetzt sind, prägt auch das Programm der re:publica. Mit Blick ins Programm ließe sich das Motto der Konferenz also ergänzen: „Who cares about democracy?“. Die Antwort, die die re:publica geben will: Wir kümmern uns drum. Weil wir müssen.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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