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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Nikola insolvent: Haben Elektro-LKW eine Zukunft?
Wirtschaft

Nikola insolvent: Haben Elektro-LKW eine Zukunft?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Der US-Elektro-Lkw-Hersteller Nikola ist zahlungsunfähig und wird abgewickelt. Vorstandschef Steve Girsky machte „Markt- und gesamtwirtschaftliche Faktoren“ als Grund für die Pleite aus. Zuletzt hat Nikola zwar Sattelschlepper ausgeliefert, aber zu wenige für ein nachhaltiges Geschäft. So gingen im dritten Quartal vergangenen Jahres 88 Brennstoffzellen-Lkw an die Händler. Und von den batteriebetriebenen Fahrzeugen kamen nach einem Rückruf wegen Brandgefahr bis dahin 78 auf die Straße zurück. In den ersten neun Monaten 2024 verbuchte Nikola einen Verlust von über 800 Millionen Dollar bei gut 24 Millionen Dollar Umsatz.

Inhaltsübersicht
E-LKW: Umweltziele versprechen größeren MarktHoher Kaufpreis für Elektro-LKW schreckt abLade- und Netzinfrastruktur großes ProblemVorteil geringe Wartungskosten

E-LKW: Umweltziele versprechen größeren Markt

Dennoch setzen diverse Hersteller wie Tesla, MAN, Scania, DAF oder Daimler Truck auf die Elektro-Antriebsvariante und den Markt. Bei Logistik- und Transportunternehmen unterstützt der Umstieg auf eine Elektroflotte die Bemühungen, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, und hilft damit Flottenbetreibern, EU-Vorschriften für grüne Logistik einzuhalten. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 die Emissionen von schweren Lastwagen um 90 Prozent zu senken.

Eine Studie der Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) zeigt, dass in der Logistikbranche ein erhebliches Interesse an Nullemissionsfahrzeugen, insbesondere batterieelektrischen Antrieben besteht.

Hoher Kaufpreis für Elektro-LKW schreckt ab

Allerdings stellen die hohen Anschaffungskosten und die begrenzte Tank- und Ladeinfrastruktur weiterhin erhebliche Hürden dar, heißt es auch. So ist dem Leiter Umwelt, Klima- und Energiepolitik beim DSLV, Simon Brück, zufolge der Kaufpreis für einen Elektro-LKW immer noch gut 2-2,5-fach so hoch wie für einen Diesel-LKW. Auch aus anderen Bereichen der Logistikbranche sind ähnliche Einschätzungen zu hören. Je nach Ausstattung sieht mancher auch den dreifachen Preis. Großbesteller erhalten aber auch zum Teil hohe Rabatte.

Gerade erst hat sich Daimler Truck den bislang größten Auftrag für Elektro-Lkws in seiner Firmengeschichte gesichert: Der Online-Händler Amazon hat 200 Elektro-Lkw vom Typ Mercedes-Benz eActros 600 bestellt. Mehr als 50 sollen in Deutschland und etwa 140 in Großbritannien zum Einsatz kommen. Die 40-Tonner sollen im Mittelstreckennetz zwischen Sortierzentren und Zustellbasen eingesetzt werden.

Lade- und Netzinfrastruktur großes Problem

Damit zeigt sich auch: Viele Elektro-Varianten kommen weiterhin eher im Regionalbereich zum Einsatz. Neben der Reichweite ist aber auch die lückenhafte Ladeinfrastruktur weiterhin ein großes Problem. EON und MAN bauen derzeit das öffentliche Ladenetz für Elektro-Lkw aus. Dennoch werden die fehlenden Ladestationen erstmal noch die Nachfrage nach E-Lastwagen ausbremsen.

Darüber sorgt das politische Umfeld für Unsicherheit. Im Fokus steht die Frage, wie es mit Förderungen weitergeht. Ende 2025 läuft zum Beispiel die Mautbefreiung für E-LKWs aus. Zwar soll es Rabatte geben, dennoch werden mehr Kosten entstehen als zuvor. In der margenengen Branche der Logistiker wird da mit spitzem Stift gerechnet und sich jede Belastung angeschaut. Sie könnten also weiterhin zögern mit der Bestellung eines E-LKWs.

Vorteil geringe Wartungskosten

Immerhin können die Hersteller mit den günstigen Wartungskosten eines E-LKWs punkten, im Vergleich zu den Diesellastern. Verbrennungsmotoren sind komplex, haben zahlreiche bewegliche Teilen, die regelmäßig gewartet und ausgetauscht werden müssen. Stichworte sind da Ölwechsel, Filter oder Zündkerzen. Verbrennungsrückstände führen zu Reparaturen und Kosten.

Unterm Strich sehen Experten durchaus eine Zukunft für Elektro-LKWs. Zwar bleiben mögliche ausbleibende Förderungen sowie besonders der Ausbau der Lade- und Netzinfrastruktur ein Hemmschuh bei der Nachfrage. Andererseits entwickelt sich die Technik in Sachen Batterien, Speicherkapazitäten, Reichweite und Ladezeiten weiter. Hersteller wie auch die deutschen Anbieter MAN oder Daimler Truck zumindest schieben ihre Serienproduktion an.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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