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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Boykott amerikanischer Produkte – was bringt das?
Wirtschaft

Boykott amerikanischer Produkte – was bringt das?

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 14. März 2025 13:50
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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💬 „Dein Argument“ greift Euren Input auf: Auch Kommentare aus der BR24-Community sind Anlass für diesen Beitrag. 💬

Inhaltsübersicht
Boykott von US-Produkten auch in Deutschland?Umfrage: Mehrheit kann sich vorstellen, US-Anbieter zu meidenBoykott in der Praxis schwierig

Die Empörung war groß, als Donald Trump Anfang des Jahres darüber spekulierte, das Nachbarland Kanada zu einem Bundesstaat der USA zu machen. Als der US-Präsident dann auch noch Strafzölle auf Produkte aus Kanada ankündigte, brach dort eine regelrechte Boykottwelle los. Kanadische Läden verbannten US-Spirituosen aus ihrem Sortiment. Eine Kampagne samt App namens „Buy Beaver“ – zu Deutsch: „kauf den Biber“, das Wappentier des Landes – hilft seither, kanadische Produkte zu identifizieren.

BR24-User „Hinterfrager“ kommentierte in diese Richtung kürzlich: „Lasst uns das so machen, wie die kanadische Bevölkerung. Die kaufen keine amerikanischen Produkte mehr. Jedenfalls soweit wie möglich.“

Boykott von US-Produkten auch in Deutschland?

Kommt es nun auch in Deutschland zu einem breiten Boykott von Produkten und Dienstleistungen von US-Unternehmen? Immerhin kursieren in sozialen Netzwerken bereits zahlreiche solcher Aufrufe. Sie reichen von der Aufforderung, das Abo für US-Streamingdienste wie Netflix, Disney oder Amazon zu stornieren und statt über WhatsApp bei Threema zu chatten, über die Anregung, künftig nicht mehr bei McDonald’s und Burger King zu essen, bis hin zur Idee, Ketchup von Heinz oder die Softdrinks von Coca-Cola oder Pepsi im Supermarkt links liegenzulassen.

Unter BR24-Nutzern gibt es jedoch Argumente in beide Richtungen. So schrieb „Imueller“ vor wenigen Tagen zur Aktion „BuyfromEU“: „Ich finde die Aktion super und beteilige mich daran. Selbst wenn es nur ein paar Euro/Monat sind, die ich spare oder die nicht in die USA-fließen, kann das in der Masse einen Unterschied machen (…).“

„Wer_weiß_was“ befand hingegen: „Schöne Idee, funktioniert nur nicht. Was nützt es, wenn ich zu Threema wechsel, wenn dort keiner von meinen Chatpartnern ist, dann kann ich mich nur mit mir selbst unterhalten. Klar kann ich statt Windows auch Linux verwenden, nur gibt es manche Software halt nicht dafür und wenn erfordert es zusätzlichen Aufwand, sich da einzuarbeiten.“

Umfrage: Mehrheit kann sich vorstellen, US-Anbieter zu meiden

Darauf, dass ein solcher Boykott auch in Deutschland zu einer breiteren Bewegung werden könnte, deutet zumindest eine Studie von Civey im Auftrag des „Handelsblatts“ hin. Von den 5.000 befragten Erwachsenen gaben fast zwei Drittel (64 Prozent) und damit eine deutliche Mehrheit an, Produkte von US-Herstellern „auf jeden Fall“ oder „eher“ meiden zu wollen. Gerade einmal 24 Prozent erklärten dagegen, dies „auf keinen Fall“ tun zu wollen. So wie Userin „Loewin„: „Das ist und bleibt Unsinn. Damit erreicht man rein gar nichts, außer das die Gräben noch tiefer werden.“

Boykott in der Praxis schwierig

Ob sich diese Umfragewerte mit der Realität an der Ladenkasse decken, ist allerdings – zumindest bisher – kaum nachprüfbar. Es fehle schlicht an Zahlen, erklärten mehrere Wirtschafts- und Handelsverbände auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks. Einzelne Unternehmen wie Aldi Süd gaben an, keine Angaben machen zu können und verwiesen wiederum auf die Verbände.

Grundsätzlich sei es nicht ganz einfach, einen wirksamen Boykott zu organisieren, sagt Dorothee Hillrichs vom Münchener ifo Institut. Dies funktioniere erst dann, „wenn eine kritische Masse an Konsumenten langfristig wegfällt und nicht durch andere Kunden ersetzt werden kann. Es geht daher um die Koordination vom Kaufverhalten sehr vieler Konsumenten und dieses hängt neben Wertvorstellungen eben auch vom Preis und der Qualität des Angebotes ab.“ Es müssen also viele Faktoren zusammenspielen, damit ein Boykott erfolgreich ist. Aktuell sei dies noch nicht absehbar.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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