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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > „Schlag ins Gesicht“: Danone-Werksschließung löst Bestürzung aus
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„Schlag ins Gesicht“: Danone-Werksschließung löst Bestürzung aus

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Nachdem der Nahrungsmittelhersteller Danone angekündigt hat, sein Milchwerk im unterfränkischen Ochsenfurt Ende 2026 zu schließen, ist die Betroffenheit in der Region groß. „Für Ochsenfurt ist das ein Schlag ins Gesicht“, sagt Ochsenfurts Bürgermeister Peter Juks (UWG). „Das Werk ist mehr als ein Arbeitgeber, Steuerzahler und Ausbildungsbetrieb. Das ist ein Unternehmen, mit dem man Ochsenfurt weit über die Region hinaus verbindet.“

Inhaltsübersicht
Kommunalpolitiker rufen zu Lösungssuche aufZukunft von 230 Mitarbeitern ungewissAuswirkungen auf Logistik und LandwirtschaftBegründung von Danone für geplante Werksschließung

Kommunalpolitiker rufen zu Lösungssuche auf

Auch verschiedene Politiker haben sich bereits zu den Plänen von Danone geäußert. In einer gemeinsamen Mitteilung rufen die Landtagsabgeordneten Björn Jungbauer (CSU), Kerstin Celina (Grüne), Felix von Zobel (Freie Wähler) und Volkmar Halbleib (SPD) zu gemeinsamer Lösungssuche auf. Der Standort Ochsenfurt habe eine lange Tradition und sei mit seinen 230 Beschäftigten ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor für die Region. Zuvor hatte auch Würzburgs Landrat Thomas Eberth (CSU) angekündigt, sich für die Rettung des Werks und gute Lösungen für die Mitarbeiter einsetzen zu wollen. Er bezeichnete die Nachricht von Danone als „Hiobsbotschaft für den Landkreis“.

Zukunft von 230 Mitarbeitern ungewiss

Wie es mit den 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weitergeht, ist noch unklar. Ihnen will das Unternehmen laut Pressemitteilung Angebote zur Weiterbeschäftigung machen oder mit dem Betriebsrat einen Sozialplan verhandeln. Danone hat beispielsweise noch einen großen Standort in Fulda, in den das Unternehmen zukünftig investieren will. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat sich inzwischen auch mit dem Betriebsrat in Verbindung gesetzt, um über die Zukunft zu sprechen.

Auswirkungen auf Logistik und Landwirtschaft

Von der Schließung betroffen ist neben den Angestellten von Danone selbst auch das angegliederte Logistik-Unternehmen „Schober Logistik GmbH“ mit etwa 100 Mitarbeitern. Dort habe die Nachricht auch große Wellen geschlagen. Der Niederlassungsleiter wolle sich aber noch nicht näher dazu äußern. „Man brauche Zeit, um das sacken zu lassen.“

Die 70 Vertragsbauern, die nach Ochsenfurt liefern, kommen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis und dem Main-Tauber-Kreis. Bernhard Roth, Geschäftsführer der Milchzentrale Nordbaden mit Sitz in Sinsheim, sagt, sie seien zeitgleich mit der Belegschaft per Videokonferenz informiert worden und waren sehr überrascht. Aber: „Es ist noch zu früh, um zu schimpfen oder zu schreien.“ Die Lieferverträge laufen weiter und bestehen bis Ende 2026. Sie seien hoffnungsvoll, da noch nicht sicher sei, ob das Werk komplett dichtgemacht oder verkauft werde. Insgesamt hat die Milchzentrale Nordbaden 2024 rund 58 Millionen Kilo Milch nach Ochsenfurt geliefert.

Begründung von Danone für geplante Werksschließung

Der Standort in Ochsenfurt wurde 1972 gegründet. Gründe für die Werksschließung seien die geringe Auslastung und veränderte Gewohnheiten im Nahrungsmittelkonsum, so das Unternehmen. In Ochsenfurt werden unter anderem Joghurt- und Puddingprodukte hergestellt. „Die Produktionskosten sind zu hoch. Wir sind nicht mehr zukunftsfähig“, so Nadir Hamidou, Head of Manufacturing Dairy Europe und ehemaliger Werksleiter von Danone in Ochsenfurt.

Aktuell könnten zum Beispiel beliebte „High-Protein“-Produkte in Ochsenfurt nicht hergestellt werden, so das Unternehmen. Für die Produktion von Protein-Drinks bräuchte es dort massive Investitionen. Das würde die Kosten so erhöhen, dass die Produkte am Markt nicht mehr attraktiv seien, so Hamidou. Die Verbraucher in Deutschland könnten zudem mittlerweile aus einer Vielzahl von Milchalternativen auswählen.

Und: Der Verbrauch konventioneller Kuhmilch sinke, so der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft. Trotzdem scheint der erhoffte Erfolg mit pflanzlichen Produkten ausgeblieben zu sein. Hamidou sagt: „Wir haben pflanzliche Dany-Produkte auf den Markt gebracht, aus einem anderen Werk. Und es war geplant, die Produktionskapazitäten in Ochsenfurt zu erweitern, wenn das Produkt weiterwächst. Leider hat sich das Produkt am Markt nicht etabliert.“

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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