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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Social Leasing für Elektroautos: Experten sind skeptisch
Wirtschaft

Social Leasing für Elektroautos: Experten sind skeptisch

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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In Frankreich gibt es bereits ein „Social Leasing“ Programm. Menschen mit geringem Einkommen und längerem Arbeitsweg können für wenig Geld monatlich ein Elektroauto leasen. Die Nachfrage nach dieser Förderung war überraschend hoch. Doch macht sie auch Sinn?

Inhaltsübersicht
Öko-Institut für „Social Leasing“Verkehrsexperten sind skeptischKeine Hilfe für die deutschen Hersteller

Öko-Institut für „Social Leasing“

Laut einer umfassenden Studie des Öko-Instituts (externer Link) könnte Social Leasing auch in Deutschland ein wichtiger Baustein für eine sozial gerechte Verkehrswende sein. Kern der Förderung sei es, berechtigten Gruppen den Abschluss eines Leasingvertrags über ein E-Fahrzeug zu vergünstigten monatlichen Raten (von beispielsweise 100 bis 150 Euro) zu ermöglichen. Das Institut hält so ein Leasingangebot besonders in Regionen sinnvoll, in denen es keine gute Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr gibt.

Allerdings empfiehlt die Studie, nicht nur Klein- und Kleinstwagen zu fördern, sondern auf die Bedürfnisse der Zielgruppen einzugehen. So brauchen größere Familien mit geringem Einkommen nun mal größere Autos. Der Verkehrsexperte Professor Stefan Bratzel schlägt zudem vor, „Social Leasing“, wenn schon, dann auch auf für gebrauchte Elektroautos zu gewähren. Denn gerade Geringverdiener sind eher an Gebrauchtfahrzeugen interessiert.

Verkehrsexperten sind skeptisch

Autoexperte Professor Ferdinand Dudenhöffer hält von so einem Förderprogramm nichts, wie er auf BR24 Anfrage ausführt. Social Leasing klinge zunächst mal gut und dass es in Frankreich boome, mache natürlich neugierig. „Aber was bringt er wirklich? Zunächst mehr Bürokratie, denn natürlich muss nachgewiesen werden, dass ein Social Leasingnehmer auch die Bedingungen, etwa beim Einkommen und Vermögen, erfüllt.“

Zudem ist seiner Meinung nach die Frage, wie nachhaltig eine solche Förderung ist. Denn wenn die staatlichen Budgets aufgebraucht sind, steigen die Leasingraten wieder. Er schlägt generell vor, nicht Autos sozial zu fördern, sondern die Mobilität von Geringverdienern. Diese könnten dann selbst entscheiden, welches Verkehrsmittel sie nutzen wollen, ob Auto, Bus, Bahn oder Fahrrad.

Auch Verkehrsexperte Bratzel verweist auf den hohen administrativen Aufwand solch eines Programms und stellt die Frage, ob die Mittel nicht sinnvoller verwendet werden könnten, in den Ausbau einer funktionierenden, öffentlichen Ladeinfrastruktur oder in die Senkung der Strompreise.

Auch beim Öko-Institut verweist man darauf, dass Voraussetzung für die Nutzung eines Elektroautos verlässliche Lademöglichkeiten sind. Deshalb wird in der Studie vorgeschlagen, unter Umständen Gruppen mit geringen Einkommen auch Ladesäulen staatlich zu fördern.

Keine Hilfe für die deutschen Hersteller

Aus Sicht des ADAC kann Social Leasing Verbraucher mit kleinen und mittleren Einkommen beim Umstieg auf alternative Antriebe unterstützen, jedoch nicht maßgeblich zum Hochlauf der Elektromobilität beitragen, wie eine Pressesprecherin auf Anfrage erklärte.

Bei der Diskussion über Social Leasing wird über die mögliche Förderung von 30.000 bis 100.000 Fahrzeuge gesprochen. Jedes Jahr werden allein in Deutschland allerdings um die drei Millionen Autos neu zugelassen. Der Effekt auf die deutsche Autoindustrie und Arbeitsplätze dürfte also überschaubar sein, zumal die deutschen Hersteller kaum Kleinwagen in ihrem Angebot haben.

Das Programm sei mehr eine sozialpolitische als eine industriepolitische Maßnahme, meint denn auch Andreas Rade, der als Vertreter des Verbands der deutschen Autoindustrie VDA in der Studie des Öko-Instituts zitiert wird. Der VDA sehe keine großen Vorteile in dem Programm für die deutsche Automobilindustrie. Dementsprechend seien auch keine positiven Arbeitsmarkteffekte in Deutschland im Zusammenhang mit einem solchen Programm zu erwarten.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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