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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Preisschock: Pflegeheimplatz inzwischen bei über 3.000 Euro
Wirtschaft

Preisschock: Pflegeheimplatz inzwischen bei über 3.000 Euro

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 22. Juli 2025 17:56
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Die Unterbringung in einem Pflegeheim wird immer teurer. Die Kosten haben im ersten Aufenthaltsjahr nun im bundesweiten Schnitt die Marke von 3.000 Euro im Monat überschritten. Das ergab eine Auswertung des Verbands der Ersatzkassen (VDEK) (externer Link). Mit Stand 1. Juli waren durchschnittlich 3.108 Euro zu überweisen. Und zwar nur der Eigenanteil, die Zuschüsse der Pflegekassen sind in dieser Summe bereits abgezogen. 

Inhaltsübersicht
Bayern bei Pflegeheimkosten im MittelfeldPflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der KostenVDEK-Bayern fordert finanzielle Unterstützung vom FreistaatArbeitsgruppe soll neue Beitragserhöhungen 2026 abwendenVDEK-Bayern: „Höhere Versichertenbeiträge sind keine Lösung“

Die Monatsrechnung ist damit im Schnitt um 124 Euro teurer als noch bis zum 1. Januar und im Vergleich zum Juli vergangenes Jahr um 237 Euro teurer.

Bayern bei Pflegeheimkosten im Mittelfeld

Allerdings gibt es zwischen den Bundesländern große Preisunterschiede. Am teuersten ist die Pflege im Heim in Bremen mit durchschnittlich fast 3.450 Euro im Monat. Gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit monatlich knapp 3.430 Euro. Bayern liegt mit einem durchschnittlichen Anteil von 3.094 Euro im Mittelfeld.

Am niedrigsten ist die Belastung in Sachsen-Anhalt mit rund 2.600 Euro im Monat. Auch in Mecklenburg-Vorpommern liegen die Preise deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der Kosten

In den Summen ist zum einen der Eigenanteil für die reine Pflege und Betreuung enthalten. Denn die Pflegeversicherung trägt – anders als die Krankenversicherung – nur einen Teil der Kosten. Für Bewohnerinnen und Bewohner im Heim kommen dann noch Zahlungen für Unterkunft und Verpflegung, Investitionen in den Einrichtungen und Ausbildungskosten hinzu.

Grund für immer höhere Belastungen der Pflegebedürftigen seien steigende Personal- und Lebenshaltungskosten, erläuterte der Ersatzkassenverband. Stark zu Buche schlage die bessere Bezahlung dringend benötigter Pflegekräfte. Aber auch Unterhalt und Verpflegung kosten mehr.

VDEK-Bayern fordert finanzielle Unterstützung vom Freistaat

Thomas Hackenberg, Leiter der VDEK-Landesvertretung Bayern, fordert im Fall von Bayern eine Beteiligung des Freistaats an den Kosten: „Um die finanzielle Belastung Pflegebedürftiger spürbar zu reduzieren, muss der Freistaat Bayern – wie gesetzlich vorgesehen – die Investitionskosten vollständig übernehmen“, so Hackenberg. Pflegebedürftige in Bayern würde dies um durchschnittlich 428 Euro im Monat entlasten.

„Auch die Ausbildung von Pflegekräften ist eine staatliche Aufgabe, derzeit tragen jedoch die Pflegebedürftigen die Kosten“, kritisiert Hackenberg. Eine staatliche Finanzierung der Ausbildung könnte die Pflegebedürftigen um weitere 109 Euro pro Monat entlasten.

Die Vorstandschefin des Ersatzkassenverbands, Ulrike Elsner, mahnte, die Eigenbeteiligung steige seit Jahren kontinuierlich an. „Den Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern sind Belastungen in dieser Größenordnung nicht mehr zuzumuten.“ Um das schnell zu ändern, müssten die Länder ihre Verantwortung zur Übernahme der Kosten für Investitionen und Ausbildung erfüllen. 

Arbeitsgruppe soll neue Beitragserhöhungen 2026 abwenden

Um die Kosten zu dämpfen, bekommen Pflegebedürftige seit 2022 neben den Leistungen der Pflegekassen auch Entlastungszuschläge. Nach umfassenderen Lösungen suchen soll eine Arbeitsgruppe von Bund und Ländern, die gerade die Arbeit aufgenommen hat. Ergebnisse sollen bis Jahresende vorliegen. „Pflege darf kein Armutsrisiko sein“, gab Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) als eines der Ziele aus. Dabei geht es auch um die Stabilisierung der Pflegeversicherung, die in diesem Jahr auf ein kleines Minus zusteuert. Um neue Beitragserhöhungen 2026 abwenden, fehle es aber an Geld.

Diverse Reformvorschläge liegen dabei längst auf dem Tisch: von mehr Steuergeld über Deckel für die Eigenanteile bis zu einem Umbau des Modells zu einer Vollversicherung, die alle Pflegekosten trägt. Die Pflegekassen fordern, dass der Bund Milliardenausgaben aus Corona-Zeiten erstattet und Rentenbeiträge für pflegende Angehörige übernimmt. „Es fehlt nicht an Erkenntnissen“, schrieb auch der Bundesrechnungshof, „sondern am Willen zur Umsetzung“.

VDEK-Bayern: „Höhere Versichertenbeiträge sind keine Lösung“

„Unsere Erwartungen an die Bund-Länder-Arbeitsgruppe sind groß“, betont Thomas Hackenberg vom VDEK-Bayern. Es brauche jetzt klare Weichenstellungen für eine Pflege, die zukunftsfähig und finanziell tragfähig ist. Zentraler Hebel sei eine grundlegende Finanzreform. Weitere Beitragsanhebungen zu Lasten der Versicherten und ihrer Arbeitgeber seien keine Lösung.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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