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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Absatz steigt: Ist die Talsohle bei E-Autos erreicht?
Wirtschaft

Absatz steigt: Ist die Talsohle bei E-Autos erreicht?

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 18. August 2025 08:48
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Die Zulassungszahlen der Elektro-Pkw (ohne Hybride) übertrafen zur Jahresmitte mit knapp 250.000 Fahrzeugen nicht nur den Vorjahreswert (184.125), sondern auch das bisher zulassungsstärkste Jahr 2023. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Kraftfahrtbundesamt (KBA). In Bayern wurden mit 50.714 die meisten Neuzulassungen bei E-Autos registriert, bundesweit waren es 17,7 Prozent. Doch die Aussagekraft dieser Daten in Bezug auf die Marktdurchdringung der E-Mobilität in Deutschland ist begrenzt.

Inhaltsübersicht
Gewerbliche Zulassungen von Elektroautos dominierenRabattoffensive kurbelt Verkäufe anIrreführende StatistikHürden für den „E-Auto-Durchbruch“

Gewerbliche Zulassungen von Elektroautos dominieren

Schaut man sich die KBA-Statistik genauer an, wird deutlich: Der Anteil privater Zulassungen reiner E-Autos sank zwischen 2023 von 42,6 Prozent auf nur noch 33,1 Prozent Mitte 2025, während gewerbliche Zulassungen entsprechend anstiegen.

Ein Grund: Mit Sonderabschreibungen für Dienstwagen zum 1. Juli 2025 kurbelte der Staat die Anschaffungen bei Firmenflotten an. Daneben wird die Nutzung elektrischer Dienstwagen seit 2020 steuerlich besonders privilegiert, was auch ein Anreiz für gewerbliche Kunden ist, E-Autos den Verbrennern vorzuziehen.

Rabattoffensive kurbelt Verkäufe an

Hinzu kommt: Die Autobauer gehen in die Verkaufsoffensive. Nach der Absatzflaute in 2024 müssen sie mehr E-Autos verkaufen, um die verschärften CO2-Flottengrenzwerte der EU seit Jahresbeginn einzuhalten. „Rabattkönige“ seien laut Center Automotive Research (CAR) der Opel Corsa Electric und die BMW-Modelle i4 und i5.

Ein anderer Weg, die Absatzzahlen zu steigern, sind Eigenzulassungen, also Zulassungen durch den Händler oder Hersteller auf sich selbst. Solche Eigenzulassungen stiegen laut Analysen von DATAFORCE in 2025 von 16,9 auf 26,6 Prozent der Gesamtzulassungen. „Die deutschen Hersteller schönen ihre Elektro-Zulassungszahlen gezielt mit Eigenzulassungen in Deutschland, um ihre E-Modelle billiger in den Markt zu drücken“, so Frank Schwope von der Fachhochschule des Mittelstands im Handelsblatt.

Irreführende Statistik

Nach wie vor liegt der E-Auto-Anteil am Gesamtfahrzeugbestand laut KBA bei nur 3,3 Prozent. Zudem werden Mildhybrid-Antriebe vom KBA zu den elektrifizierten Antrieben gezählt. Das ist umstritten, weil die Hauptenergiequelle Benzin oder Diesel ist.

Genauso sind hochprozentige Steigerungen auf kleiner Basis wenig aussagekräftig, wie gerade die chinesischen Hersteller auf dem deutschen Markt erfahren. Laut KBA-Statistik steigerte etwa der Hersteller BYD im ersten Halbjahr 2025 seinen Absatz reiner Stromer gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 280 Prozent. Doch dahinter stecken gerade mal 4.544 Verkäufe. Volumenhersteller VW steigerte sich „nur“ um rund 68 Prozent, konnte jedoch im gleichen Zeitraum mit gut 52.000 Pkw fast zwölf mal mehr E-Autos verkaufen.

Aber es gibt auch Zahlen, die einen – wenn auch langfristigen – realen Anstieg des E-Autobestandes erwarten lassen. In einer Analyse des Autoversicherers HUK Coburg sind im 2. Quartal 2025 5,5 Prozent der Käufer vom reinen Verbrenner auf ein reines E-Auto umgestiegen, immerhin ein deutliches Plus zum Vorjahr.

Hürden für den „E-Auto-Durchbruch“

Immer lauter wird der Ruf nach weiteren Subventionen – etwa für kleine, kostengünstige Stromer, die jedoch immer noch viel zu wenig angeboten werden. Ob die kommende IAA Mobility hier mit neuen Modellen die Trendwende bringt, bleibt abzuwarten. Weitere Herausforderungen für den E-Auto-Absatz sieht Prof. Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in der ungelösten China-Abhängigkeit über den Wertverlust bei Gebrauchten bis zu Reparatur-und Versicherungskosten.

Immerhin: Der Ausbau der Schnellladesäulen kommt erkennbar voran: 33 Prozent Zuwachs seit 2024, davon die meisten in Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Dennoch: Laut Branchenkenner Koch würden unter den gegebenen Umständen 2030 rund fünf Millionen E-Fahrzeuge in Deutschland zugelassen sein – zwei Drittel unter Plan.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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