Unter den internationalen Sportartikelherstellern verliert die eigentliche Nummer drei hinter Nike und Adidas immer mehr an Boden: Puma machen Umsatzrückgänge zu schaffen. Deshalb braucht Puma wieder einen Neustart – und greift dazu wieder zur Kostenbremse. So verkündete der neue Vorstandschef Arthur Hoeld bis Ende 2026 weltweit rund 900 Stellen in der Verwaltung zu streichen und das Produktportfolio zu straffen. Bisher wurden bereits 500 Stellen gestrichen.
Bisher ein verlustreiches Jahr für Puma
In den ersten neun Monaten schrieb Puma Verluste und die Umsätze sind massiv weggebrochen. Sie sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,5 Prozent auf 5,973 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis sank im gleichen Zeitraum um rund eine halbe Milliarde Euro. Nach den neun Monaten stand ein Verlust von 257 Millionen Euro zu Buche.
Puma-Umbau soll 2027 zu Wachstum führen
Puma wolle sich künftig stärker auf die Kernbereiche Fußball, Training und Running sowie auf Sportmode konzentrieren. Wachsen soll vor allem das direkte Geschäft mit dem Endkunden im eigenen Einzelhandel und per E-Commerce. Da war Puma bislang stark vom Großhandel geprägt.
Dieses Jahr werde alles zurückgesetzt, 2026 sei ein Übergangsjahr und ab 2027 soll der Sportartikelhersteller wieder wachsen, so die Vision des neuen Konzernchefs Arthur Hoeld.
Mit Informationen von dpa

