Honigtau: Wie bekommt man sein Auto wieder sauber?
An sich ist Honigtau nichts Schlimmes und unschädlich für den Autolack. Nach einer kurzen Standzeit lässt er sich problemlos mit Wasser und etwas Spülmittel wieder abwaschen. Für die Scheiben kann man auch einen Glasreiniger verwenden. Schonen Sie dabei ihre Scheibenwischer und nehmen Sie die Reinigung per Hand vor.
Wer auf Nummer sicher gehen will, fährt seinen Wagen in die Waschstraße. So können auch keine Blätter oder aufwirbelnder Schmutz an der klebrigen Oberfläche haften bleiben und die Sicht behindern. In der Waschanlage empfiehlt der ADAC ein Waschprogramm mit Vorwäsche, um alle Honigtau- und Pilzpartikel restlos zu entfernen. Auch eine gelegentliche Behandlung mit Hartwachs kann dafür sorgen, dass Honigtau nicht so gut am Lack haften bleibt und besser entfernt werden kann.
Ist der Honigtau schon eingetrocknet und hartnäckiger, helfen Lack-Detailer, Reinigungsknete oder Klebstoffentferner. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Mittel mit den jeweiligen Materialien der zu behandelnden Fläche verträglich sind.
Honigtau ist ein Magnet für Pilzsporen
Zum Problem kann Honigtau werden, wenn das Auto länger steht. Wenn er sich mit dem Rußtaupilz vermischt und von der Sonne beschienen wird, kann es auch zu Schäden am Autolack kommen. Die schwarzen Flecken können sich förmlich in den Lack einbrennen. Für die Rußtau-Pilzsporen ist Honigtau ein „gefundenes Fressen“. Sie haften leicht an der klebrigen Substanz und können sich dank des zuckerhaltigen Nährstoffs rasant vermehren.