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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Nicht schönzureden“: Neuer Kostenschock am Theater Augsburg
Kultur

„Nicht schönzureden“: Neuer Kostenschock am Theater Augsburg

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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6 min. Lesezeit
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Wenn der Augsburger Opernball in der Faschingssaison 2030 wirklich im frisch sanierten Großen Haus des Theaters stattfinden sollte, wie bisher geplant, ist die Stimmung hoffentlich ausgelassen, denn bis dahin wird die Stadt harte Jahre durchmachen.

Inhaltsübersicht
Mindestens 77 Millionen Euro mehrKulturreferent: „Überhaupt keine Alternative“Warum eine „Re-Dimensionierung“ nicht möglich istKosten: Von 186 auf 417 Millionen EuroFreistaat finanziert rund 56 Prozent

Mindestens 77 Millionen Euro mehr

Die Generalsanierung des historischen Gebäudes am Kennedyplatz und der Neubau eines Kleinen Hauses samt Betriebsgebäude dürften nach neuesten Berechnungen mindestens 417 Millionen Euro kosten. Das sind noch mal rund 77 Millionen Euro mehr als bisher geschätzt. Grund dafür soll die allgemeine Teuerung sein, wie Baureferent Steffen Kercher dem BR erläuterte.

Er verweist darauf, dass derzeit rund 200 Arbeitskräfte auf der Baustelle werkeln. Der Baureferent könne insofern „beruhigen“, als dass derzeit keine unliebsamen Überraschungen mehr zu erwarten sind, wie sie bei Sanierungen gern auftreten – etwa statische Probleme oder schlimme Bestandsaufnahmen bei der alten Bausubstanz.

Nach der Corona-Krise schossen die Baukosten durch Liefer- und Personalengpässe um bis zu 19 Prozent in die Höhe, je nach Quartal. Seitdem hat sich die Lage zwar beruhigt, die Inflation in der Baubranche liegt wieder bei den langjährigen „Normalwerten“ von etwa drei Prozent, aber das ist eben immer noch eine weitere Steigerung, billiger ist es nicht geworden.

Kulturreferent: „Überhaupt keine Alternative“

„Natürlich ist das eine Nachricht, die uns alle sehr beschäftigt und auch wirklich nicht schönzureden ist, ganz klar“, so der Augsburger Kulturreferent Jürgen Enninger gegenüber dem BR. Er will mit der betrüblichen Sachlage nach eigenen Worten „sehr transparent“ umgehen: „Gleichwohl ist es eine Nachricht, wonach sich alles entlang der normalen Kostensteigerungen entwickelt. Wenn man sich vor fünf Jahren Nahrungsmittel gekauft hat, ist es im Vergleich dazu heute auch teurer, und zwar sehr, sehr ähnlich wie das, was wir jetzt beschreiben müssen. Natürlich, in absoluten Zahlen ist es deutlich höher. Ich glaube aber dennoch, dass es zur Fortsetzung der Bauarbeiten überhaupt keine Alternative gibt. Wir sind da schon sehr weit. Und ich glaube, dass die letzten Jahre Mut machen, diesen Bau zu Ende zu führen.“

Warum eine „Re-Dimensionierung“ nicht möglich ist

Ein „Abspecken“ des Projekts, wie etwa bei den Planungen zum neuen Münchner Konzertsaal, sei nicht mehr möglich, so Jürgen Enninger. Das habe technische und politische Gründe: „Eine weitere Re-Dimensionierung ist aktuell nicht mehr denkbar, weil dadurch die Gewerke, die im Theater eine große Rolle spielen, etwa die Bühnentechnik, die Garderoben und die sonstige Technik und das Digitaltheater gemeinsam funktionieren müssen. Vor allen würden dann auch die Ergebnisse des Bürgerbegehrens nicht umgesetzt. Die Theatersanierung wurde ja auch ermöglicht, weil sich viele Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld eingebracht haben und wir auf der Basis dieses Begehrens dann gesagt haben, wir wollen die Sanierung in der Innenstadt umsetzen, aber nur, wenn auch das Kleine Haus fertiggestellt wird.“

So wie es aussieht, muss die Stadt Augsburg in den Haushaltsjahren 2027 und 2028 deutlich mehr Geld für die Theatersanierung aufwenden. Dem Vernehmen nach soll das etwa zur Hälfte durch Rücklagen und Kreditaufnahmen finanziert werden. Was die verbleibenden Ausschreibungen betrifft, etwa für die Bühnentechnik, wird sich zeigen, ob der Kostenrahmen realistisch ist.

Kosten: Von 186 auf 417 Millionen Euro

Die bisherige Kosten-Chronik ist wenig ermutigend: Als der letzte Vorhang im Großen Haus im Sommer 2016 fiel, hieß es noch, die Sanierung lasse sich für rund 186 Millionen Euro bewerkstelligen. Dann ging es steil nach oben: 2020 wurden 246 Millionen veranschlagt, schließlich 340 Millionen, die inzwischen auch nicht mehr aktuell sind.

Der ursprüngliche Zeitplan wurde bereits 2022 korrigiert. Mit weiteren Verzögerungen rechnet Jürgen Enninger nicht – bleibt dabei allerdings vorsichtig: „Wir sind da sehr, sehr optimistisch. Ich bin auch immer wieder am Hinterfragen dieser Bauzeiten-Planungen, muss ich ganz ehrlich zugeben, weil wir ja bundesweit erleben, dass sich die Bauzeiten nicht einhalten lassen. Aktuell ist es aber so, dass wir davon ausgehen, dass der Opernball 2030 im Großen Haus stattfinden kann.“ Ein solches Ereignis könne dazu motivieren, schneller zu bauen: „Ich glaube, wir erkennen die Notwendigkeit, möglichst schnell, möglichst effektiv bauen zu müssen, damit uns das nicht noch einmal passiert“, so der Kulturreferent.

Freistaat finanziert rund 56 Prozent

Immerhin, die Stadt Augsburg muss die Theatersanierung nicht allein stemmen, der Freistaat greift der Kommune unter die Arme. Allerdings ist es nicht gerade eine angenehme Aufgabe, bei der Staatsregierung immer wieder aufs Neue die Hand aufzuhalten. „Der Freistaat fördert uns sehr beträchtlich und übernimmt 75 Prozent der förderfähigen Kosten, was etwa 54 bis 56 Prozent der tatsächlichen Gesamtkosten entspricht“, erklärt Kulturreferent Enninger. „Dafür sind wir sehr dankbar. Das ist eine starke Verpflichtung für das Staatstheater hier in Augsburg. Deshalb sind wir auch so engagiert dabei, das Projekt ins Ziel zu bringen, weil die Lösung nicht sein kann, dass wir nachlassen, sondern dass wir diese Baustelle fertigstellen.“

Übrigens kosten natürlich auch die derzeitigen Ausweichquartiere des Theaters im Textilviertel und im früheren Gaswerk, wo die „brechtbühne“ untergebracht ist, jede Menge Geld. Jürgen Enninger beziffert sie auf etwa 1,4 Millionen Euro jährlich. Das heißt, weitere Bauzeitverzögerungen würden auch diese Kosten erhöhen.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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