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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Ausstellung „The Ugly Sweater“: Was ist eigentlich hässlich?
Kultur

Ausstellung „The Ugly Sweater“: Was ist eigentlich hässlich?

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 2. März 2025 10:49
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Ein abgewetzter blauer Pulli, die Löcher am ausgeleiterten Bund farbig umnäht – das ist Kunst. Für die Sonderausstellung „Ugly Sweater“ im Oberfränkischen Textilmuseum in Helmbrechts wurden abgetragene Oberteile vor dem Wurf in die Mülltonne gerettet. Mit zum Teil skurrilen Ideen, erklärt Kuratorin Pia Wessels an einem alten Lacoste-Teil: „Für diesen Pullover hat der Designer Mike Klar erstmals mit Textil gearbeitet. Er hat Haare seiner Perserkatze zu einem schönen Jabot verarbeitet und dem Pullover auch Achselhaare gemacht.“

Inhaltsübersicht
Statement gegen MassenwareGegenbewegung zum Wegwerfobjekt

Statement gegen Massenware

Es geht den 20 Kunstschaffenden aus Berlin aber nicht um den reinen Klamauk. Sie suchen Antworten auf die Fragen: Was ist schön, was hässlich? Zum Beispiel die Textilkünstlerin Ivo Schwarz: „Für mich ist die Massenproduktion, die industrielle Fertigung, wie die Dinge produziert sind, hässlich. Das heißt, ich habe einen absolut industriell gefertigten Hoodie genommen, dem ein neues Leben geschenkt in drei unterschiedlichen Stücken, kombiniert mit einer Krawatte“, sagt sie.

Fantasievolle Resteverwertung – mit allem, was Nähkästchen und Mülltonne hergeben. Da wird selbst ein altes Obstnetz aus dem Supermarkt zum individuellen Accessoire. Oder eingegossen in Kunstharz verwandelt sich ein altes Oberteil zum Beistelltisch.

Daneben dürfen die Ausstellungsbesucher mit dünnen Streifen aus Nylon-Strumpfhosen selbst an einem Pulli mitstricken. Das Oberfränkische Textilmuseum als Laufsteg für Kunst aus dem Altkleider-Container, die man übrigens auch kaufen kann. Entstanden ist auch tragbare Mode. Textilkünstlerin Pia Wessels hat vier Second-Hand-Sweater mit Lyrik bedruckt: „In Berlin steht man lange und wartet auf Bus oder U-Bahn. Ich wollte etwas Interaktives erschaffen – die anderen Leute lesen die Gedichte, man selber trägt sie und kommt so ins Gespräch,“ erklärt sie. Gesprächsstoff – im wahrsten Sinne des Wortes.

Gegenbewegung zum Wegwerfobjekt

„Wir hätten auch eine Künstlerin aus Bagdad gehabt, mit der ich schon öfter bei Textilprojekten zusammengearbeitet habe. Aber die Deutsche Botschaft in Bagdad hat das Visum abgelehnt, weil sie das Projekt nicht seriös genug fand,“ sagt Wessels. Dabei entstehe aktuell immer mehr Textil-Kunst – auch weil die ökologischen Folgen von Fast Fashion stärker in den Fokus rücken, meint Kuratorin Wessels: „Das ist wie eine Gegenbewegung: Wegwerf-Objekt auf der einen und auf der anderen Seite die Aufwertung durch Kunst. Immer mehr textile Kunst kriecht raus aus dem Nischendasein.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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