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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Freunde des Friedens“: Putin-Fans wettern gegen China
Kultur

„Freunde des Friedens“: Putin-Fans wettern gegen China

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 30. September 2024 09:47
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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💡 Peter Jungblut beobachtet für BR24 Kultur die Debatten hinter den Meldungen rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dazu verfolgt er russische Medien, Telegram-Kanäle und Social Media, und wertet die Einschätzungen / Stimmen dort dazu feuilletonistisch aus und ordnet ein. So zeigen wir, wie Millionen Menschen innerhalb der russisch-sprachigen Welt über die Ereignisse diskutieren.

Inhaltsübersicht
„Wenn es uns schon peinlich ist“„Imperialer Ansatz war ein Fehler“„Waffenstillstand führt zur Palastrevolte“„Niemand interessiert sich für Kreml“

Ausnahmsweise sind sich Putins Propagandisten und Exil-Politologen einig: Putin müsse sehr auf der Hut sein, dass sich China und die USA nicht ohne seine Mitwirkung auf eine neue Weltordnung verständigten, zumal Moskaus vermeintliche „Verbündete“ wie der Iran gerade ganz andere Sorgen hätten. Grund für die erregte Netz-Debatte: China und Brasilien hatten am Rande der UNO-Generalversammlung „Freunde des Friedens“ um sich geschart und nach Verständigungsmöglichkeiten im Ukrainekrieg gesucht, wohlgemerkt ohne dabei Russland einzuladen.

„Wenn es uns schon peinlich ist“

Das sei als „klare Herausforderung“ zu werten, so der gemäßigt kremlnahe Politologe Georgi Bovt (externer Link), der beim russischen Außenminister bereits Zeichen „deutlicher Unzufriedenheit“ bemerkt haben will: „Kurzfristig stellen die Aktivitäten dieser ‚Freunde‘ keine besondere Bedrohung für Russland dar, obwohl sie ein diplomatisches Ärgernis darstellen werden. Die größten Probleme könnten mittel- bis langfristig auftreten, wenn nämlich diese ‚Freunde‘ vom Friedensversuch zur Friedensdurchsetzung übergehen. Die Hauptteilnehmer dieses Clubs (hauptsächlich China) verfügen nämlich über alle Hebel dafür, vor allem wirtschaftliche.“

Nationalistin Elena Panina (175.000 Fans) schimpfte (externer Link), weil einige auflagenstarke russische Zeitungen wohlwollend über die Initiative von China und Brasilien berichtet hatten, obwohl Pekings Friedensvorstellungen sehr von denen Putins abwichen: „Wenn es uns schon peinlich ist, innerhalb des eigenen Landes über unsere nationalen Interessen zu sprechen, wie sollen wir unseren Standpunkt dann dem Rest der Welt vermitteln?“ Panina nannte das New Yorker Treffen „sehr schädlich“ für Moskau.

„Imperialer Ansatz war ein Fehler“

Andere nationalistische Blogger wetterten gegen das Treffen der selbst ernannten „Friedensfreunde“: „Dort werden unter anderem die Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität gefordert. Für Moskau klingt das wie Hohn, schließlich sind genau diese Begriffe zu wunden Stellen in seinen diplomatischen Schuhen geworden.“

Noch deutlich schärfer folgende Meinungsäußerung (externer Link) eines irritierten russischen Beobachters: „Wenn es tatsächlich einen Platz für Russland gibt, dann nur noch am Rande, als Rohstofflieferant für dieses oder jenes Land oder Territorium. Zu uns lassen sich dann überschüssige Bevölkerungsanteile und drittklassige Produkte entsorgen. Die Geopolitik des Kremls erwies sich als fehlerhaft. Der imperiale Ansatz war ein Fehler.“

„Waffenstillstand führt zur Palastrevolte“

Rechtsnationalist Igor Skurlatow (441.000 Abonnenten) schäumte (externer Link), China, Brasilien und der globale Süden hätten sich aus taktischen Gründen der NATO und den USA angeschlossen: „Die Chinesen haben viel von der Heuchelei der Vereinigten Staaten gelernt. Wie man so schön sagt: Mit wem du deine Zeit verbringst…“ Skurlatow fürchtete bereits um das Schicksal des russischen Präsidenten: „Jeder Waffenstillstand würde zu einer ‚Palastrevolte‘ führen und Wladimir Putin würde das Schicksal des [2011 in Untersuchungshaft verstorbenen serbischen Ex-Präsidenten] Slobodan Milošević erleiden. ‚Unser Volk‘, das über den ‚Chef‘ lächelt und ihm schmeichelt, wird ihn verraten.“

Der russische Politologe Ilja Graschtschenkow (76.000 Fans) verwies darauf (externer Link), dass sich der von Moskau hofierte Iran bis auf Weiteres „auf seine eigenen Probleme konzentrieren“ müsse und Putins Fixierung auf den „globalen Süden“ sowieso eine Propaganda-Schimäre sei.

Graschtschenkow glaubt, dass Washington und Peking drauf und dran sind, sich bei der „Aufteilung“ der Welt gütlich zu einigen: „Es ist offensichtlich, dass China mithilfe dieser ‚Freunde‘ vordergründig über Frieden reden, in Wirklichkeit jedoch seine eigenen Interessen durchsetzen wird, die es bereits formuliert hat. Die Behörden der Volksrepublik haben wiederholt erklärt, dass dazu das Erreichen eines Waffenstillstandsabkommens und sogar humanitäre Hilfe für die Ukraine gehören.“

„Niemand interessiert sich für Kreml“

Exil-Politologe Anatoli Nesmijan (116.000 Fans) schrieb ironisch (externer Link): „Das Spektakel ist natürlich erbärmlich, wenn niemand unseren herausragenden Geopolitiker [Putin] berücksichtigt, aber wir müssen einsehen, dass jedes Abkommen, das die Vereinigten Staaten und China schließen, nur für sie nützlich, für Russland oder die Ukraine jedoch völlig inakzeptabel sein wird. Angesichts der Verfügbarkeit von Hebeln zur Durchsetzung des Friedens werden die Meinungen des Kremls und Kiews jedoch niemanden interessieren. Schon jetzt interessiert sich niemand mehr dafür.“

Fazit eines weiteren russischen Kommentators (externer Link) mit 47.000 Abonnenten: „Die neue Weltordnung, die Russland so sehr wollte, kommt. Aber niemand garantiert, dass Moskau darin einen besseren Platz einnehmen wird als bisher. Sicherlich wird es ein schlechterer sein.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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