Wenn Helene Fischer von ihrer anstehenden Tour spricht, dann betont sie mehrmals, dass sie ihren Fans dabei „so nah wie noch nie“ sein möchte.
Gemeinsam mit Show-Regisseur Mukhtar Omar Sharif Mukhtar hat die Schlagersängerin für ihre große Open-Air-Tournee nächstes Jahr ein Surround-Konzept erschaffen, wird auf einer 360°-Bühne performen, die in der Mitte der Stadien stehen soll. Um noch mehr Raum zu nutzen, soll von jeder Seite der Bühne zudem ein langer Steg weggehen. „Ich wollte einfach mittendrin sein“, sagt die Sängerin bei der heutigen Pressekonferenz in München. „Und ich möchte dieses Erlebnis so intim wie nur möglich in einem Stadion teilen.“
Tour-Ende in München
Die Tour zu ihrem 20. Bühnenjubiläum ist zugleich ein Comeback. Die Sängerin hat im Sommer ihre zweite Tochter zur Welt gebracht und seit Längerem keine Konzerte mehr gegeben. Auch ihre Weihnachtsshow wird in diesem Jahr ausfallen.
Dafür sollen nächstes Jahr die geplanten 14 Konzerte laut Helene Fischer zu einer großen Party einladen: „Das ist meine Verneigung und mein ganz großes Dankeschön an die Fans, die mich über 20 Jahre begleitet haben.“ Enden wird die Tour am 17. Juli dann in der Münchner Allianz Arena.
Schlechter Sound in der Allianz Arena?
Dabei stand gerade die Allianz Arena zuletzt noch als Austragungsort für Konzerte in der Kritik. Als die Rockband Guns’n’Roses dort im Juni den Auftakt machte, kritisierten Fans den schlechten Sound. Er sei „breiig und unverständlich“ gewesen, das Stadion sei erkennbar eher für den Fußball und nicht für Konzerte ausgelegt.
Helene Fischer sagt, sie sei sich der Herausforderung bewusst: „Es ist grundsätzlich so, dass eigentlich die meisten oder viele Stadien natürlich gar nicht für Konzerte ausgelegt sind.“ Und verspricht trotzdem, dass es sehr speziell sein wird: „Es werden technische Neuheiten auch bei mir noch nicht mal zu sehen sein, aber sie werden hörbar sein.“ Details dürfe sie allerdings noch nicht verraten.
Neben Helene Fischer werden 2026 auch The Weeknd, Foo Fighters und Linkin Park in der Allianz Arena auftreten. Das Stadion gilt als Ausweichquartier für große Konzerte, solange das Münchner Olympiastadion noch saniert wird.

