Begehbares Protest-Tagebuch in ehemaligem Luftschutzkeller
Besucher erleben in der Ausstellung eine „persönliche Reise“, wie es im Pressetext zur Ausstellung heißt. Die Wände zieren von Alyokhina händisch geschriebene Texte, die Räume erfüllt eine Flut von Videos und Fotografien, die mit grellen Wandfarben, Humor, Punk und Lärm verschmelzen. Die Räume wirken so wie ein begehbares Tagebuch der feministischen Punk-Gruppierung. Mit „Velvet Terrorism“ – samtener Terrorismus – überschreibt das Kollektiv die Schau. Man wolle mit dieser Konzeption die Grenzen klassischer Ausstellungsgestaltung erweitern und eine neue Mediensprache finden.
„Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia“ läuft bis zum 2. Februar 2025. Es werden Online-Zeitfenstertickets benötigt, laut Haus der Kunst, um Besuchern ein umfassendes Ausstellungserlebnis zu bieten.