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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Autoindustrie: Krise trotz Milliardengewinnen – wie passt das?
Wirtschaft

Autoindustrie: Krise trotz Milliardengewinnen – wie passt das?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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Inhaltsübersicht
Autobranche von Herausforderungen unterschiedlich betroffenWie viel Gewinn ist bei Autoherstellern normal?Warum müssen Konzerne Gewinne schreiben?Porsche wird derzeit extrem niedrig bewertet

Die Autobranche wandelt sich rasant. Die Unternehmen investieren Milliarden in die Elektromobilität, mit mehr oder weniger Erfolg. Daneben stellt die voranschreitende Digitalisierung Hersteller und Zulieferer vor neue Herausforderungen.

Autobranche von Herausforderungen unterschiedlich betroffen

Die Autoindustrie ist dabei recht heterogen aufgestellt. Da gibt es die großen Autokonzerne VW, BMW und Mercedes beziehungsweise die großen Zulieferer wie Bosch, Continental, Schaeffler und ZF und dann noch viele mehr oder weniger große Betriebe. Dem einen geht es besser, dem anderen schlechter und einigen sehr schlecht.

Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Genannt werden häufig eine überbordende Bürokratie und hohe Energiekosten in Deutschland. Das trifft aber auch andere. Deshalb will man beim Branchenverband VDA auch nicht von einer Krise der deutschen Automobilindustrie sprechen, sondern einer Krise des deutschen Standorts, die auch andere Branchen betreffe, so eine Sprecherin auf Anfrage.

Wie viel Gewinn ist bei Autoherstellern normal?

Bei BMW selbst spricht man trotz des kräftigen Gewinnrückgangs im vergangenen Jahr auf 7,7 Milliarden Euro auch nicht von einer Krise. Man sieht sich eher in herausfordernden Zeiten auf Kurs. BR24 User „luffner“ hat wohl recht, wenn er kommentiert: „Gewinn bricht ein! Tolle Headline. Aber der Gewinn beträgt immer noch über sieben Milliarden Euro. Die Elektroautos verkaufen sich mittlerweile, dank Elon Musks Eskapaden, besser als Tesla. Kein Grund, so schwarzzusehen, BMW wird es auch künftig geben.“

Ähnlich sieht es bei Audi aus. Auch der Gewinn der Ingolstädter VW-Tochter ist deutlich eingebrochen – um 33 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Es ist zwar der zweite starke Rückgang in Folge, doch BR24-User „AusRegensburg“ schreibt hier auch: „Die 4,2 Mrd. ist in etwa der Schnitt von 2011 bis 2015. Vor 2011 war es bedeutend weniger. Und von 2016 bis 2020 auch immer unter 4 Mrd. Von daher müsste man damit zufrieden sein können.“

Allerdings kann sich die Lage auch mehr oder weniger schnell ändern. So verliert Audi zusehends an Boden gegenüber seinen schärfsten Konkurrenten BMW und Mercedes. Und alle drei leiden unter der rasanten Entwicklung in China.

Wenn auf dem weltgrößten Automarkt die Nachfrage nach Verbrennern sinkt, brauchen Hersteller entsprechende Elektroautos, wenn sie nicht Marktanteile verlieren möchten. Um mögliche Durststrecken zu überstehen, kommt es auch darauf an, dass man genügend Geld für Investitionen hat. Möglicherweise muss zudem das Eigenkapital aufgestockt werden.

Warum müssen Konzerne Gewinne schreiben?

Gewinn zu erzielen, ist wichtig, meint der Wirtschaftswissenschaftler Professor Manfred Schwaiger von der LMU in München. Allerdings unterscheidet er zwischen kurz- und langfristigen Gewinnen. Kurzfristig seien Gewinne, bei deren Ausweis die Kapitalgesellschaften Spielräume nutzen können, nicht so ausschlaggebend wie der weit weniger steuerbare Marktwert eines Unternehmens, so Schwaiger.

Doch langfristig müssen, seinen Worten nach, positive Ergebnisse erzielt werden. Denn der Wert eines Unternehmens sei nichts anderes als die abgezinste Summe künftiger Gewinne, also die diskontierte Zukunft. Und hier lässt sich gerade an den Aktien der Autokonzerne ablesen, dass die Investoren mit Sorge auf deren Zukunft blicken. Denn die sogenannten Kurs-Gewinn-Verhältnisse der Hersteller BMW, VW und Mercedes sind im historischen Vergleich sehr niedrig.

Porsche wird derzeit extrem niedrig bewertet

Dieser Indikator sagt aus, wie viele Jahre eine Aktiengesellschaft in Zukunft denselben Gewinn je Aktie erzielen muss, bis der gegenwärtige Kurswert erreicht ist. Bei der Porsche Holding liegt das KGV aktuell bei 2,7. Das heißt, in nicht einmal drei Jahren wäre der Gewinn in Summe höher als der Kurs, außer der Gewinn bricht eben ein, dann dauert es entsprechend länger. Ein niedriges KGV kann also ein Hinweis sein, dass Investoren in Zukunft mit niedrigeren Gewinnen rechnen, sonst würden sie verstärkt die Aktien kaufen, und das würde den Kurs nach oben treiben.

Bei einem niedrigen KGV besteht zudem die Gefahr, dass das Unternehmen von einem sogenannten aktivistischen Investor übernommen wird, der dann möglicherweise den Konzern zerschlägt, mit entsprechenden Folgen für die Mitarbeiter. Damit wäre dann auch keinem geholfen, so Schwaiger.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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