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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Bahn: Milliardenverlust, unpünktlich, marode Infrastruktur
Wirtschaft

Bahn: Milliardenverlust, unpünktlich, marode Infrastruktur

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 25. Juli 2024 13:51
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Überalterte und störanfällige Infrastruktur, Extremwetterereignisse „in nie dagewesenem Ausmaß“ und die Streiks der Lokführergewerkschaft GDL haben laut Deutscher Bahn (DB) im ersten Halbjahr 2024 zu einem Verlust von 1,2 Milliarden Euro geführt. Das geht aus dem Halbjahresbericht des Konzerns hervor.

Inhaltsübersicht
Rückzahlungen vom Bund erwartetPro Bahn: „So funktioniert keine Mobilitätswende“Weniger Menschen nutzten FernverkehrWissing: Mangelnde Pünktlichkeit „absolut unzufriedenstellend“Generalsanierung vor kurzem gestartetBahn will Personal abbauen

Vorstandsvorsitzender Richard Lutz sagte bei der Vorstellung des Berichts in Berlin, die Fußball-Europameisterschaft habe „wie unter dem Brennglas“ gezeigt, wie hoch die Nachfrage nach klimafreundlicher Mobilität sei – und wie groß gleichzeitig der Handlungsbedarf in Sachen Sanierung der Schieneninfrastruktur.

Rückzahlungen vom Bund erwartet

Laut Lutz ist die Bahn bei zahlreichen Investitionen in Vorleistung gegangen. Er erwartet für 2024 erhebliche Rückzahlungen vom Bund, Ende des Jahres werde die DB wieder schwarze Zahlen schreiben. Gerechnet wird mit einem (operativen) Gewinn von rund einer Milliarde Euro.

„Die Güterbahnen“, ein Zusammenschluss von privaten Schienengüterverkehrsunternehmen, hält diese Verschuldungsstrategie für „unverantwortlich“. Die Bahn solle sich von der Regierung nicht „immer weiter in finanzielle Treibsandgebiete“ führen lassen. Das heiße aber nicht, dass „wir die Sparschraube noch weiter anziehen sollten“, im Gegenteil: Der Bund müsse von vornherein für Finanzierung sorgen.

Pro Bahn: „So funktioniert keine Mobilitätswende“

Auch der Fahrgastverband Pro Bahn übt Kritik an der Politik. Bundesvorsitzender Detlef Neuß sagte BR24, man sei auf die Bundesregierung sehr schlecht zu sprechen. „Ich kann nicht jemanden mit 5 Euro losschicken, um ein Rinderfilet zu kaufen. Das wird nicht funktionieren.“

Im Koalitionsvertrag waren 45 Milliarden Euro für die Schiene zugesagt, jetzt seien es nur noch 27 Milliarden. „Und der Finanzminister versucht schon wieder Geld abzuzweigen und in das System Straße zu stecken“, sagte Neuß. „So funktioniert keine Mobilitätswende.“ Die Bahn dagegen gebe sich „im Moment wirklich viel Mühe“.

Weniger Menschen nutzten Fernverkehr

Fast 1,2 Milliarden Menschen nutzten in den ersten sechs Monaten die Züge der DB. Beim Fernverkehr sank die Zahl der Reisenden auf 64,2 Millionen, sechs Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2023. Der Regionalverkehr profitierte laut DB vom Deutschland-Ticket. Dort stieg die Anzahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 855 Millionen Menschen.

Nur 62,7 Prozent der Züge im Fernverkehr fuhren in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 pünktlich, hatten also weniger als sechs Minuten Verspätung. Im ersten Halbjahr 2023 waren es noch 68,7 Prozent. Besonders schwierig war die Lage im Juni. Laut Bahn hatte aufgrund von Unwetter und Überflutungen, Dammschäden und Hangrutschen in gleich mehreren Regionen fast jeder zweite Zug Verspätung. Die Pünktlichkeitsquote lag daher bei nur 52,9 Prozent.

Wissing: Mangelnde Pünktlichkeit „absolut unzufriedenstellend“

Die schlechtere Quote nennt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) „absolut unzufriedenstellend“. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF sagt Wissing, sie werde „dem Anspruch, den wir an unser Land haben, nicht gerecht“.

Die Verantwortung liegt laut Wissing an der Politik „der letzten 20 Jahre. „Jetzt wird die Infrastruktur von mir auf Vordermann gebracht.“ Es werde jetzt „schnell besser“. Derzeit läuft die umfassende Sanierung wichtiger Streckenkorridore, um das überalterte Netz langfristig wieder fit zu machen.

Generalsanierung vor kurzem gestartet

Seit Mitte Juli ist die Riedbahn gesperrt. Der 70 Kilometer lange Abschnitt zwischen Frankfurt und Mannheim soll innerhalb von nur fünf Monaten rundum erneuert werden. Das neue Konzept: Komplettsperrung, statt einzelne Punkte im laufenden Betrieb auszubessern. Bis 2031 ist die Generalsanierung 40 weiterer Korridore geplant, ab 2026 auch in Bayern.

Für die Fahrgäste bedeutet das zunächst mehr Einschränkungen. Insgesamt soll nach der Modernisierung laut Bahn der Fernverkehr wieder verlässlicher werden. Das Ziel der Generalsanierung laut Bahnchef Lutz: Ein „weniger störanfälliger, viel stabilerer und viel pünktlicherer“ Bahnbetrieb.

Bahn will Personal abbauen

Um aus den roten Zahlen zu kommen, will die Bahn auch Personal abbauen. „Mehr Bahn mit weniger Menschen“, sei die Devise, betonte Finanzvorstand Levin Holle. Man wolle „mit moderner Technologie effizienter arbeiten“, die Verwaltung verschlanken. In den kommenden fünf Jahren sollen 30.000 Vollzeitstellen gestrichen werden, 1.500 davon schon in diesem Jahr.

Mit Material von dpa

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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