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Bayerische Automobilindustrie: Erfolgsgeschichte in Gefahr?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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6 min. Lesezeit
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Die Absatzschwäche der deutschen Autobauer hat sich im ersten Halbjahr auf die Umsätze der Branche niedergeschlagen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gingen die Erlöse des wichtigsten deutschen Industriezweigs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal, also nicht bereinigt um Preiseffekte, zurück. Im Vorjahreszeitraum hatten Autohersteller auch wegen gestiegener Preise noch einen Rekordumsatz verbucht. Was das für die bayerischen Hersteller und Zulieferer bedeutet.

Inhaltsübersicht
Mehr als ein Drittel der bayerischen Industrie hängt am AutoHersteller wie Audi und BMW nur „die Spitze des Eisbergs“Zahlreiche Wechselwirkungen mit Maschinenbauern wie KukaViele Global Player der Automobilindustrie in Bayern stark vertretenHochschul-Standort Bayern fährt gut mit Nähe zu den AutobauernWas gefährdet den langjährigen Erfolg der Autobauer in Bayern?Die Umsätze schrumpfen – auf hohem NiveauZu wenige E-Autos für „Mobilitätswende“ – drohende Strafzahlungen der EU

Mehr als ein Drittel der bayerischen Industrie hängt am Auto

Rund 200.000 Arbeitsplätze hängen in Bayern direkt mit dem Bau von Autos zusammen – und das in mehr als eintausend Einzelunternehmen. Unterm Strich steht die Branche hier im Kernbereich schon für etwa ein Drittel der gesamten Industrie im Freistaat. Sie ist damit ganz entscheidend, wenn es um Exporte und Wirtschaftswachstum oder einfach nur um gut bezahlte Arbeit geht.

Hersteller wie Audi und BMW nur „die Spitze des Eisbergs“

Auf den ersten Blick wird die Branche hier von Premiumherstellern wie BMW und den VW-Töchtern Audi und MAN angeführt sowie von großen Namen aus der Zulieferindustrie. Dazu zählen die fränkische Schaeffler Gruppe aus Herzogenaurach mit Vitesco in Regensburg und einer Beteiligung an Continental sowie Brose aus Coburg, die Dräxlmaier Group oder Webasto bei München, um nur einige zu nennen.

Zahlreiche Wechselwirkungen mit Maschinenbauern wie Kuka

Auch Unternehmen, die man eher dem Maschinenbau zurechnet, sind stark vom Automobil abhängig. So ist der Roboterhersteller Kuka in Augsburg, der von der chinesischen Midea Gruppe übernommen wurde, vor allem auf die Automobilindustrie spezialisiert.

Ein Weltmarktführer wie Knorr-Bremse aus München beliefert, wie viele andere Maschinenbauer, auch die Automobilindustrie. Eine Abgrenzung zu anderen Bereichen ist daher nicht immer einfach. Die Auswirkungen, wenn es der Autobranche einmal schlecht geht, sind daher schwierig einzuschätzen. Auf jeden Fall würde das enorme Folgen haben.

Viele Global Player der Automobilindustrie in Bayern stark vertreten

Neben den bayerischen Herstellern gibt es auch die bayerischen Standorte von Marktführern wie Bosch mit dem Tochterunternehmen Rexroth oder ZF Friedrichshafen, beide aus Baden-Württemberg. Außerdem haben sich hier im Freistaat besondere Netzwerke herausgebildet: Da die deutsche Automobilindustrie jedes Jahr Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien steckt, profitieren davon insbesondere auch die bayerischen Universitäten. Zu nennen wären hier die Drittmittelforschung und Förderprojekte wie für E-Mobilität oder für autonomes Fahren.

Hochschul-Standort Bayern fährt gut mit Nähe zu den Autobauern

So ist die Fraunhofergesellschaft mit Instituten in dieser Forschungsrichtung in ganz Bayern vertreten wie etwa in Augsburg und Garching das Anwenderzentrum IWB, das IIS für Integrierte Schaltungen (Elektrotechnik) oder das IGVC (Materialverarbeitung).

Besonders bekannt im automobilen Umfeld sind auch die TU München oder die Technische Hochschule Ingolstadt am Firmensitz von Audi. Dass diese vielfältigen wissenschaftlichen Netzwerke entstanden sind, liegt an der einzigartigen Erfolgsgeschichte, welche die Automobilindustrie in Bayern über viele Jahrzehnte geschrieben hat.

Was gefährdet den langjährigen Erfolg der Autobauer in Bayern?

Was würde passieren, wenn die deutschen Automobilhersteller nicht mehr Weltmeister bei den Forschungsausgaben wären? Wenn Branchenführer wie Bosch, ZF oder Continental sich für den Erhalt von Arbeitsplätzen an anderen Standorten als in Bayern entscheiden, etwa in Baden-Württemberg, in Niedersachsen oder im Ausland? Das ist durchaus möglich, weil es aktuell in Deutschland an Wirtschaftswachstum fehlt.

Die Umsätze schrumpfen – auf hohem Niveau

Das Statistische Bundesamt hat zur Lage der Autohersteller (ohne Zulieferer) Zahlen zum ersten Halbjahr vorgelegt: Der Umsatz ist nach dem Rekordjahr 2023 von Januar bis Ende Juni nominal um minus 4,7 Prozent auf 269,5 Milliarden Euro zurückgegangen. Der Export von Neuwagen stieg nicht mehr und die Zahl der Beschäftigten ging leicht zurück um minus 0,8 Prozent. So gesehen handelt es sich um eine Stagnation auf hohem Niveau, allerdings bei steigenden Preisen, auch von Fahrzeugen, deren Zulassungszahlen teilweise rückläufig sind.

Zu wenige E-Autos für „Mobilitätswende“ – drohende Strafzahlungen der EU

Im Zentrum der Schwierigkeiten stehen die Auswirkungen der politisch vorgegebenen „Mobilitätswende“, die nicht nur auf weniger Autos setzt, sondern für diese Autos auch ein fundmental neues Antriebskonzept vorgibt, den Elektroantrieb.

Das Kernproblem des Automobilstandortes Deutschland und Bayern ist der schleppende Absatz dieser Elektroautos, die von den Kunden aus unterschiedlichen Gründen nicht in großem Umfang angenommen werden.

Für E-Autos sind außerdem viel weniger Mitarbeiter erforderlich als für die Herstellung von Autos mit Verbrennungsmotoren. Trotzdem sind sehr hohe Investitionen notwendig wie in die Batterietechnik, die sich nun aufgrund des niedrigen Absatzes nicht rechnen.

Außerdem drohen ab 2025 Strafzahlungen der EU, wenn der Flottenverbrauch, gemessen am CO2-Ausstoß, nicht wie gefordert sinkt. Einzig BMW scheint diese Probleme nicht im großen Maßstab zu haben. Den Münchnern ist als einzigem deutschen Hersteller bislang ein internationaler Durchbruch bei den E-Autos gelungen.

Es zeichnet sich also ein umfangreicher Strukturwandel in der bayerischen Automobilindustrie ab, der zu weniger Beschäftigung in dieser Branche mit ihren sehr attraktiven Arbeitsplätzen führen kann.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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