WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    Gaming-Industrie in Bayern: Welche Bedeutung sie hat
    21. August 2025
    Verwirrung um Chips-Verbot: Was darf wann verkauft werden?
    21. August 2025
    Gewerkschaften und Arbeitgeber – eine schwierige Beziehung
    20. August 2025
    Bürgergeld: Das ist die Situation der Ukrainer in Deutschland
    20. August 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    Was bewirkt der „Erweiterte Chat-Datenschutz“ bei WhatsApp?
    21. August 2025
    Junge Frau filmt Parkhaus-Belästigung: Rechtlich eine gute Idee?
    21. August 2025
    Millionen Paypal-Logins im Netz? Was jetzt hilft – und was nicht
    20. August 2025
    Taylor Swift nackt: Was tut die Politik gegen Deepfakes?
    20. August 2025
    Hilft E-Mails löschen wirklich der Umwelt?
    19. August 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Wo das Wetter Sommerpause macht – und wie lange
    21. August 2025
    Warum müssen wir öfter pieseln, wenn wir im Wasser baden?
    21. August 2025
    Teures, klobiges Modestück: Über die Faszination Raumanzug
    21. August 2025
    Erinnerungskultur: Opfer, Helden – und kaum Kollaborateure
    20. August 2025
    Neues standorttreues Rudel: Fichtelgebirge ist Wolfsgebiet
    20. August 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    Song aus Netflix-Animationsfilm ist der Sommerhit 2025
    20. August 2025
    Wenn die Bestandteile eines Kunstwerks zur Neige gehen
    20. August 2025
    Das sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis
    19. August 2025
    Die Kunstfreiheit – eine „deutsche Ideologie“?
    19. August 2025
    Putins Schatten im Salzburger „Schneesturm“
    18. August 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Exportverbot für Rüstungsgüter – Unternehmen fordern klare Linie
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Exportverbot für Rüstungsgüter – Unternehmen fordern klare Linie
Wirtschaft

Exportverbot für Rüstungsgüter – Unternehmen fordern klare Linie

Christin Freitag
Von Christin Freitag
Teilen
3 min. Lesezeit
Teilen

 

Die jüngste Entscheidung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Rüstungsexporte nach Israel wegen dessen Vorgehens im Gaza-Streifen vorerst zu stoppen, gilt in der Verteidigungsindustrie als Musterbeispiel für eine sprunghafte deutsche Politik.

Inhaltsübersicht
Regierung soll politische Ziele formulierenWechselhafte Politik als Standortnachteil

In Bayern ist vor allem der Augsburger Zulieferer Renk betroffen. Er produziert Getriebe, die sowohl in Kampfpanzern als auch in schweren Transportpanzern der israelischen Armee stecken. Renk überlegt nun, als „Plan B“, die entsprechenden Bauteile in den USA herzustellen. Der Konzern begründet das mit Vertragstreue und einer Verantwortung gegenüber Israel. Schließlich seien die Panzer nicht nur im Gaza-Streifen im Einsatz, sondern sie schützten auch die Grenzen des Staates mit Syrien, Ägypten und dem Libanon. Renk-Chef Alexander Sagel wünscht sich für die Zukunft klare Vorgaben aus der Politik: „Wir müssen wissen, wo und aus welchem Grund und aus welcher Motivation wir wohin exportieren wollen oder auch nicht exportieren wollen.“

Regierung soll politische Ziele formulieren

Schon seit langem fordert die deutsche Verteidigungsindustrie von Berlin klare und vor allem langfristige Exportrichtlinien für Rüstungsgüter. Dies sei vor allem bei internationalen Gemeinschaftsprojekten wie dem Eurofighter, aber auch bei Waffensystemen wie Panzern und den jeweiligen Komponenten wichtig. Bisher entscheidet die Bundesregierung von Fall zu Fall, selbst bei Lieferungen an Nato-Partner wie die Türkei.

Zuletzt war auch die Stiftung Wissenschaft und Politik in einer Studie zu dem Schluss gekommen, Berlin müsse hier klarer agieren, sowie eindeutig und vor allem langfristig Position beziehen: „Die Bundesregierung sollte in Zukunft die Ziele ihrer Rüstungsexportpolitik klarer als bisher formulieren, die Auswahl möglicher Partner für Rüstungsexporte systematisieren und sich ein Instrumentarium zulegen, mit dem sich die Wirkung ihrer Politik überprüfen lässt.“

Wechselhafte Politik als Standortnachteil

Eine solche rote Linie – die klar festlegt, was die Bundesregierung will und was nicht – fordern im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk auch andere Top-Manager der Branche. Allerdings wollen sich nur wenige zitieren lassen, schließlich ist die Bundeswehr – und damit auch die Regierung – ihr wichtigster Kunde.

Kein Blatt vor den Mund nimmt dagegen Florian Seibel, der Chef des Drohnen-Herstellers Quantum Systems. Er glaubt, dass das bisherige Hin und Her der Politik die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Verteidigungsindustrie gefährdet. Er fürchtet, dass bisherige Partner künftig einen Bogen um deutsche Unternehmen machen. Da sich ein Exportverfahren nach Indien oder in die Türkei – wie bei Eurofightern – über Jahre hinzieht, sei es nicht verwunderlich, dass unter Partnernationen innerhalb des Airbus-Konsortiums bereits der Ausdruck „No German Parts“ kursiert. Das heißt in Großbritannien, Frankreich oder Italien nichts anderes, als dass man besser nichts verbaut, was aus Deutschland kommt. Und das sei mittelfristig eine Gefahr für den hiesigen Standort, so Seibel.

 

Dir gefällt vielleicht

Gaming-Industrie in Bayern: Welche Bedeutung sie hat

Verwirrung um Chips-Verbot: Was darf wann verkauft werden?

Gewerkschaften und Arbeitgeber – eine schwierige Beziehung

Bürgergeld: Das ist die Situation der Ukrainer in Deutschland

Rente und Pension: Soll die Trennung weg?

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Christin Freitag
Follow:
Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
Vorheriger Artikel Erinnerungskultur: Opfer, Helden – und kaum Kollaborateure
Nächster Artikel Teures, klobiges Modestück: Über die Faszination Raumanzug
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

Wo das Wetter Sommerpause macht – und wie lange
Wissen 21. August 2025
Warum müssen wir öfter pieseln, wenn wir im Wasser baden?
Wissen 21. August 2025
Was bewirkt der „Erweiterte Chat-Datenschutz“ bei WhatsApp?
Netzwelt 21. August 2025
Junge Frau filmt Parkhaus-Belästigung: Rechtlich eine gute Idee?
Netzwelt 21. August 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?