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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Geplante Wirecard-Zentrale wird zu keimfreien Wellness-Büros
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Geplante Wirecard-Zentrale wird zu keimfreien Wellness-Büros

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Peter Neumann muss immer noch schlucken, wenn er an den Sommer vor vier Jahren denkt. Am 25. Juni 2020 meldet das damalige DAX-Unternehmen Wirecard Insolvenz an. Einer der größten Skandale in der bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte. Peter Neumann, geschäftsführender Gesellschafter beim Immobilien-Entwickler Rock Capital, steht dadurch vor einem riesigen Problem: Der Wirecard-Vorstand hatte rund zwei Jahre zuvor bei seiner Firma einen Mietvertrag über ein großzügiges, neues Bürogebäude im Gewerbegebiet von Aschheim abgeschlossen.

Inhaltsübersicht
Größter Mietvertragsabschluss Deutschlands aus dem Jahr 2018 geplatztKeimfreies Büroklima im „Immune-Office“Die Menschen aus dem Homeoffice lockenRund die Hälfte des Bürohauses ist wieder vermietet

Größter Mietvertragsabschluss Deutschlands aus dem Jahr 2018 geplatzt

Rund 42.000 Quadratmeter repräsentative Büroflächen – 2018 war das der größte Mietvertragsabschluss in Deutschland. Als der einzige Mieter plötzlich ausfällt, habe das die Immobilien-Firma enorm unter Druck gesetzt.

„Das war eine schwierige Zeit, da gab es schon einige schlaflose Nächte. So ein großes Bürohaus muss ja auch finanziert werden, und die Bank hatte hier kein leeres Gebäude finanziert, sondern eins, das zu 100 Prozent vermietet war“, erinnert sich Neumann.

Also muss das Gebäude von Grund auf neu gedacht werden, um nicht als Bauruine zu enden. Erschwerend hinzu kommt noch die Corona-Pandemie mit Lockdowns und plötzlichem Trend zum Homeoffice. Die Manager machen kurzerhand die Not zur Tugend und funktionieren die Immobilie zum ersten sogenannten Immune-Office Deutschlands um. Neben lichtdurchfluteten Atrien mit vielen grünen Pflanzen erhält das Bürogebäude eine extrem aufwändige Lüftungsanlage, die sogar Krankenhaus-Standard erfüllt.

Keimfreies Büroklima im „Immune-Office“

Sie filtert Mikroerreger aus der Luft und tötet die Keime anschließend mit UV-Licht ab. Ein gesundes Büroklima sei auf dem Gewerbe-Immobilien-Markt nach dem Corona-Schock ein gutes Verkaufsargument, erklärt Andreas Wißmeier, der bei Rock Capital das Immobilien-Management leitet. „Wir filtern hier auch extrem kleine Mikropartikel wie Hefepilze, Pollen oder Viren aus der Luft. Das ist eine Wohltat für Menschen, die an Heuschnupfen leiden, und auch die nächste Grippewelle bleibt in der Filteranlage hängen“, erklärt der Manager nicht ohne Stolz in der Stimme.

So gesund wie möglich solle das Gebäude für die Mitarbeiter sein, so Wißmeier. Das schließe die psychische Gesundheit ein. In der Kantine etwa wurde ein spezielles Farbkonzept aus roten und grünen Schattierungen verwendet, das entspannungsfördernd wirken soll. Insgesamt erinnert die Innenraumgestaltung eher an ein hochpreisiges Hotel. Die Büros haben geräuschgefilterte Rückzugsorte zum Abschalten, aber auch Cafeterien und Teeküchen, die ein kommunikatives Miteinander unterstützen.

Die Menschen aus dem Homeoffice locken

Das neue Gesamtkonzept hat bereits acht neue Mieter überzeugt. Die Deutschland-Sparte der französischen Bank Crédit Agricole zum Beispiel ist hier mit ihrer Leasing-Abteilung eingezogen. Das sei eine Entscheidung aus Überzeugung gewesen, erklärt der Direktor für Kundenbeziehungen, Stephan Mett, „Wir wollten hier unbedingt hierher, weil wir viele neue und vor allem junge Leute einstellen möchten. Das wird zunehmend schwieriger. Es ist ein Vorteil, wenn die Umgebung am Arbeitsplatz so komfortabel, gesund und angenehm wie möglich ist, damit die Menschen aus dem Homeoffice wieder ins Büro kommen.“

Rund die Hälfte des Bürohauses ist wieder vermietet

Weil der Mensch hier im Mittelpunkt stehen soll, trägt das für Wirecard erdachte Gebäude jetzt den Namen „Heads-Office“. Etwa die Hälfte der 42.000 Quadratmeter sind mittlerweile neu vermietet. Bis Ende 2025 soll der Bürokomplex, nach den Planungen von Rock Capital, voll belegt sein. Am Ende voraussichtlich mit 20 Mietern statt mit nur einem wie ursprünglich geplant.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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