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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Heavy Metal – zwischen Kunst, Kult und Kommerz
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Heavy Metal – zwischen Kunst, Kult und Kommerz

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Das Wall Street Journal ist eigentlich nicht für seine Musik-Berichterstattung bekannt. Deswegen sorgte es durchaus für Aufsehen, als die wohl renommierteste Wirtschaftszeitung der Welt vor wenigen Wochen einen Nachruf auf Ozzy Osbourne auf ihre Titelseite hob. Dabei passt die Kombination Kapitalismus und Heavy Metal angesichts der Marktmacht der Szene eigentlich sehr gut.

Inhaltsübersicht
Metal als zuverlässiger UmsatzbringerParallelen zu erfolgreichen KonzernenDauerbrenner und neue Sub-GenresKritik an Kommerzialisierung

So hatten kurz zuvor noch zehntausende von Fans im englischen Birmingham das Abschiedskonzert der Metal-Pioniere von Black Sabbath besucht, bei dem Gründungsmitglied Osbourne seinen letzten Auftritt absolvierte. Eine Veranstaltung, die nach Angaben des musikalischen Direktors Tom Morello einen dreistelligen Millionenumsatz erwirtschaftete.

Metal als zuverlässiger Umsatzbringer

Das Genre Heavy Metal gilt innerhalb der Musikszene als regelrechte Gelddruckmaschine, die zudem noch vergleichsweise gut und langfristig berechenbar ist, anders als der eher launische Pop-Markt. Egal ob CDs, Schallplatten, Streams oder Umsätze mit Konzerttickets und Merchandising – laut den jeweiligen Branchenverbänden geben Metal-Fans überdurchschnittlich viel Geld für ihre Leidenschaft aus. Und sie gelten als markentreu. Das heißt, sie folgen ihren Lieblingsbands oft über Jahrzehnte.

Parallelen zu erfolgreichen Konzernen

Viele der Bands sind auch schon sehr lange im Geschäft und entstanden fast zeitgleich. Eine Parallele zur Welt der Industrie, sagt der Psychologe und Fachbuchautor Nico Rose: „Beispiele sind Microsoft, Apple, SAP oder auch Oracle. Diese Unternehmen sind alle in einem Zeitraum von zwei bis drei Jahren entstanden, weil es da eben ein kritisches Zeitfenster gab für Softwarefirmen. Und auch beim Metal sieht man, dass Bands wie Metallica, Slayer, Megadeth, alle in einem bestimmten Zeitfenster entstanden sind.“ Manchmal brauche man als Gründer eben auch ein glückliches Händchen für den Zeitgeist, egal ob als klassischer Unternehmer oder als Musiker.

Dauerbrenner und neue Sub-Genres

Auch beim Summer Breeze in Dinkelsbühl fallen viele der rund 130 auftretenden Bands in die Kategorie Dauerbrenner mit Umsatzgarantie, darunter In Extremo, Blind Guardian und Machine Head. Das Festival deckt zudem die sehr große Bandbreite von Spielarten unterhalb des Genre-Begriffs Heavy Metal ab. Eine Vielfalt, die nach Einschätzung von Fachleuten wie Nico Rose ebenfalls dafür sorgt, dass sich hier eine langlebige Szene entwickelt hat, die sich auf der einen Seite sehr konservativ auf Urväter wie Black Sabbath bezieht, auf der anderen Seite aber auch offen für immer neue Sub-Genres ist.

Die mit Abstand kommerziell erfolgreichste Band innerhalb der härteren Musik ist das US-Quartett Metallica, das im Lauf der Jahrzehnte laut dem Fachorgan ChartMasters 180 Millionen Alben (Downloads und bezahlte Streams eingerechnet) verkauft und mit Tourneen weit über eine Milliarde Euro umgesetzt hat.

Kritik an Kommerzialisierung

Die wirtschaftliche Bedeutung der Metal-Szene haben inzwischen auch klassische Investoren entdeckt, die bisher keine große Nähe zur Musikszene hatten. Bekanntestes Beispiel ist das Wacken Open Air, das weltweit renommierte Metal-Festival, das Jahr für Jahr mehr als 80.000 Besucher aus aller Welt anlockt. Schon seit Jahren war es mehrheitlich im Besitz eines britischen Veranstalters Superstruct Entertainment, der international rund 80 Festivals ausrichtet.

Im vergangenen Jahr übernahm dann der US-Finanzriese KKR die Mehrheit an Superstruct und damit auch am Wacken Open Air, was in der Fanszene durchaus für Kontroversen sorgte. KKR ist in Deutschland auch am Medienhaus Springer und dem Rüstungsunternehmen Hensoldt beteiligt.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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