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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Imbiss-Besitzer: Deutsche Kartoffel mal anders – Lohnt sich das?
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Imbiss-Besitzer: Deutsche Kartoffel mal anders – Lohnt sich das?

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 17. November 2025 08:49
Von Christin Freitag
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3 min. Lesezeit
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„Einen Laden zu besitzen, das war immer mein Traum“, erzählt Radhe.  Als Imbiss-Inhaber ist er verantwortlich für alle Abläufe und packt bei allen Aufgaben mit an: einkaufen, vorbereiten, bedienen und organisieren. 70 Wochenstunden sind bei ihm keine Seltenheit, auch wenn er acht Mitarbeiterinnen angestellt hat. Sie arbeiten in unterschiedlichen Anstellungsverhältnissen: Drei arbeiten auf Minijob-Basis, eine in Teilzeit, drei als Werkstudenten.

Inhaltsübersicht
Student wird Chef Eigenständig mit Einwanderungsgeschichte Radhes Umsatz  und Gewinn mit seinen Imbissbuden

Wie gut der Laden läuft und wie viele Menschen seine Kumpir-Kartoffeln bestellen, ist stark wetterabhängig. An einem guten Tag kann er in seinem ersten Laden bis 1.000 Euro Umsatz machen, sein neu eröffnetes Lokal erwirtschaftet derzeit noch etwa 450 Euro am Tag.

Student wird Chef 

Mit einem Startkapital von 1.000 Euro kam Radhe als Student nach Deutschland. Seine Geschwister und Eltern leben bis heute in Nepal. Nach seinem Studium der Ingenieurphysik startete Radhe 2018 im Imbiss-Geschäft, zunächst als Restaurantleiter, ab 2020 als Betriebsleiter. 2023 übernahm er den Laden und ist seitdem selbstständig.

Die Eröffnung einer zweiten Filiale im Sommer 2025 war für Radhe ein besonderer Meilenstein, da er sie nach seinen eigenen Vorstellungen gestaltet hat. Mit seinem Gewinn kann er auch seine Eltern finanziell unterstützen. Sein Traum ist es, ein Franchiseunternehmen aufzubauen.

Eigenständig mit Einwanderungsgeschichte 

Radhe ist selbstständig mit Migrationshintergrund – kein Einzelfall. Tatsächlich hat laut der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Natalie Pawlik etwa jeder vierte Selbstständige in Deutschland ausländische Wurzeln. Wieso es viele Migranten in die Existenzgründung zieht, hat aus ihrer Sicht vielerlei Gründe. Manche bringen aus ihrer Heimat Vorerfahrung in der Selbstständigkeit mit.

Weitere Erwerbsmöglichkeiten blieben vielen Zugezogenen oft verwehrt, heißt es von der Integrationsbeauftragten, da biete sich ein eigenes Unternehmen als lukrative Alternative an. Mit einer Selbstständigkeit steigt die Chance auf sozialen Aufstieg, Integration und eine verbesserte finanzielle Situation. Grundsätzlich kann jeder Selbstständige Arbeitsplätze schaffen und der Wirtschaft beisteuern. 

Radhes Umsatz  und Gewinn mit seinen Imbissbuden

Radhes Kumpir-Laden ist fast schon ein Bilderbuch-Beispiel dafür. Im Geschäftsjahr 2024 hatte Radhe noch keine zweite Einkommensquelle, somit lag sein Umsatz mit einem Laden bei 229.912 Euro. Sein Gewinn vor Steuern lag bei 54.395 Euro und nach Steuern bei ca. 44.000 Euro. Der Umsatz der beiden Läden beläuft sich pro Tag auf 1.100 bis 1.500 Euro, jedoch schwankt er nach Wetterlage. Der Kredit für den ersten Laden lag bei 30.000 Euro, für die zweite Filiale war es knapp das Doppelte.

Radhe könnte mit seiner Beschäftigung nicht zufriedener sein. „Ich sehe das nicht rein als Geldmache“, sagt er. Denn auch die sozialen Errungenschaften, wie die gegenseitige Unterstützung seiner Angestellten, machen ihn stolz. „Es ist kein großer Umsatz oder sowas, aber ich würde das jeden Tag wieder wählen.“

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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