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Krankenversicherung wird deutlich teurer – auch in Bayern

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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6 min. Lesezeit
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Die Krankenkassenbeiträge werden im kommenden Jahr wohl deutlich steigen. Im Oktober waren Experten von einer durchschnittlichen Steigerung von rund 0,8 Prozent des Bruttolohns ausgegangen. Doch die meisten Versicherungen werden ihre Beiträge im kommenden Jahr deutlich höher ansetzen.

Inhaltsübersicht
Wie entwickeln sich die Beitragssätze?Warum werden die Kassen teurer?Wie hoch sind die Preisunterschiede bei den Kassen?Wie finde ich die für mich beste Krankenkasse?Wie wechsle ich die Kasse?Wie ist die Entwicklung bei den Privaten?

Wie entwickeln sich die Beitragssätze?

Die mit Abstand größte Krankenkasse in Bayern, die AOK, hebt den Beitragssatz auf 17,29 Prozent vom Bruttolohn, also um 1,11 Prozentpunkte im Vergleich zum bisherigen Satz. Dieser hatte 16,18 Prozent betragen. Auch die drittgrößte Krankenkasse DAK hat inzwischen einen deutlichen Anstieg des Zusatzbeitragssatzes um 1,1 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent angekündigt. Angesichts der massiv steigenden Leistungsausgaben sei dies erforderlich, hieß es. Auch andere Kassen mit Schwerpunkt Bayern werden deutlich teurer: Die Siemens BKK erhöht den Beitragssatz um 1,2 Prozentpunkte auf 17,5 Prozent, die Audi BKK um 1,4 Prozentpunkte auf 17 Prozent.

Damit steigen die Preise bei vielen Kassen schneller als erwartet. Im Oktober hatte ein offizieller Experten-Schätzerkreis einen Anstieg um im Schnitt 0,8 Prozentpunkte vorhergesagt. Das im Sozialgesetzbuch angestrebte Ziel sind eigentlich stabile Beiträge.

Warum werden die Kassen teurer?

Die Kassen berichten einhellig, dass ihre Ausgaben deutlich schneller steigen als die Einnahmen. So erwartet die größte bundesweite Kasse, die TK, einen Anstieg der Ausgaben im kommenden Jahr um fast ein Zehntel. Besonders hohe Zuwachsraten beobachten die Kassen bei der Krankenhausbehandlung und Arzneimitteln. Aber auch in anderen Bereichen gibt es schnelle Zuwächse.

Gleichzeitig sorgt die Wirtschaftsflaute dafür, dass die Einnahmen der Kassen nicht so zügig steigen wie in früheren Jahren. Weil die gesetzliche Krankenversicherung ihre Einnahmen aus den Löhnen der Arbeitnehmer schöpft, schlägt es negativ auf sie durch, wenn die Arbeitslosigkeit zunimmt.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht außerdem viel Ineffizienz im deutschen Gesundheitswesen, und verweist auf entsprechende Studien. Er betont, Deutschland habe die teuerste Gesundheitsversorgung in der EU.

Wie hoch sind die Preisunterschiede bei den Kassen?

Zwischen besonders günstigen und besonders teuren Kassen gibt es einen beträchtlichen Abstand. Die beiden günstigsten in Bayern wählbaren Kassen, die BKK Faber-Castell und die hkk, verlangen nächstes Jahr knapp 16,8 Prozent. Beides sind vergleichsweise kleine Kassen. Die teuerste Kasse, die Knappschaft, nimmt 19 Prozent, also 2,2 Prozentpunkte mehr.

Bei einem Brutto-Monatseinkommen von 4.000 Euro lassen sich bei einem Wechsel von einer teuren zu einer günstigen Kasse also rund 88 Euro im Monat sparen, oder gut 1.000 Euro im Jahr. Allerdings liegen die Beitragssätze der meisten großen Kassen im Mittelfeld zwischen diesen Extremen.

Die vier größten Kassen, AOK, TK, Barmer und DAK, liegen mit ihren Beitragssätzen alle nicht weiter als etwa 0,5 Prozent unter oder über dem durchschnittlichen Beitragssatz von 17,1 Prozent, der nach Berechnungen des offiziellen Schätzerkreises ausreichen soll, um nächstes Jahr die Ausgaben zu decken.

Wie finde ich die für mich beste Krankenkasse?

Verbraucherschützer raten, bei der Wahl der Kasse nicht nur auf den Preis zu achten. Auch, ob eine Kasse Zusatzleistungen wie etwa professionelle Zahnreinigung oder Osteopathie bietet, kann für Versicherte eine Rolle spielen.

Etliche wichtige Aspekte sind allerdings schwer in Tabellen und Vergleichslisten zu fassen: Ist eine Kasse gut erreichbar? Wie gut kennen sich die Mitarbeiter im Sozialrecht aus? Wie arbeitet die Kasse mit Ärzten und Krankenhäusern zusammen?

Zu beachten ist außerdem, dass eine Kasse, die noch vergleichsweise günstig ins Jahr 2025 startet, ihren Beitragssatz garantiert stabil hält.

Wie wechsle ich die Kasse?

In der gesetzlichen Krankenversicherung können Versicherte, die länger als ein Jahr bei einer Kasse waren, jederzeit zu einer anderen Kasse wechseln. Alter oder Vorerkrankungen spielen keine Rolle. Wer wechseln will, muss sich nur bei der neuen Kasse anmelden. Sie übernimmt dann die Ummeldung.

Wenn die Kasse den Beitrag anhebt, wird ein Sonderkündigungsrecht wirksam. Das heißt: Auch Versicherte, die weniger als zwölf Monate bei ihrer bisherigen Kasse sind, können wechseln. Die Kündigung gilt zum Ende des Monats und wird zwei Monate später wirksam. Wer im Januar eine neue Kasse sucht, kann dort zum 1. April Mitglied sein.

Wie ist die Entwicklung bei den Privaten?

Auch in der privaten Krankenversicherung steigen viele Tarife zum Jahreswechsel deutlich. Denn auch der PKV machen steigende Ausgaben zu schaffen. Der PKV-Verband erwartet in vielen Tarifen einen Anstieg um fast ein Fünftel. Über alle betroffenen Versicherten und Unternehmen hinweg sei ein Anstieg um im Schnitt 12 Prozent zu erwarten, schreibt der PKV-Verband.

Ein Vergleich des Prämien-Anstiegs in der PKV mit dem Anstieg der Beiträge in der GKV ist schwierig, weil dahinter jeweils eine völlig andere Logik steht. Aber eines lässt sich sagen: Für viele Privatversicherte steigen die Prämien derzeit tendenziell genauso schnell wie die Beiträge in der GKV, wenn nicht sogar schneller.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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