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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Pflegekosten-Eigenanteil gestiegen: Wohin fließt das Geld?
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Pflegekosten-Eigenanteil gestiegen: Wohin fließt das Geld?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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3 min. Lesezeit
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Innerhalb von zehn Jahren haben sich die Eigenanteile von Pflegeheim-Bewohnern in Bayern verdoppelt, von rund 1.500 auf im Schnitt knapp 3.100 Euro. Den größten Posten machen Personalkosten aus, erklärt Doris Schneider, die als Geschäftsführerin die Verantwortung für 28 Caritas-Einrichtungen in München und Oberbayern trägt.

Inhaltsübersicht
Pflege: schneller Anstieg der PersonalkostenPflegeheime: Baukosten gehen durch die DeckePreisanstieg an vielen StellenVdK kritisiert IntransparenzForderung nach mehr Staatsgeld

Pflege: schneller Anstieg der Personalkosten

Auf 70 bis 80 Prozent beziffert Schneider den Anteil der Personalkosten an den Gesamtaufwendungen. Hier wird spürbar, dass vor allem Pflegekräfte ihre Einkommen in den vergangenen Jahren deutlich verbessern konnten. Im Bundesschnitt hat das Statistische Bundesamt (externer Link) einen Anstieg um fast zwei Drittel innerhalb eines Jahrzehnts errechnet: Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche Brutto-Monatsverdienst in der Altenpflege bei 4.228 Euro brutto. Das ist ein Anstieg gegenüber 2014 um 1.612 Euro oder 62,6 Prozent.

Pflegeheime: Baukosten gehen durch die Decke

Noch schneller als die Personalaufwendungen seien in den vergangenen Jahren die Baukosten gestiegen, berichtet die Caritas-Geschäftsführerin. Vor nicht sehr langer Zeit habe man in der Branche kalkuliert, dass ein neuer Pflegeheim-Platz nicht mehr als 100.000 Euro an Baukosten mit sich bringen sollte. Inzwischen seien in Bayern 200.000 oder auch 250.000 Euro Aufwand für einen neuen Heimplatz nicht selten.

Doris Schneider räumt dabei ein, dass das Wort „Investitionskosten“ missverstanden werden könne. Denn unter den Begriff werden nicht nur die Ausgaben für zusätzliche Investitionen in Neubauten oder Renovierungen gefasst. Auch die Kosten für die Errichtung eines Gebäudes vor bis zu 40 Jahren werden über die Jahre hinweg abgeschrieben und als Investitionskosten auf die Pflegeheim-Bewohner umgelegt.

Preisanstieg an vielen Stellen

Aber auch für sogenannte „Hotelkosten“ wie Verpflegung, Strom oder Heizung müssten die Pflegeheime inzwischen weit mehr ausgeben als noch vor zehn Jahren, erklärt die Caritas-Geschäftsführerin.

Die Ausbildungskosten sind ein neuer Posten, der seit einigen Jahren die Eigenanteile der Bewohner zusätzlich nach oben drückt. Seit vor fünf Jahren die früher getrennten Ausbildungswege in Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zusammengefasst wurden, zahlen Heime in einen zentralen Ausbildungstopf ein. Die entsprechenden Ausgaben können sie sich von den Bewohnern refinanzieren lassen.

VdK kritisiert Intransparenz

Der Sozialverband VdK bemängelt allerdings, dass die einzelnen Posten und ihr Anstieg schwer nachvollziehbar seien. Die Sozialrechts-Expertin des VdK Bayern, Claudia Spiegel, spricht von einem „völligen Wildwuchs“. Dem Verband lägen diverse Pflegeheim-Rechnungen vor, die aufzeigten, „dass jedes Heim völlig unterschiedlich abrechnet“. Der VdK fordert deshalb ein einheitliches, nachvollziehbares Abrechnungsmuster.

Forderung nach mehr Staatsgeld

Der VdK fordert außerdem, dass der Staat die Kosten für Investitionen und Ausbildung übernehmen sollte. Hier gehe es um eine allgemeine gesellschaftliche Aufgabe, die aus Steuergeldern finanziert werden müsse. Die gleiche Forderung kommt auch von den gesetzlichen Krankenkassen und von Wohlfahrtsverbänden wie Caritas und Diakonie.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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