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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Stromverbrauch nach dem Angebot richten – will man das?
Wirtschaft

Stromverbrauch nach dem Angebot richten – will man das?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Ein flexibler Stromtarif im Haushalt kann zum Beispiel so aussehen: Wer sein E-Auto mindestens sechs Mal monatlich per App erst nach Mitternacht laden lässt, kriegt auf seine Monatsrechnung 20 Euro Rabatt. Bei so einer vergleichsweise milden Form der Flexibilität behält der Verbraucher seinen fest vereinbarten Strompreis pro Kilowattstunde, aber der Versorger gibt einen Bonus, wenn der Kunde sich in seinem Verbrauchsverhalten in bestimmtem Maße anpasst.

Inhaltsübersicht
Flexible Stromtarife gibt es mit Garantie oder mit RisikoBisher wenige Verträge – aber großes WachstumspotenzialMehrheit kann sich flexible Verträge vorstellenPotenzial bei Elektroautos, Wärmepumpen und PV-BatterienFlexible Stromtarife machen Gesamtsystem effizienterOhne intelligenten Stromzähler geht es nicht

Flexible Stromtarife gibt es mit Garantie oder mit Risiko

Wer sich mehr mit seinem Verbrauchsverhalten befassen will und risikobereiter ist, kann auch einen vollkommen dynamischen Tarif abschließen. Hier macht der Haushaltsstrompreis alle Schwankungen der Strombörse ungebremst mit – was zu manchen Zeiten sehr billig, zu anderen aber auch sehr teuer werden kann.

Bisher wenige Verträge – aber großes Wachstumspotenzial

Die Tarifvielfalt wächst. Seit diesem Jahr muss jeder Stromanbieter Kunden auch flexible Tarife anbieten. Auf breiter Front durchgesetzt haben sie sich bisher jedoch noch nicht. Der Versorger Eon etwa berichtet von einer fünfstelligen Zahl solcher Verträge – bei insgesamt mehr als zehn Millionen Kunden. Nach Überzeugung des Energiekonzerns wäre das Potenzial für flexible Stromtarife jedoch groß. Das hat eine Studie ergeben, die Eon in Zusammenarbeit mit der Münchner Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) erstellt hat.

Mehrheit kann sich flexible Verträge vorstellen

In einer darin enthaltenen Umfrage erklären 68 Prozent der Befragten, sie könnten sich vorstellen, zeitlich verschoben zum Beispiel ihre Spülmaschine anzustellen oder das E-Auto zu laden – wenn finanziell dabei etwas herausspringt. Nur zehn Prozent lehnen es entschieden ab, an ihrem Verbrauchsverhalten etwas zu verändern.

Potenzial bei Elektroautos, Wärmepumpen und PV-Batterien

Die FfE hat errechnet, wie groß das Potenzial für flexiblen Stromverbrauch in Haushalten wäre: 2025 bei 15,6 Terawattstunden, 2030 bereits bei 30,9 Terawattstunden. Das entspricht dem zweifachen beziehungsweise vierfachen Jahresstromverbrauch der bayerischen Landeshauptstadt München.

Die rasante Steigerung beruht auf dem Zuwachs an Elektroautos, Wärmepumpen und Photovoltaik-Heimspeichern. Deren Verbrauch ist überdies in der Praxis leichter verschiebbar als der von „Mikro-Flexibilitäten“ wie Geschirrspülern oder Wäschetrocknern. Eine automatische Steuerung per App müsste dafür Standard werden, damit sich flexible Stromtarife auf breiter Front durchsetzen, so auch die Einschätzung von Eon.

Im reichen und flächenmäßig großen Bayern ist der flexibel verschiebbare Anteil des Haushalts-Stromverbrauchs laut der Studie größer als in jedem anderen Bundesland. Denn im Freistaat fahren besonders viele Elektroautos. Es gibt viele Einfamilienhäuser mit Wärmepumpen und Solarbatterien. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Flexible Stromtarife machen Gesamtsystem effizienter

Neben der potenziellen Ersparnis für den einzelnen Haushalt bringen flexible Stromtarife auch einen Nutzen für die Allgemeinheit. Wenn sich ein Teil des Stromverbrauchs nach dem jeweiligen Angebot richtet, kann die Stromversorgung der Zukunft effizienter gestaltet werden. Die Netzbetreiber kommen mit weniger Leitungen aus, und es kann ein höherer Anteil des verfügbaren Stroms aus Wind und Sonne sinnvoll genutzt werden.

Ohne intelligenten Stromzähler geht es nicht

Voraussetzung dafür, dass sich flexible Stromtarife auf breiter Front durchsetzen, ist jedoch eine flächendeckende Versorgung mit intelligenten Stromzählern, denn nur damit kann der Stromanbieter den Verbrauch zeitlich nachvollziehen und entsprechend abrechnen. Hier ist Deutschland bisher im Vergleich mit anderen europäischen Ländern im Rückstand. Es soll jedoch nun schneller gehen, nach dem Willen des Gesetzgebers. Während Eon – als großer Netzbetreiber – erklärt, seine Pflicht zum Installieren der sogenannten Smart Meter zumindest bei großen Verbrauchern einzuhalten, fällt es vielen kleineren schwer.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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