Trump will Chef der Börsenaufsicht feuern
Geholfen haben könnte zum Beispiel Trumps Ankündigung, dass „der Anti-Krypto-Kreuzzug von Joe Biden und Kamala Harris vorbei sein wird“, sollte er wieder Präsident werden. Trump versprach eine umfassende Deregulierung, also ein Ende der staatlichen Versuche, die für Anleger sehr riskanten Kryptomärkte einzuhegen. Zuletzt hatte die Biden-Regierung ein Gesetz auf den Weg gebracht, das Cyberwährungen genau wie klassische Wertpapiermärkte unter Aufsicht stellt. Trump kündigte neue Krypto-Vorschriften an, die von Menschen geschrieben würden, die die Branche lieben und nicht hassen würden.
Die Vorstöße der US-Notenbank Fed, eine digitale Währung in Ergänzung des US-Dollar zu schaffen (externer Link) will Trump beenden. Außerdem will er den Chef der Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, der bereits hart gegen Kryptobörsen durchgegriffen hatte, feuern. Fraglich ist dabei, ob eine Entlassung vor Ablauf von Genslers regulärer Amtszeit im Jahr 2026 überhaupt möglich wäre.
Bitcoin als neue Goldreserve?
Interessant für Krypto-Fans ist wohl auch die Ankündigung eines „strategischen nationalen Bitcoin-Lagerbestands“. Wie die New York Times berichtet (externer Link), kündigte nach Trumps Rede eine republikanische Senatorin auf der Veranstaltung in Nashville an, über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Million Bitcoin zu kaufen – das Paket hätte aktuell einen Wert von rund 70 Milliarden Dollar.
Auch der unabhängige Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. sprach auf der Kryptokonferenz. Er würde sogar Bitcoin in Höhe von rund 600 Milliarden Dollar in Bitcoin durch den Staat kaufen lassen. Das entspräche in etwa der Goldreserve der USA.