WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    MediaMarkt-Übernahme: Was wird aus den Filialen in Bayern?
    1. August 2025
    Rentenkassen widersprechen Falschmeldungen zu „Lebensnachweis“
    1. August 2025
    Neue US-Zölle sollen erst ab 7. August in Kraft treten
    1. August 2025
    Vom Auto zur Abwehr – eine Option für Zulieferer?
    1. August 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    AI Act: Diese neuen KI-Regeln gelten ab heute
    2. August 2025
    Plötzlich im Chat – WhatsApp-Gruppen als Betrugsfalle
    1. August 2025
    Die Zukunft der KI: Lernen von menschlicher Intelligenz?
    31. Juli 2025
    „Study Mode“: ChatGPT bekommt Nachhilfe-Modus
    29. Juli 2025
    Metas Meldung – Werbung akzeptieren oder zahlen?
    24. Juli 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Unser Immunsystem reagiert bereits auf krank aussehende Avatare
    1. August 2025
    Titandioxid: Weißmacher in Zahnpasta & Co. krebserregend?
    1. August 2025
    Weg für Wassercent frei: Wer künftig zahlen muss und wer nicht
    1. August 2025
    Mütter bleiben viel öfter für krankes Kind daheim als Väter
    1. August 2025
    Ernährungstipps: Was dürfen wir überhaupt noch essen?
    1. August 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    „Die letzte Einstellung“: Comic über den letzten NS-Film
    2. August 2025
    Russische Reaktionen: Trump verlegt Atom-U-Boote nach Drohung
    2. August 2025
    Emotionale Graswurzelarbeit: Alin Coen beim Bardentreffen
    1. August 2025
    „Abgefahren“ – Woher kommt unser Reisewahn?
    1. August 2025
    Transfeindlich? Wie die Harry Potter-Gemeinde auf Rowling blickt
    31. Juli 2025
  • Lesezeichen
Gerade: 2.000 Jahre alter Brunnen bei Bauarbeiten entdeckt
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > 2.000 Jahre alter Brunnen bei Bauarbeiten entdeckt
Wissen

2.000 Jahre alter Brunnen bei Bauarbeiten entdeckt

Michael Farber
Von Michael Farber
Teilen
4 min. Lesezeit
Teilen

 

Bei Wiesent im Landkreis Regensburg ist eine knapp 2.000 Jahre alte Brunnenanlage entdeckt worden. Archäologen sind im Vorfeld des Baus für den Südostlink auf den besonderen Fund gestoßen. Der ziemlich gut erhaltene, rechteckige Brunnen hat einen hölzernem Umriss mit einer Breite von rund einem Meter und einer Länge von circa 1,50 Meter. Er geht auf etwa 55 nach Christus zurück und belegt, dass es zu dieser Zeit längerfristige menschliche Ansiedlungen vor Ort gab.

Inhaltsübersicht
Abgleich mit JahresringdatenbankUrsprung noch nicht sicherWie geht es jetzt weiter?Wohl keine Verzögerungen für Südostlink

Abgleich mit Jahresringdatenbank

Das sei etwas „Außergewöhnliches“, so David Biedermann von der Firma Pro Arch bei einem Pressetermin am Montag. Das Unternehmen ist im Auftrag des Netzbetreibers Tennet für die archäologische Baubegleitung zuständig. „In dieser Region kennen wir Brunnen aus dieser Zeit gar nicht, weil wir aus dieser Zeit hier im Raum auch keine oder kaum Siedlungen kennen.“ Man habe sehr, sehr wenige Spuren für menschliches Leben überhaupt in diesem Bereich.

Dass der Brunnen um 55 nach Christus gebaut wurde, hat sich unter anderem durch einen Abgleich des Holzes mit Jahresringdatenbanken gezeigt. Auf diese Weise ließ sich das Fälldatum des Baumes bestimmen, so Biedermann.

Ursprung noch nicht sicher

Zu welchem Kulturkreis der Brunnen gehört – ob er etwa germanischen, keltischen oder römischen Ursprungs ist – lässt sich aktuell noch nicht sagen. Das sollen weitere Analysen zeigen. Jeder Befund werde beschrieben, gezeichnet und fotografiert.

Generell wisse man, dass solche Brunnen kurz vor Christi Geburt aufgekommen seien und es diese Konstruktionsweise einige Zeit gegeben habe, so Biedermann.

Dass die Anlage so gut erhalten ist, hat ihm zufolge vor allem mit dem Untergrund zu tun, der ihn umgab. Die wasserführenden Schichten des Bodens hätten den Brunnen konserviert.

Wie geht es jetzt weiter?

In den kommenden Wochen wird der Brunnen archäologisch betreut abgebaut und jedes einzelne Holzbrett noch einmal untersucht. Es stehen beispielsweise Pollenanalysen an, die Aufschluss darüber geben sollen, welche Pflanzen zur damaligen Zeit wuchsen beziehungsweise angebaut wurden. Dadurch erhoffen sich die Experten Erkenntnisse zur Ernährung während der Besiedelung.

Ein Teil der Hölzer wird im Anschluss in Wannen nass gelagert. Später obliegt es unter anderem Verantwortlichen des Freistaats Bayern und Museen, zu entscheiden, ob der Brunnen ausgestellt wird.

Im Bereich der Anlage fanden die Archäologen außerdem ein paar Keramikscherben, die nach aktuellem Stand aus einem Zeitraum zwischen der Bronzezeit und der Eisenzeit stammen könnten – jedenfalls mindestens einige Hundert Jahre vor Christi Geburt. 

Wohl keine Verzögerungen für Südostlink

Die Ausgrabungen würden den zeitlichen Ablaufplan für den Südostlink im Abschnitt D2 zwischen Nittenau und Pfatter nicht verzögern, sagt Ina-Isabelle Haffke, Sprecherin des Netzbetreibers Tennet. Wie in anderen Teilbereichen, durch die die Trasse verlaufen soll, hat die Bundesnetzagentur auch hier vorzeitige Baumaßnahmen genehmigt. Dazu zählen im Abschnitt D2 neben Rodungsarbeiten und ersten Bohrungen eben auch archäologische Voruntersuchungen. Tennet rechnet mit einem Planfeststellungsbeschluss für D2 bis spätestens Ende des Jahres.

Der Südostlink soll vor allem Strom aus erneuerbaren Quellen aus dem Norden und Osten Deutschlands nach Bayern transportieren. Die Trasse ist im Freistaat unterirdisch als Erdkabelleitung geplant. Ab 2027 soll Strom über den Südostlink fließen.

 

Dir gefällt vielleicht

Unser Immunsystem reagiert bereits auf krank aussehende Avatare

Titandioxid: Weißmacher in Zahnpasta & Co. krebserregend?

Weg für Wassercent frei: Wer künftig zahlen muss und wer nicht

Mütter bleiben viel öfter für krankes Kind daheim als Väter

Ernährungstipps: Was dürfen wir überhaupt noch essen?

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
Vorheriger Artikel Forscher entdecken Eingang zu riesiger Mond-Höhle
Nächster Artikel Übersetzer von J.D. Vance: „Erstaunliche Wandlung“
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

„Die letzte Einstellung“: Comic über den letzten NS-Film
Kultur 2. August 2025
Russische Reaktionen: Trump verlegt Atom-U-Boote nach Drohung
Kultur 2. August 2025
AI Act: Diese neuen KI-Regeln gelten ab heute
Netzwelt 2. August 2025
Unser Immunsystem reagiert bereits auf krank aussehende Avatare
Wissen 1. August 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?