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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Forschungsreaktor Garching: Bund Naturschutz klagt wegen Uran
Wissen

Forschungsreaktor Garching: Bund Naturschutz klagt wegen Uran

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 17. Juni 2024 14:02
Von Michael Farber
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3 min. Lesezeit
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Der Forschungsreaktor in Garching bei München steht seit Jahren still. Wenn er wieder anläuft, soll das mit hochangereichertem Uran – kurz HEU – geschehen. Der Bund Naturschutz (BN) will jedoch verhindern, dass dieses Material dort weiter eingesetzt wird. Am Vormittag begann die Verhandlung über die Klage des Bundes Naturschutz (BN) in Bayern am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) in München.

Inhaltsübersicht
Alternativen für hochangereichertes Uran fehlen nochReaktor steht seit 2020 stillTUM will Reaktor nächstes Jahr hochfahren„Atomei“ steht mittlerweile unter Denkmalschutz

Das hochangereicherte Uran ist seit Jahren ein Streitpunkt. Für den Bund Naturschutz ist es waffenfähiges Material und der Einsatz im Garchinger Reaktor der TU München (TUM) seit Jahren illegal. Denn nach der ursprünglichen Betriebsgenehmigung von 2003 hätte die Umstellung auf niedriger angereichertes Uran bereits bis Ende 2010 erfolgen müssen. Selbst eine weitere Frist bis 2018 sei inzwischen abgelaufen, und die Umsetzung werde immer noch weiter verzögert, monieren die Naturschützer.

Alternativen für hochangereichertes Uran fehlen noch

Sie fordern, dass das bayerische Umweltministerium als Aufsichtsbehörde den weiteren Betrieb mit hochangereichertem Uran verbieten soll. Der verklagte Freistaat Bayern hält die Fristsetzung für die Umstellung dagegen für unwirksam.

Im Übrigen sei es trotz internationaler Forschungsanstrengungen – unter Beteiligung der TUM – bisher noch nicht gelungen, einen geeigneten niedriger angereicherten Brennstoff zu entwickeln. Bei der TUM heißt es aktuell, dass etwa 2032 möglicherweise der Regelbetrieb mit niedrig angereichertem Uran starten könnte.

Reaktor steht seit 2020 still

Seit März 2020 steht der Reaktor aber ohnehin still. Das hat verschiedene Gründe: Corona, diverse Reparaturen, Probleme mit der Lieferung neuer Brennstäbe.

Zugleich nahm der Stillstand der TU München allerdings auch den Druck bei einem anderen Thema: Das Abklingbecken, in dem alle 47 seit der Inbetriebnahme verbrauchten Brennelemente liegen, ist fast voll. Und wenn es voll ist, wird ein Castor-Transport ins nordrhein-westfälische Ahaus nötig werden.

TUM will Reaktor nächstes Jahr hochfahren

Wegen des Stillstands war auch das Gerichtsverfahren nicht weiter betrieben worden. Dass nun vier Jahre nach Einreichung der Klage ein Verhandlungstermin festgesetzt wurde, erklärt der VGH mit der Ankündigung der TUM, den Reaktor nächstes Jahr wieder hochfahren zu wollen.

Wenn die Neutronenquelle läuft, werden dort wissenschaftliche Experimente – etwa im Bereich Quantentechnologie oder Archäologie – durchgeführt. Daneben produzieren Kunden aus der Industrie zum Beispiel Radioisotope und Radiopharmaka für die Krebsdiagnostik und -behandlung.

„Atomei“ steht mittlerweile unter Denkmalschutz

Der jetzige Forschungsreaktor hatte 2004 das „Atomei“ abgelöst, das 1957 als erster Atomreaktor der Bundesrepublik Deutschland in Betrieb genommen worden war. Darum herum entstand ein riesiger Forschungscampus, auf dem heute Tausende Menschen arbeiten und studieren. Im Jahr 2000 wurde das „Atomei“ stillgelegt. Die markante Hülle ist aber geblieben und steht mittlerweile unter Denkmalschutz.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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